Ascorbinsäure ist ein farb- und geruchloser Feststoff mit saurem Geschmack. Wir wissen, natürliches Vitamin C ist für die Gesundheit unabdingbar. Wirkt nun Ascorbinsäure genauso wie Vitamin C? Ascorbinsäure wird als Zusatzstoff in Lebensmitteln zugesetzt. Kann aber zu viel Ascorbinsäure schädlich sein?
Die Seefahrt war immer ein harter Job, doch noch vor 200 Jahren fielen den Seeleuten die Zähne wegen Skorbut aus. Der Grund: Vitamin C-Mangel.
Wer heutzutage z.B. bei Extremsport oder großen beruflichen Belastungen kein natürliches Vitamin C zu sich nehmen kann, greift zur Ascorbinsäure. Doch ist die Wirksamkeit genauso gut wie bei dem natürlichen Stoff aus der Natur? Der Name Ascorbinsäure hat seinen Ursprung in der lateinischen Bezeichnung der Krankheit ‚scorbutus' mit der Negativ-Formel ‚a' für ‚weg' oder ‚un' davor, die sich so als ‚antiskorbutische' Säure beschreibt.
Was ist Ascorbinsäure hinsichtlich der Gesundheit?
Die Ascorbinsäure gibt es in verschiedenen Formen, wichtig für die Menschen ist die L-(+)-Ascorbinsäure, die als Vitamin für den Menschen eine physiologisch überlebenswichtige Funktion erfüllt.
Viele Menschen nehmen das natürliche Vitamin C mit Lebensmitteln wie Obst und Gemüse zu sich und zur gesundheitlichen Absicherung auch zusätzlich als Ascorbinsäure in Form von Wasser-löslichen Tabletten und Pülverchen.
Vitamin C wofür und wie viel am Tag einsetzen?
Gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung reichen 100 mg/Tag, um Mangelerscheinung auszuschließen. Die Meinungen hierüber gehen jedoch weit auseinander. Untersuchungen mit Vitamin C zeigen, dass der tägliche Ascorbatumsatz unabhängig von der Vitamin-C-Zufuhr nur etwa 20 mg beträgt. Bis zu 5000 mg Vitamin-C Einnahme gelten noch als unbedenklich. Vitamin C ist gut gegen freie Radikale und wirkt somit gegen Produkte des Stoffwechsels, die ständig in den Zellen des menschlichen Körpers entstehen.
Zu viel Ascorbinsäure wird über den Urin ausgeschieden, da das Vitamin C sehr gut Wasser-löslich ist, Reaktionen wie Hypervitaminosen (Krankheitssymptome bei übermäßiger Zufuhr von Vitaminen) können also kaum auftreten. Bei einer ausgewogenen Ernährung werden dem Menschen alle lebensnotwendigen Vitamine wie auch Vitamin C genügend zugeführt. Fazit: Wer täglich frisches Obst und Gemüse isst, muss keine Ascorbinsäure zusätzlich durchführen.
Vitamin C ohne Ascorbinsäure
Viele schwören auf Vitamin C aus natürlichen Quellen wie Apfelsinen. In diesen Zitrusfrüchten gibt es viele Bioflavonoide, die antioxidativ wirken. Die unterschiedlichen Pflanzenstoffe wirken hier in sehr guten Wechselabhängigkeiten. Vitamin C wird dabei aber nicht über ein einziges Molekül aufgenommen, es ist nicht rein, im Gegensatz zu einem der gekauften Vitamin-C-Präparate zum Beispiel aus der Apotheke. Gesund sind aber beide Darreichungsformen, weil die gleichen biochemischen Reaktionen im Körper erreicht werden.
Was ist das Antioxidationsmittel Ascorbinsäure hinsichtlich der Lebensmittel?
Da Ascorbinsäure leicht oxidierbar ist, wirkt sie als Reduktion und wird als Antioxidans eingesetzt. Die Wirkung von Vitamin oder Ascorbinsäure lässt sich auch durch einen einfachen Test nachweisen, der optisch einen verblüffenden Erfolg erzielt.
Wer den Prozess selbst einmal in Gang setzen möchte, macht sich zum Beispiel einen Obstsalat u.a. mit Äpfeln und Banane. Zum Abschluss gibt man Zitronensaft hinzu. Nach einem Tag im Kühlschrank sind die Schnittstellen der Äpfel und Bananen immer noch schön hell und nicht dunkel und braun.
Die Ascorbinsäure findet hauptsächlich als Antioxidans in der Lebensmittelindustrie Verwendung. Sie wird vielen Lebensmittelproduktionen als undenkliches Konservierungsmittel zugesetzt, und zwar unter der Nummer E-300.
Die organische, kristalline und gut wasserlöslicher Ascorbinsäure ist chemisch als vinyloge Carbonsäure bekannt.
Weitere unbedenkliche Zusatzstoffe in Lebensmitteln
Weitere Antioxydationsmittel sind die Zusatzstoffe Tocopherol, besser bekannt als Vitamin E und die Milchsäure.
Tipps
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- Ist Ascorbinsäure vegan? Ascorbinsäure ist per Definition nicht immer vegan. Die meisten Tiere können Ascorbinsäure selber herstellen. Grundsätzlich wird die Ascorbinsäure aber aus rein pflanzlichen Rohstoffen hergestellt. Die Jahresproduktion an Ascorbinsäure liegt bei etwa 110.000 Tonnen. Der Hauptproduktionsstandort - wie könnt es anders sein - ist China
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