Was sind außergewöhnliche Belastungen bei der Steuererklärung?
Wenn ein Steuerzahler unvermeidbare und größere Belastungen als andere Steuerzahler mit vergleichbarem Einkommen, Vermögen oder Familienstand hat, kann er auf Antrag seine Einkommensteuer beim zuständigen Finanzamt senken lassen.
Hierzu müssen die außergewöhnlichen Belastungen in der Steuererklärung eingetragen werden. Es werden nur die Aufwendungen berücksichtigt, die eine zumutbare Belastung übersteigen und die tatsächlich notwendig sind. Die zumutbare Belastung ergibt sich aus dem Einkommen, dem Familienstand und der Kinderzahl des Steuerpflichtigen.
Was fällt unter außergewöhnliche Belastungen genau? Was gehört dazu?
- Bestattungskosten
- Hilfs- und Heilmittel
- Krankheitskosten
- Kosten für Schwangerschaft und Entbindung
- Schäden an Wohnung und Hausrat
Werbungskosten in der Steuererklärung
Was sind Werbungskosten? Werbungskosten sind Ausgaben, die im Kontext des Arbeitsverhältnisses entstehen.
Bei Arbeitnehmern wird hierzu von vorneherein ein Pauschbetrag von 1.000 Euro berücksichtigt. Nur wer höhere Aufwendungen hat, muss detaillierte Angaben zu seinen Ausgaben aufstellen können.
Verwandte Begriffe im Lexikon
- Buchhaltung
- Mehrwertsteuer
- Sonderausgaben werden in zwei Gruppen aufgeteilt, und zwar in die Vorsorgeaufwendungen und die anderen Sonderausgaben. Die anderen Sonderausgaben berücksichtigt das Finanzamt automatisch mit dem Sonderausgaben-Pauschbetrag.
- Steuerberater
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Was zählt zu außergewöhnlichen Belastungen - ein Begriff der Rubrik Steuern