Standortanalysen für Hotel-Immobilien haben das Ziel, die Ergebnisse eines vorhandenen Hotels deutlich zu verbessern oder die Marktchancen eines neuen Hotels richtig einzuschätzen
Ein günstiges Hotel ist zu verkaufen!
Die Fragen nach den Kosten eines Hotels stellen sich gleich zum Anfang eines Projektes. Fallen in dem Business haben sich schon immer durch verlockende Angebote aus Insolvenzen oder Zwangsversteigerungen ergeben. Dann also, wenn die Kaufsumme sehr niedrig erscheint oder einem das Kreditinstitut oder der Hotelmakler das Objekt förmlich andient. Auch wer keinen Finanzierungsbedarf hat, muss sich in hart umkämpfen Märkten - wie z.B. bei Stadthotels in Berlin - behaupten, um den Break Even zu schaffen.
Grundlagen für die Standortanalyse von Hotel-Immobilen
Dadurch bedingt muss zu einem möglichen Kauf eine Analyse durchgeführt werden, die Chancen und Risiken einer zukünftigen oder bestehenden Hotelunternehmung ermittelt. Natürlich muss sich jeder potentielle Hotelbetreiber vorher befragen, warum gerade sein Projekt erfolgreich sein könnte und ob es an dem geplanten Standort schon Objekte mit gleicher Vermarktungsstruktur gibt.
Mit dem Standort, dem ‚Produkt' (siehe Hotelarten), der Betreiberpersönlichkeit und den Bedürfnissen des lokalen Marktes ist eine Analyse zur Ermittlung des Ist-Zustandes anzustellen.
Entwicklungspotentiale ermitteln
Daraufhin erfolgt die Bewertung des Entwicklungspotentials des Stadtteils oder der Region und damit der Bedarf für geplante Hotels und dem Erstellen eines Handlungskonzeptes und zwar von Consultants für Standortanalysen von Hotels und Gastronomie. Natürlich ist es möglich, sich selbst Handlungskonzepte durch Eigenrecherche zu erstellen wie z.B. über die Europäische Metropolregion München e.V., der 2010 feststellte, dass es in den bayerischen Alpen nicht genug spezielle 4 Sterne-Hotels wie auch Markenhotels gäbe.
In der Regel ist aber eine fach- und sachgerechte Standortanalyse sicherer als die eigene Recherche, denn nur so sind Entscheidungen sicher zu treffen. Nur diese enthalten auch Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die nur ein guter Hotelfachmann leistet. Es wird ein Worst Case Szenario beleuchtet, falls es nicht gut läuft (Weitermietbarkeit, Verkauf des Objektes) und auf Schwachstellen hingewiesen, denn ein Restrisiko bleibt auch bei einer positiven Standortanalyse für ein Hotel bestehen.
Checkliste zur Standortanalyse Hotel Immobilen
- Betreiberqualifikation
- Nachfrageermittlung des lokalen Marktes, Bedarfsermittlung
- Standortanalyse mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Risikoszenarien über Consultants
- Persönliche Checkliste anlegen
Hinweise von Interesse
- Adressen bestehender Hotels
- Begriffe der Immobilienwirtschaft
- Hotelimmodatenbank Hotelier.de
- Was steckt hinter Real Estate?