Schiller und von Bülow übernehmen operative Geschäftsführung
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Dietmar Gunz übergibt an FTI Group Executive Management Board

28.12.2020 | FTI

Ralph Schiller und Constantin von Bülow übernehmen die operative Geschäftsführung und bilden mit Andreas Eickelkamp, Carsten Becker, Torsten Lampe und Karim Hassan das FTI Group Executive Management Board - Dietmar Gunz zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück, bleibt aber Shareholder und unterstützt die FTI GROUP in beratenden Funktionen - Zweites Finanzierungspaket aus dem WSF bewilligt

Dietmar Gunz; Bildquellen FTI
Dietmar Gunz; Bildquellen FTI
Ralph Schiller, Managing Director
Ralph Schiller, Managing Director

München, 28. Dezember 2020 – 2020 geht für die Touristik als Jahr der größten Herausforderungen, enormen Anstrengungen und weitreichenden Umbrüche in die Geschichte ein. Für die FTI GROUP bedeutet der Jahresausklang nach der Corona-bedingten Verschlankung des Firmenportfolios und den umgesetzten Strukturmaßnahmen im vergangenen Sommer abschließend eine Neuordnung des obersten Managements, bevor der Blick vollends auf die Zukunft gerichtet wird. Parallel zur neuen Führungsstruktur hat die Gruppe mit dem Bund, ihren Investoren und den Hausbanken ein neues Finanzierungspaket für 2021 geschaffen. Es umfasst unter anderem eine zweite Maßnahme aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond (WSF).

Im Zuge der Neuordnung tritt der Unternehmensgründer Dietmar Gunz seinen Verantwortungsbereich an den Mitgeschäftsführer Ralph Schiller ab und zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück. Gunz und Roula Jouny bleiben jedoch weiterhin Anteilseigner. Der Firmengründer soll außerdem als designierter Vorsitzender des neuen FTI GROUP Aufsichtsrats sein tiefgreifendes Know-how weiter einbringen.

„Nachdem wir seit März mit den unvergleichlichen Herausforderungen des Pandemie-Beginns konfrontiert waren, wurde unser bisheriger Minderheitsgesellschafter Samih Sawiris im April mit 75,1 Prozent Beteiligung zum Hauptanteilseigner. Nach sehr intensiven Monaten ist unser Unternehmen jetzt auf einem guten Weg“, fasst Dietmar Gunz zusammen. „Damit ist nun der richtige Zeitpunkt für Roula Jouny und mich gekommen, uns neuen Aufgaben zu widmen, aber auch die FTI GROUP weiterhin zu unterstützen.“ 

Ab 1. Januar 2021 leitet dann Ralph Schiller gemeinsam mit Constantin von Bülow die Geschicke der Veranstaltergruppe. Dazu sagt Samih Sawiris: „Ralph Schiller hat jahrzehntelange Erfahrung in der Touristik und ich habe volles Vertrauen in seine unternehmerischen Entscheidungen. Seit 2011 leitet er die FTI GROUP als Mitgeschäftsführer und er verfügt über einen breiten, krisenerprobten Wissensschatz, mit dem er die Veranstaltergruppe mit seinem Team sicher in die Zukunft steuern wird.“

Enge Verzahnung der Shareholder

Der Rückzug von Dietmar Gunz aus dem operativen Geschäft der FTI GROUP tritt zum 31. Dezember 2020 in Kraft. Roula Jouny überträgt im Laufe des Januars die Verantwortung für Meeting Point International und MP Hotels an Karim Hassan, der zuletzt im Executive Management der Orascom Development Holding (ODH) tätig war.

Vorrangig wird sich Roula Jouny nun als Senior Advisor des Family Offices von Samih Sawiris einbringen und so die bereits über ihre Shareholder verbundenen Firmen mit gebündelten Kräften noch wettbewerbsstärker aufstellen. „Ich freue mich sehr, dass sich Dietmar Gunz und Roula Jouny bereit erklärt haben, zukünftig sowohl die ODH als auch die FTI GROUP weitehrhin zu unterstützen“, so der FTI Hauptanteilseigner.

„Mein besonderer Dank geht an Dietmar Gunz. Seine jahrzehntelange Erfahrung im Tourismus wissen wir sehr zu schätzen und sie ist für uns auch weiterhin von essenzieller Bedeutung.“ Dietmar Gunz und Roula Jouny betonen: „Die engen Beziehungen zwischen der Sawiris Familie und der FTI GROUP sind aus einer Freundschaft entstanden und haben sich zu einer großartigen Partnerschaft entwickelt, wofür wir sehr dankbar sind. Nun wollen wir weiter Synergien zwischen den Unternehmen schaffen und Projekte in dieser Richtung vorantreiben.“    

Wirtschaftsstabilisierungsfond: Finanzielle Absicherung für 2021

Die neue Führungsstruktur flankiert ein weiteres Finanzierungspaket. „Die Aussicht auf einen baldig einsetzbaren Impfstoff ist ein Lichtblick für die gesamte Branche“, sagt Ralph Schiller. „Dennoch haben wir uns zur Absicherung in Abstimmung mit den Banken und unterstützt von unseren Gesellschaftern dazu entschieden, einen zweiten Antrag für eine Stabilisierungsmaßnahme in Höhe von bis zu 250 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfond zu stellen, der nun bewilligt wurde.“

Wie auch schon bei der ersten, Anfang August 2020 gewährten Tranche handelt es sich um eine Finanzierungsmaßnahme, die die FTI GROUP zu 100 Prozent an den Bund zurückzahlen wird. „Mit diesem Finanzierungspaket und den bereits von uns ergriffenen Maßnahmen richten wir den Blick ab sofort wieder längerfristig aus und gehen gestärkt und selbstbewusst in das Jahr 2021“, so Schiller.

„Die Urlaubslust der Deutschen ist ungebrochen – nachdem viele ihre Ferien 2020 in den eigenen vier Wänden verbringen mussten, ist die Sehnsucht nach einer Reise spürbar groß. Wir gehen mit großen Erwartungen in die nächste Saison und haben uns für den Buchungsanstieg bestens aufgestellt. Denn 2021 könnte zu einem echten Boomjahr werden.“

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