Ein Bierstachel ist ein Eisenstab, der an einem Ende glühend gemacht wird. Er wird in ein Glas mit unter- oder obergärigem Doppelbock eingeführt und wieder entfernt. Dabei karamellisiert das Bier leicht und schmeckt leicht cremiger. Das Bierstacheln ist ein alter Brauch der Bierveredelung. Im Zuge des Auflebens von Traditionen wird auch dieser alte Brauch wieder eingeführt.
Wie der Prozess des Bierstachelns genau abläuft
Der Bierstachel muss eine Glühtemperatur von etwa 500 °C haben. Der glühende Stachel wird in das bereitstehende Bier senkrecht eingeführt und in einer Bewegung wieder entnommen. Die Temperatur im Bier wird durch das Stacheln nur schwach verändert. Durch den kurzfristigen Hitzeschock beim Stacheln karamellisiert nochmals der Restzuckergehalt im Bier, sodass eine Geschmacksintensivierung beim Trinken empfunden wird.
Weiterhin geht die im Bier enthaltene Kohlensäure verloren und das so behandelte Bier schmeckt süffiger. Die Schaumkrone wird feinporiger und homogener. Weiterer der Trinkgenuss liegt darin, dass das kalte Bier durch den warmen Schaum rinnt und dadurch noch mehr mundet. In Süddeutschlands Gasthäusern wurde früher das Bierstacheln mit einem Schürhaken vollzogen.
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