Gasthof Alex begeistert in Weißenbrunn
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Domenik Alex holt erneut Michelin-Stern

28.03.2024 | Sabine Raithel Redaktionsbüro

Domenik Alex und sein Team vom Gössersdorfer Gasthof Alex erhalten bereits zum zweiten Mal den begehrten Michelin-Stern. Das Erfolgsrezept des Oberfranken: Tradition neu interpretiert

v.l. Gastronomenpaar Domenik Alex und Madlen Häckel mit Team-Kollegen Jan Schmidt. / Bildquelle: Achim Bühler
v.l. Gastronomenpaar Domenik Alex und Madlen Häckel mit Team-Kollegen Jan Schmidt. / Bildquelle: Achim Bühler
Die Kreationen von Domenik Alex sind für Auge und Gaumen ein Fest. / Bildquelle: Wolf-Dietrich Weissbach
Die Kreationen von Domenik Alex sind für Auge und Gaumen ein Fest. / Bildquelle: Wolf-Dietrich Weissbach

Gössersdorf - Die Spannung war hoch in den letzten Tagen im Gössersdorfer Gasthof Alex und jetzt ist die Freude riesig: Vor wenigen Stunden ließ der renommierte Restaurantführer Guide Michelin die Sterne über Deutschlands Top-Gastronomie regnen. Und Domenik Alex, Inhaber und Chefkoch des Gasthof Alex, wurde wiederum mit einem der begehrten Sterne ausgezeichnet.

„Für meine Partnerin Madlen Häckel und mich und für unser gesamtes Team bedeutet der Stern zunächst große Freude. Er ist eine riesige Anerkennung und Wertschätzung für unsere tagtägliche Arbeit, die wir mit viel Herzblut, Leidenschaft und dem unbedingten Willen zu höchster Qualität leisten“, so der 32-jährige Sternekoch. Domenik Alex wurde bereits letztes Jahr zum Sternekoch gekürt - nur gut eineinhalb Jahre nach Eröffnung seines gastronomischen Betriebs in Gössersdorf bei Weissenbrunn.

„Die erstmalige Verleihung des Sterns ist die eine Sache - die Verteidigung dieser hohen Auszeichnung eine andere“, betont Alex. „Den Stern muss man sich jeden Tag neu erarbeiten. Er ist ein Versprechen an unsere Gäste, das hohe Niveau gleichbleibend zu halten - oder vielleicht sogar kontinuierlich immer ein wenig besser zu werden. Der Michelin-Stern ist Ansporn und Motivation, diesen Weg weiterzugehen.“

Domenik Alex hat sich mit seinem Konzept einer „fränkischen Haute Cuisine“ einen Spitzenplatz in der deutschen Gourmet-Szene erkocht. Das Erfolgsrezept: „Eine Balance zwischen gelebter Tradition und kreativem Zeitgeist. Gekocht wird geschmacksintensiv, finessenreich und saisonal. Die Gerichte sind modern-kreativ inspiriert, auf das Wesentliche reduziert und klar im Aufbau. Einige Produkte stammen übrigens aus eigenem Anbau“ - so bewertete es der Guide Michelin.

Im Jahr 2021 hatte Domenik Alex den Gasthof seiner Eltern in Gössersdorf übernommen. Zuvor hatte er zehn Jahre lang in hochdekorierten Sternerestaurants wie dem „Le Noir“ in Saarbrücken, dem Gourmet-Schlosshotel Friedrichsruhe in Zweiflingen oder im „Victor’s Fine Dining“ im saarländischen Schloss Berg Erfahrungen gesammelt. Zurück in seiner nordbayerischen Heimat hat er sich, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Hotelfachfrau Madlen Häckel, den Traum vom eigenen Restaurant erfüllt.

Den seit 1886 in Familienbesitz befindlichen Gasthof gestaltete das engagierte Gastronomenpaar nach eigenen Vorstellungen komplett um. Jetzt trifft hier urig-fränkische Gemütlichkeit auf klare Linien und geschmackvolle Reduktion auf das Wesentliche. Das gilt für das, was der Gast auf dem Teller hat, ebenso wie für das Ambiente. Von Mittwoch bis Samstag serviert Domenik Alex sein Sechs-Gänge-Menü: eine gelungene Symbiose traditioneller Speisen in neuer, kreativer Machart.

Die „Kartoffel mit weißem Käs’“ ist ein typisches Gericht auf der Karte im „Alex“, das für das kulinarische Konzept steht: Eine Küche, die ihre oberfränkischen Wurzeln nicht vergisst, die der Küchenchef aber pur und modern interpretiert. Neben dem mit zwei Sternen dekorierten „Aura“ von Alexander Hermann in Wirsberg ist der Gasthof Alex das einzige Sternerestaurant in Oberfranken. Der Michelin-Stern ist eine Auszeichnung, die für hervorragende Küche vergeben wird. Basis sind fünf universelle Kriterien: beste Produktqualität, Know-how des Küchenchefs, Originalität der Gerichte und die Beständigkeit sowohl auf Dauer als auch über die gesamte Speisekarte hinweg.

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Meldung vom 1.2.23

Gasthof Alex begeistert in Weißenbrunn

Über Jahre hat er sein Können bei den besten Sterneköchen Deutschlands unter Beweis gestellt. Vor einem Jahr hat Domenik Alex dann den familieneigenen Gasthof im oberfränkischen Gössersdorf übernommen. Mit modernen Interpretationen fränkischer Klassiker hat sich das „Alex“ mittlerweile einen festen Platz am Gourmethimmel erobert

Die Kartoffel mit weißem Käs’ - sie ist insbesondere in Oberfranken ein überaus beliebter Klassiker. Für gewöhnlich besteht dieses Gericht aus Pellkartoffeln und einer ordentlichen Portion Quark. Im Gössersdorfer Restaurant „Alex“ kombiniert Küchenchef Domenik Alex konfierte Bamberger Hörnchen - unter Vakuum gegart und dann leicht kross gebraten - Kartoffelchips, aromatisch gewürzte Quarkcreme, eingelegte rote Zwiebeln mit Blättern und Blüten, je nach Saison von Kapuzinerkresse, Borretsch, Ringelblumen, Kornblumen und Vogelmiere sowie einer Vinaigrette aus Quarkmolke und grünem Kräuteröl. Für Auge und Gaumen ein Fest.

Vor über einem Jahr - Corona hatte nicht zuletzt die Gastroszene immer noch im Würgegriff - da rieben sich einige ungläubig die Augen, als Domenik Alex den Gasthof der Eltern in dem malerischen, ca. 120 Einwohner zählenden Dorf Gössersdorf im oberfränkischen Landkreis Kronach übernahm.

Ausgerechnet mitten in der Pandemiezeit kehrte der heute 32-jährige Küchenmeister, nachdem er zehn Jahre lang in hoch dekorierten Sternerestaurants wie dem „Le Noir“ in Saarbrücken, dem Gourmet-Schlosshotel Friedrichsruhe in Zweiflingen oder im „Victor’s Fine Dining“ im saarländischen Schloss Berg gekocht hatte, zurück in seine nordbayerische Heimat, um sich hier, gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Hotelfachfrau Madlen Häckel, den Traum vom eigenen Restaurant zu erfüllen.

Ein zumindest mutiges Unterfangen. Den seit 1886 in Familienbesitz befindlichen Gasthof krempelte das leidenschaftliche Gastronomenpaar während des Lockdowns komplett um. Jetzt trifft hier urig-fränkische Gemütlichkeit auf klare Linien und geschmackvolle Reduktion auf das Wesentliche. Kein Schnickschnack, nichts Überflüssiges. Das gilt für das, was der Gast auf dem Teller hat, ebenso wie für das Ambiente. Blank geschrubbte Eichentische werden mit edlem Porzellan einer kleinen Manufaktur aus Limoges eingedeckt. Viel Geld investierte Domenik Alex in die großzügige Küche. Herzstück ist hier ein massiver Herd mit Holzbefeuerung.

„Den haben schon meine Großeltern in den 1960er Jahren installiert. Braten, die aus der holzbefeuerten Röhre kommen, schmecken einfach ganz anders, als wenn man sie in einem modernen Ofen zubereitet“, schwärmt Domenik Alex. Von Mittwoch bis Samstag serviert er sein Sechs-Gänge-Menü: eine gelungene Symbiose traditioneller Speisen in neuer, kreativer Machart. Die „Kartoffel mit weißem Käs’“ ist ein typisches Gericht auf der Karte im „Alex“, das für das kulinarische Konzept von Domenik Alex steht: Eine Küche, die ihre oberfränkischen Wurzeln nicht vergisst, die der Küchenchef aber pur und modern interpretiert.

Eingestimmt wird der Gast mit einer Auswahl an Aperos. Gemüsegänge in Art einer fränkischen Haute Cuisine haben für Alex den gleichen Stellenwert wie Fisch- oder Fleischgerichte - auch eine Besonderheit im eher fleischlastigen Oberfranken. Auf den Teller kommen hier innovative Varianten fränkischer Gerichte wie marinierter Rotkohl mit Birne, Pumpernickel und Walnuss oder Variationen von Schwarzwurzel mit Nussbutterschaum und konfiertem Eigelb. Die Entenbrust wird von Topinambur und Honigkuchen, der im Holzofen traditionell gegarte Schweinebauch von Kürbis begleitet.

Fischfreunde entdecken mit geflämmter Forelle, eingelegtem Gemüse und Senfkornvinaigrette oder auch mit Steinbuttfilet, Schwarzwurzel und Beurre Blanc bislang ungeahnte Geschmackswelten. Sonntagmittags gibt es die traditionellen, im Holzofen geschmorten Bräten, dazu von Hand gemachte Klöße. „Meine Küche findet zwischen den wundervollen Familienrezepten meiner Eltern und Großeltern und modernen, kosmopolitischen Einflüssen seinen Platz“, erläutert der junge Patron.

Die Zutaten, die Alex verarbeitet, kommen grundsätzlich daher, wo sie am besten sind: manches von handverlesenen Anbietern aus der Region, einiges sogar aus eigenem (Bio-)Anbau. Produkte wie den bretonischen Steinbutt bezieht Domenik Alex direkt aus ursprünglichen Fanggebieten; die Barbarie Ente stammt aus Freilandhaltung aus der Bresse-Region. 

Idyllisch liegt der pittoreske Gasthof inmitten des kleinen Frankenwald-Dörfchens. Neben dem Restaurant betreiben Madlen Häckel und Domenik Alex auch ein kleines Hotel. Acht Zimmer stehen den Gästen zu Verfügung. „Vor allem Wanderurlauber, aber auch zunehmend Geschäftsreisende wissen das entspannte und ruhige Ambiente in unserem Haus zu schätzen“, so Madlen Häckel.

Der Frankenwald

Blühende Kräuterwiesen, wildromantische Flusstäler, dicht bewaldete Hänge und Hochplateaus mit herrlichen Aussichten: Auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratkilometern erstreckt sich der Frankenwald zwischen den drei Städten Kronach, Kulmbach und Hof. Als Bayerns erste "Qualitätsregion Wanderbares Deutschland" besticht die „grüne Krone Bayerns“ durch authentische Ursprünglichkeit abseits des Massentourismus.

Die Region im Norden Bayerns begeistert Erholungssuchende, Wanderfreunde, Radfahrer und Genussurlauber gleichermaßen. Der Gasthof „Alex“ in Gössersdorf, zwischen den Landkreisen Kronach und Kulmbach gelegen, ist ein idealer Ausgangspunkt z.B. für eine Wanderung entlang einer der „FrankenwaldSteigla“ aber auch für eine Fülle kultureller Ziele wie die Festspiele im nahegelegenen Bayreuth.

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