Der europäische Hotelsektor geht wiedererstarkt aus dem Jahr 2021 hervor: Laut Savills wurden hier Immobilieninvestments in Höhe von 16,1 Mrd. Euro getätigt, was einem Plus von 61 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies ist vor allem auf die Zunahme der Transaktionen in einer Reihe europäischer Kernmärkte zurückzuführen, insbesondere in Spanien (+211 %), Italien (+122 %) und Großbritannien (+84 %)
Insgesamt lag das Investitionsvolumen zwar um 14,8 % unter dem präpandemischen langfristigen Jahresdurchschnitt von 18,9 Mrd. Euro, dennoch zeichnet sich mit dem langsamen Anstieg der internationalen Touristenzahlen eine Markterholung ab. Diese positive Dynamik hielt auch im ersten Quartal 2022 an, in dem sich das Gesamttransaktionsvolumen auf 3,5 Mrd. Euro belief – ein Anstieg von 29,9 % gegenüber dem Vorjahresquartal. „Wir erwarten, dass sich die Investitionstätigkeit fortsetzt, wobei in Teilen des Marktes ein selektiver Renditerückgang zu erwarten ist.
Verschiebungen bei den Finanzierungskosten, steigende Versorgungs- und Personalkosten sowie der Russland-Ukraine-Krieg könnten gleichzeitig die Aktivität in anderen Bereichen dämpfen. Dennoch dürfte sich der Sektor bis Jahresende in den wichtigsten europäischen Zielmärkten weiter erholen. Die internationalen Touristen kehren zurück, sodass einige Märkte bereits jetzt besser abschneiden als im gleichen Zeitraum 2019. Dies und die längerfristigen Fundamentaldaten, die die Nachfrage antreiben, lassen darauf schließen, dass das Interesse der Investoren am europäischen Hotelsektor trotz aktueller Unwägbarkeiten anhalten wird“, erläutert Richard Dawes, Director EMEA Hotels bei Savills.
Zu den größten Abschlüssen in Europa in den letzten 12 Monaten gehörten:
- Das Holiday Inn Kensington Forum umfasst 906 Zimmer und ist damit das größte Einzelobjekt, das bisher verkauft wurde. Der Kaufpreis lag bei ca. 355 Mio. Pfund.
- Das Grand Hotel in Stockholm wurde für 355,4 Mio. Euro verkauft.
- Für 555 Mio. Pfund wechselten zwölf britische Hotels der Marke Hilton unter dem Namen „Projekt Conrad“ den Besitzer.
- Vier spanische Hotels von Selenta ESP wurden im Portfolio für 440 Mio. Euro veräußert.
Über Savills
Savills ist eines der führenden, weltweit tätigen Immobiliendienstleistungs-Unternehmen mit Hauptsitz und Börsennotierung in London. Das Unternehmen wurde 1855 gegründet und blickt auf eine lange Geschichte mit überwältigendem Wachstum zurück. Savills setzt Trends statt ihnen zu folgen und verfügt heute über mehr als 600 Büros und Partnerbüros in Amerika, Europa, Afrika, dem asiatisch-pazifischen-Raum sowie dem Nahen Osten mit über 39.000 Beschäftigten.
In Deutschland ist Savills mit mehr als 350 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in sieben Büros an den wichtigsten Immobilienstandorten präsent. Savills bietet Expertise und Markttransparenz in folgenden Bereichen an:
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Tipp von Hotelier.de: