Planung, Methoden und Förderungen Mitarbeiterqualifizierung
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Mitarbeiterqualifizierung - Planung, Methoden und Förderungen

13.10.2020 | Stefanie Klein

Um die unternehmerischen Ziele zu erreichen, bedarf es erfolgreicher Strategien und Konzepte. Gut geschulte Mitarbeiter wirken sich nicht zuletzt auf die Umsatzziele und die Zufriedenheit der Kunden positiv aus. Vorausgesetzt, die Qualifizierungen sind gut überlegt und abgestimmt

Mitarbeiterqualifizierung - auch wichtig im Hotelgewerbe
Mitarbeiterqualifizierung - auch wichtig im Hotelgewerbe

Planung von Weiterbildungen und Qualifizierungen

Wer Maßnahmen für Qualifizierung und Weiterbildung plant, sollte neben dem finanziellen Aspekt auch den langfristigen Gewinn für das Unternehmen im Hinterkopf behalten. Ein motivierter und fachkompetenter Mitarbeiter wirkt sich auch auf die Entwicklung innerhalb der einzelnen Abteilungen durchaus positiv aus. Es braucht dafür allerdings ein umfassendes Paket wie das Qualifizierungschancengesetz, das eine Vielzahl von Maßnahmen ermöglicht. Vorausschauendes Planen ermöglicht, Mitarbeiter auszuwählen, die für eine Fortbildung infrage kommen, aber auch neue Schulungsmöglichkeiten im Auge zu behalten.

Qualifizierungen hängen oftmals auch von geplanten Investitionen wie neuer Software oder Maschinen ab. Hier auf bereits im Vorfeld gut geschulte Mitarbeiter zu setzen, erleichtert die Implementierung deutlich. Gerade in Zeiten von Digitalisierung und Fachkräftemangel gewinnt das Thema Mitarbeiterqualifizierung immer mehr an Bedeutung. Mitarbeiter in Hotels sind tagtäglich mit Gästen in Kontakt, die sich auf einen erholsamen Urlaub freuen.

Bei der Planung von Schulungsmaßnahmen sollte man sich neben einem Grobkonzept und der Feinplanung der Lernziele darauf konzentrieren, auf welchem fachlichen Wissensstand sich welcher Mitarbeiter befindet. Auch die Motivation oder die Stärken einzelner Arbeitnehmer lassen sich in einem Gespräch gut herausarbeiten, um so auch innerbetrieblich Talente zu fördern. Wer sich gegen die Technik sträubt, der wird in einem Webinar nicht ideal untergebracht sein. Vertriebsmitarbeiter hingegen sind viel unterwegs und schätzen Onlineangebote deutlich mehr.

Methoden der Mitarbeiterqualifizierung

Gelebte Praxis unterscheidet sich von der gelernten Theorie in einer Schulungsmaßnahme. Bei praxisorientierten Beispielen und der Einbeziehung des bestehenden fachlichen Kontextes des Mitarbeiters ist es einfacher, einen Lerneffekt festzustellen und diesen innerhalb des Unternehmens zu nutzen. Ebenso wichtig ist es, innerhalb der Führungskräfteriege positive Emotionen zu verdeutlichen. Wer mit gutem Beispiel vorangeht und motiviert ist, der Qualifizierungsmaßnahme beizuwohnen, wird das auch seinem unmittelbaren Umfeld an Kollegen gut vermitteln können.

Erfahrungsgemäß zeigt sich nach Schulungen im Vertrieb, dass die Zufriedenheit von Kunden deutlich höher ist. Die Mitarbeiter gehen intensiver auf die Bedürfnisse der Kunden ein und informieren sie umfassender als zuvor. Diese Evaluation einer Maßnahme ist unverzichtbar, um auch für die Zukunft Erkenntnisse zu gewinnen, welche Fortbildungsangebote tatsächlich sinnvoll sind. Einerseits erwarten auch die Mitarbeiter sinnvolle Weiterbildungen.

Ob das durch Mentoring, also der Begleitung durch einen erfahrenen Kollegen erfolgt, oder über Action Learning, Talent Pools oder Inhouse-Schulungen: Wichtiger ist oftmals der Zeitpunkt der gewählten Maßnahme, die Dauer und die systematische Förderung von Mitarbeitern. Hier ist auch die Personalentwicklung gefordert, diesen Bedarf des einzelnen Arbeitnehmers zu erkennen. Auch direkte Vorgesetzte sollten hier Verantwortung übernehmen. Schließlich geht es auch darum, langfristig Jobs zu retten und vor allem zu erhalten.

Die gezielte Förderung von Mitarbeitern durch ebenso gezielte, sinnvolle Maßnahmen ist inzwischen einer der wichtigsten Pfeiler innerhalb von Unternehmen geworden. Assessmenter Center oder Gesprächssimulationen sind weitere mögliche Optionen für die Wahl der Qualifizierungsmethode. Auch hier sollte abgewogen werden, welche Maßnahmen zum Unternehmen, zur Betriebsgröße oder der Branche passen. Im Fokus sollte bei jeder Überlegung eine professionelle Weiterbildung stehen, aber auch die systematische Förderung innerhalb des Unternehmens. Inzwischen ist das ein Benefit, der bei neuen Mitarbeitern zunehmend von Interesse ist.

Förderungen für Mitarbeiterqualifizierungen

Es gibt unterschiedliche Förderungen, wenn es darum geht, Mitarbeiter zu schulen und für berufliche Qualifizierungen aufzustellen. Der digitale Strukturwandel zeigt, dass sich in vielen Branchen immer wieder etwas ändert und dass der Umgang mit sozialen Medien, mit KI und SAP unverzichtbar ist. Auch die Förderungen und Maßnahmen für eine Mitarbeiterqualifizierung müssen dem Rechnung tragen und so ausgerichtet sein, dass Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen von der Maßnahme profitieren. Förderungen bedeuten finanzielle Erleichterung. Das Unternehmen kann darauf vertrauen, seine Mitarbeiter entsprechend zu schulen und wird bei den Schulungskosten unterstützt. Aber auch der Einzelne kann eine Förderung wie beispielsweise das Aufstiegsstipendium beantragen und muss seine Schulungskosten nicht allein bewältigen.

Speziell Mitarbeiter im Hotel- und Gastgewerbe brauchen oftmals unbürokratische Angebote für Fortbildungen. Schließlich buchen die Gäste einen entspannten Hotelurlaub mit motivierten Kellnern und Rezeptionisten. Sie möchten nicht von Mitarbeitern, die demotiviert und ungeschult sind, betreut werden.

Ziel einer Förderung ist es, die berufliche Karriere zu fördern. Jeder Zuschuss wird sich daher daran orientieren, ob die gewählte Schulungsmaßnahme mit dem aktuellen Beruf zusammenhängt oder nicht. Bei Umschulungen oder Umorientierungen aufgrund einer längeren Auszeit durch Krankheit oder persönliche Umstände ist die Situation etwas anders. Auch ältere Beschäftigte oder Arbeitslose können eine Förderung beantragen, ebenso betreuungspflichtige Personen. Das ist alles sehr individuell und sollte im Einzelfall abgeklärt werden. Weiterbildungsstipendium, Bildungsgutschein und Aufstiegs-BAföG, es gibt so viele Möglichkeiten, seine Mitarbeiter individuell und optimal für eine berufliche Qualifizierung zu fördern.

Mitarbeiterqualifizierung – das Erfolgsgeheimnis

Inzwischen haben selbst kleinere Betriebe und Hotels erkannt, dass ein motivierter Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg ist. Ein Lächeln, eine kleine Geste oder eine fachkundige Beratung bei der Auswahl des passenden Weines verrät viel darüber, ob man sich von dem Kellner gut beraten fühlt oder der nicht. Außerdem verleiht ein fachliches Knowhow auf dem neuesten Stand eine gewisse Selbstsicherheit, denn der Mitarbeiter kann auf dieses Wissen zugreifen und drauf vertrauen, dass er derjenige ist, der über das Produkt gut Bescheid weiß. So kann er sich dem Gast individuell widmen, ohne auf Basics zurückgreifen zu müssen. Trotz oder gerade in Corona-Zeiten erkennen viele Gäste, wie wichtig es ist, sich in einem sicheren Umfeld bewegen zu können, wenn sie dienstlich unterwegs sind oder eine Städtereise buchen.

Neben dem Wohlfühlambiente ist die Kompetenz des Personals inzwischen deutlich im Ranking gestiegen. Unfreundlichkeit und Desinteresse fallen ungewollt auch auf den Ruf des Hotels zurück, das oftmals erst anhand der sinkenden Buchungszahlen merkt, dass die Nachfrage nicht zuletzt wegen solcher Mitarbeiter zurückgeht. Schließlich sollte man außerdem bedenken, dass der Kunde heute genauso gern König ist wie zu früheren Zeiten.

Die Auswahl ist groß, der Anspruch nicht minder und somit wird deutlich, wie wichtig eine frühzeitige Abstimmung von Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiter wird. Auch die Methode, den Arbeitnehmern neues Wissen zu vermitteln gewinnt wesentlich an Bedeutung, denn langfristig betrachtet wird jener Betrieb überzeugen, der mit Freundlichkeit und Professionalität punkten kann.

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