Was an Wein in die Hotelbar gehört - ein echter Ratgeberartikel
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Die beliebtesten Weine an der Hotelbar

14.11.2018 | netpadrino

Weltweit gibt es etwa 7,6 Millionen Hektar Wein-Rebfläche. Etwa 2.500 Rebsorte sind für den Anbau von Wein zugelassen. Kleine und große Winzer produzieren pro Jahr viele tausende Weine. Doch welche werden an der Hotelbar am liebsten getrunken?

Die perfekte Stunde: menschliche Begegnungen, eine Hotelbar, der richtige Wein!
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Weinatlas 2018

Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH GmbH hat auch für 2018 wieder eine repräsentative Erhebung durchgeführt. Herausgekommen ist der Weinatlas 2018, für den 1.007 Menschen befragt wurden. Dabei ging es unter anderem um die Frage, welche Weine und welcher Süßegrad bei den 18- bis 69-Jährigen besonders beliebt sind.

● Bekanntheit: Laut des Weinatlas sind vor allem Rothschild, Blanchet und Käfer bekannte Fabrikate und Weingüter. Insgesamt wurden 20 Namen abgefragt, allerdings kannten auch 14 Prozent der Weintrinker keinen einzigen dieser Namen.
● Geschlecht: Mehr Männer als Frauen lieben und trinken Wein. Dabei sind es vor allem die 60- bis 69-Jährigen, die am meisten Wein zu sich nehmen.

“Deutschland wird vom Weißwein dominiert. Ca. 66 % der deutschen Weine sind Weißweine und ca. 44 % Rotweine.”, so Der Weinmakler. Der Weinatlas 2018 ist dagegen zumindest in dieser Befragung zu 61 % Rotwein und 53 % Weißwein gelangt. Mit 41 % steht Roséwein auf dem dritten Platz.

Die Nummer 1 an der Hotelbar

Obwohl die Rebsorten-Auswahl an Hotelbars oftmals äußert groß sein kann, so gibt es immer noch einen Wein, der ungeschlagen als Nummer 1 gilt. Auf den Riesling fallen dem Weinatlas 2018 zufolge ganze 51 Prozent. Der zweite Platz wird mit 36 Prozent vom Merlot belegt. Auf Platz drei haben die Befragten den Spätburgunder gewählt. Das Schlusslicht bilden Barolo und Nero d’Avola - Weinsorten, die als eher unbeliebt gelten.

Es kommt allerdings stets auf das Hotel an, da in jeder Hotelbar vor allem auch regionale Weine angeboten werden. Das Parkhotel Krähennest hat beispielsweise einen Hotelchef, der selbst großer Moselwein-Fan ist. Dabei werden unter anderem trockene Moselweine wie z.B. der Elbling “Alte Rebe” oder Sauvignon Blanc angeboten.

Das Einhorn-Hotel in Oppenweiler bietet die Weine in den ehemaligen Pferdestallungen an. So wird vor allem eine urige Atmosphäre geboten, um den Abend ausklingen zu lassen. Von Spitzenjahrgängen über Raritäten bis hin zu regionalen Weinen ist auch hier alles vertreten und kann noch dazu durch eine Glastür zum Weinkeller bestaunt werden.

Die beliebtesten Weinsorten in Deutschland

Generell gibt es für die deutschen Weintrinker insgesamt sechs Sorten, die zumindest in Deutschland unter den Rot- und Weißweinen als Klassiker bezeichnet werden können. Diese sind natürlich auch in den meisten Hotelbars zu finden.

● Weißwein: beliebte Klassiker sind Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner und Grauburgunder (Pinot Grigio)
● Rotwein: beliebte Klassiker sind Spätburgunder (Pinot Noir) und Dornfelder

Beliebt ist außerdem auch der Chardonnay, Sauvignon, Merlot und Cabernet Sauvignon. Wer wenig Säure mit einem fruchtigen Geschmack kombinieren möchte, ist mit dem Silvaner gut bedient. Dieser trockene Weißwein ist auf fast jeder Weinkarte zu finden. Etwas “süffiger” und ebenfalls mit wenig Säure ist der Müller-Thurgau versehen - dieser hat noch dazu ein leicht blumiges Aroma.

Das Aushängeschild Deutschlands

Der Riesling bietet dagegen sehr vielfältige Aromen. Er reicht von Apfel über Pfirsich bis hin zu Zitrone, Grapefruit und mehr. Dem Deutschen Weininstitut zufolge nimmt der Riesling eine Rebfläche von 23.800 Hektar in Deutschland ein. Er wird vor allem in nördlichen Gebieten angebaut. Er ist das “Aushängeschild des deutschen Weinbaus”. Etwa 45 Prozent aller weltweiten Rieslinge kommen aus deutschen Weinbergen.

In Rheingau nimmt der Riesling etwa 80 Prozent der Rebflächen ein. Abgesehen davon sind noch weitere Anbaugebiete wichtig für den Riesling (Stand 2017):

● Rheingau: 23.800 Hektar
● Pfalz: 5.900 Hektar
● Mosel: 5.400 Hektar
● Rheinhessen: 4.600 Hektar
● Württemberg: 2.100 Hektar
● Nahe: 1.200 Hektar
● Baden: 1.100 Hektar

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