München/Grassau – „Es ist wie ein Traum für mich, hier im schönen Chiemgau arbeiten zu dürfen. Denn ich liebe Bayern und die Berge“, betont Nikolai Bloyd. Der 49-Jährige ist seit Anfang Oktober der neue Managing Director des Grassauer Resorts Das Achental
Das Inhaber-Ehepaar, Ursula Schelle-Müller und Dieter Müller, hat „lange um diesen erfahrenen und international erfolgreichen Hotelmanager aus Kalifornien geworben.“ Wer Nikolai Bloyd das erste Mal begegnet, ist sofort begeistert von seiner offenen und herzlichen Art. „Diese Herzlichkeit zieht sich durch unser ganzes Resort. Deshalb passt Nikolai perfekt zu uns und unserem Team“, ist sich das Ehepaar Müller sicher.
Die Leidenschaft für seinen Beruf zeichnet den Schweiz-Amerikaner mit deutschen Wurzeln auch nach über 30 Jahren Erfahrung in der Gastronomie und Hotellerie immer noch aus. Bereits im Alter von 15 Jahren hat Bloyd, der perfekt Deutsch spricht, als Spüler in einem amerikanischen Restaurant seine beeindruckende Karriere gestartet. Ob in Bars, Restaurants oder bei Events – Bloyd hat im Laufe der folgenden Jahre von der Küche über den Service bis hin zum Front-Office alle Stationen durchlaufen und damit seinen Beruf von der Pike auf gelernt.
„Anfangs belächelte mich meine Familie für meinen Berufswunsch. Doch ich wusste bereits in jungen Jahren, dass ich Gäste mit einer perfekten Auszeit im Hotel glücklich machen möchte“, erzählt Bloyd. Glücklich ist neben der Inhaberfamilie auch das Team im Resort Das Achental über den Neuzugang, denn Bloyd ist ein absoluter Teamplayer, wie er in seinen früheren Stationen unter Beweis gestellt hat.
„Ich sehe meine Rolle als Managing Director darin, mein Team zu unterstützen. Jeder Bereich ist für mich gleich wichtig. Wir sind eine große Hotelfamilie, die ein gemeinsames Ziel verfolgt: auf die Bedürfnisse jedes Gastes einzugehen und ihn zufrieden zu stellen“, bekräftigt Bloyd.
Schon mehrmals in seiner Vergangenheit hat der sympathische Schweiz-Amerikaner, der neben einem Studium auch zahlreiche Fortbildungen und Auszeichnungen vorweisen kann, namhafte Hotels als Chef des Hauses zum Erfolg geführt. So unterstützte Bloyd als Restaurantleiter sowie F & B-Manager bereits im Alter von 25 Jahren die Führungsriege des Meadowood Resorts in Kalifornien, eines der besten Relais & Chateaux-Häuser in Nordamerika.
„9/11 in New York City 2001 sorgte praktisch für Stillstand in der Hotelbranche. Deshalb nahm ich mir unbezahlten Urlaub und ging auf Reisen, besuchte meine Familie und tankte meinen Akku beim Wandern und Campen in den Bergen wieder auf, bevor ich das Angebot bekam, als Assistent des CEOs in Schloss Elmau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu arbeiten. „So führte mich mein Weg nach Europa und nach Bayern“, erinnert sich Bloyd zurück.“
Schloss Elmau spielte im Leben des Managing Directors gleich in mehrfacher Hinsicht eine bedeutende Rolle: „Meine Großeltern verbrachten hier ihre Flitterwochen und ich lernte meine heutige Frau Dalia, eine Schweizerin, im Schloss kennen.“ Als Schloss Elmau nach einem Brand 2005 vorübergehend geschlossen wurde, zog das frisch vermählte Ehepaar nach Kalifornien und der begeisterte Hotelfachmann übernahm eine Führungsposition als Resident Manager im „Auberge Du Soleil“, ein von Forbes mit fünf Sternen ausgezeichnetes Luxus-Relais & Chateaux Resort in Napa Valley. Fünf Jahre lang blieb das Ehepaar in Kalifornien und bekam zwei Söhne, bevor Dietmar Müller-Elmau den 37-Jährigen zusammen mit seiner Familie zurück nach Bayern als General Manager ins Schloss Elmau holte.
Nach acht Jahren wechselte Bloyd als Chief Operating Officer zu den „Geisel“-Privathotels nach München. „Meine berufliche Laufbahn war stets geprägt von Familienunternehmen und gutem Kontakt zu der Inhaberfamilie. Umso mehr freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit dem Ehepaar Müller, das in 40 Jahren das Resort Das Achental zu einem der besten Häuser in Süddeutschland entwickelt hat“, erklärt Nikolai Bloyd.
„Und die Reise geht weiter, bleibt spannend und hält viele Herausforderungen bereit. Das Achental hat neben einem unschlagbaren Team, dem eigenen 2-Sterne-Gourmetrestaurant „es:senz“, Leading-Golfplatz, der Nähe zu München, Salzburg und Kitzbühel sowie zum Chiemsee das Potential, ein Weltklasseresort zu werden. Und ich freue mich darauf, diesen Weg begleiten zu dürfen.“