Sonnenhotels Worst-Case-Scenario nicht eingetreten
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Sonnenhotels in Deutschland und Österreich bleiben optimistisch

23.11.2020 | eigenpr

„Der diesjährige Sommer versprach nach dem Frühjahrs-Lockdown eine große Nachfrage in der deutschsprachigen Ferienhotellerie. Davon konnten tatsächlich alle unsere elf Häuser in Deutschland und Österreich profitieren, wenn auch in unterschiedlichem Maße“, sagt Karina-Anna Dörschel, die Geschäftsführerin der Sonnenhotels

Karina Dörschel, Geschäftsführerin Sonnenhotels. / Bildquelle: Beide © Sonnenhotels
Karina Dörschel, Geschäftsführerin Sonnenhotels. / Bildquelle: Beide © Sonnenhotels
Im November auf dem Gelände des Sonnenresort Ettershaus gelandet:
Im November auf dem Gelände des Sonnenresort Ettershaus gelandet: "Octagon- Baumhäuser" mit einer achteckigen Zimmerfläche samt Küchenzeile und Terrassenbereich.

Vor allem die Ferienhotels in Österreich, das Sonnenresort Maltschacher See und das Sonnenresort Ossiacher See, haben Rekordumsätze eingefahren. Auch das vor gut einem Jahr eröffnete Sonnenhotel Weingut Römmert im fränkischen Volkach performte in diesem Sommer gut. Mit hohen Zimmerraten haben es die Sonnenhotels teilweise geschafft, 10 bis 15 Prozent über den Vorjahresraten und über Budget zu liegen.

„Das ist ein großer Erfolg in diesem so herausfordernden Jahr 2020 und vor allem auch möglich durch den tollen Einsatz unserer Mitarbeiter in den Häusern vor Ort und in der Goslarer Zentrale. Deshalb blicken wir mit einem aktuellen Minus von 35 Prozent auf geringere Umsatzverluste für das laufende Jahr als ursprünglich im Worst-Case-Scenario berechnet“, so die Sonnenhotels-Chefin. Auch der ursprünglich erwartete Verlust beim bisherigen Betriebsergebnis fällt deutlich geringer als prognostiziert aus.

Neben der guten Buchungslage in den Hotels trugen auch massive Kostenreduzierungen zum Ergebnis bei. Neben dem Instrument Kurzarbeitergeld halfen staatlich geförderte Kredite in Höhe von zwei Millionen Euro, um eine klare Liquiditätssicherung für die Zukunft zu gewährleisten. „Beim Thema Überbrückungshilfen gingen wir im Frühjahr und Sommer, wie viele Betriebe in der Branche, leer aus. Hier hatte die Bundesregierung bei allen Bemühungen nicht die passenden Förderkriterien zur Anwendung gebracht“, meint Karina-Anna Dörschel. „Unser wichtigstes Ziel haben wir aber trotzdem bisher erreicht: Alle rund 400 Mitarbeiter (inklusive Saisonkräfte) konnten ihre Arbeitsplätze behalten. Ihr großes Engagement hat wesentlich dazu beigetragen, dafür bin ich unglaublich dankbar.“

Lockdown bis 20. Dezember 2020

Im Zuge des aktuell verhängten November-Lockdowns der Bundesregierung sind alle Häuser der Sonnenhotels aktuell geschlossen. „Wir planen ihre Wiedereröffnung nicht vor dem 20. Dezember 2020“, informiert Karina-Anna Dörschel. „Damit wollen wir einen Beitrag zur Pandemie-Eindämmung leisten, aber zugleich den sehr wahrscheinlichen, stufenweisen Lockdown-Verlängerungen durch die Bundesregierung zuvorkommen.“

Das gesamte Jahr 2020 hoffen die Sonnenhotels, mit vergleichsweise geringen Umsatzverlusten als im Frühjahr erwartet abzuschließen. Dabei hat die Gruppe in diesem Jahr auch ein neues PMS implementiert und diverse weitere Digitalisierungsprojekte umgesetzt. Zudem stehen seit November auf dem Gelände des Sonnenresort Ettershaus speziell designte „Octagon-Baumhäuser“ mit einer achteckigen Zimmerfläche samt Küchenzeile und Terrassenbereich. „Ein ganz besonderes Projekt für uns, dass die bereits bestehenden Baumhäuser noch einmal faszinierend ergänzt“, so die Sonnenhotels-Leitung.

Auf das nächste Jahr blicken die Sonnenhotels trotz weiterer Herausforderungen positiv und gehen nach dem Ende des Lockdowns von einer wieder schnell anziehenden Ferienhotel-Nachfrage aus dem DACH-Raum und aus anderen europäischen Ländern aus. „Ich hoffe, dass Deutschland als Tourismusdestination zusätzlich vom guten Ruf seines Corona-Krisenmanagements profitieren kann“, so Karina-Anna Dörschel.

Vor diesem Hintergrund haben die Sonnenhotels auch Interesse am Wachstum durch Neubau und Übernahmen. „Wir sehen Potenzial für weitere moderne Ferienhotelprodukte in Deutschland. Zusammen mit einer modernen Infrastruktur können wir mit diesen auch mit starken Tourismusregionen in der Schweiz und Österreich mithalten“, sagt die Geschäftsführerin.

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