Was ist Bonität? Definition:
Der Begriff Bonität kommt aus dem lateinischen Sprachbereich von bonitas = Vortrefflichkeit und bestimmt die Kreditwürdigkeit und damit das Vermögen einer natürlichen Person, eines Unternehmens oder Staates, Schulden zurückzahlen zu können.
Die Bonität der persönlichen Kreditwürdigkeit ist in erster Linie abhängig vom Parameter der wirtschaftlichen Rückzahlungsfähigkeit und der Zuverlässigkeit sowie Zahlungswilligkeit in Abhängigkeit von beruflichen und fachlichen Qualifikationen und wird im Rating ausgedrückt.
Bonität ermitteln
Speziell für die Angeboterstellung wird im Bereich b2b die Bonität ermittelt.
Berechnung der Bonität
Bei der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit wird die wirtschaftliche Fähigkeit aufgrund der vergangenen und prognostizierbaren wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers beurteilt und die Kapitaldienstfähigkeit.
Benötigte Daten, um die Bonität bzw. Kreditwürdigkeit zu prüfen
- Bilanzen
- Einkommensnachweise - siehe hierzu Lohnabrechnung Online
- Schufa-Auskunft
Weiterhin werden Daten der regelmäßigen Ausgaben erfasst wie
- Miete
- Unterhaltspflicht
- Versicherungsbeiträge
- Andere Verpflichtungen
Diese Daten werden beim Einholen des Angebots eines Kredites (auch Online) abgefragt und fließen in die Bewertung der Bonität mit ein. Ratingagenturen ermitteln die Bonität von Schuldnern (auch von Staaten), um Gläubigern Bonitäten und Ratings zur Verfügung zu stellen.
Wer prüft Bonität?
Die Bonitätsprüfer besitzen aktuell Daten zu rund ca. 68 Millionen Personen in Deutschland: Schufa 67,7 Mio., Crif Bürgel 57,0 Mio., Creditreform Boniversum 57,0 Mio. und Infoscore Consumer Data 7,8 Mio. (Quelle Statista 2020)
Synonym Bonität: Kreditwürdigkeit
Verwandte Artikel
- Lexikon: Inkasso und Artikel zum Thema
Tipps
- Aktuelle Finanz- und Wirtschaftsnachrichten lesen
- Berichte veröffentlichen
Was bedeutet Bonität? Definition Bonität - ein Begriff der Finanzen