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Deckenventilatoren jetzt umschalten auf Wintersaison

26.10.2016 | creoven

Ihre Gäste mögen es warm - Heizkosten einsparen durch Wärmerückführung

Wintermodus an / Bildquelle: creoven
Wintermodus an / Bildquelle: creoven

Warme Luft hat eine geringere Massendichte und damit auch ein leichteres Gewicht als in ungeheiztem Zustand. Physikalisch bedingt steigt sie nach oben und sammelt sich im geschlossenen Gebäude unter der Zimmerdecke zu einer Art Puffer an. Im unteren Wohnbereich herrscht als Folge oftmals eine unangenehme Fußkälte. Je höher die Räume, desto deutlicher fallen die Temperaturunterschiede aus.

Häufig sind Empfangshallen, Säle und Tagungsanlagen aufgrund ihrer großzügigen Bauweise betroffen. Deckenventilatoren im Winterbetrieb durchmischen die Luftschichten gleichmäßig, erneutes Nachheizen entfällt. Das ist zum einen umweltfreundlich und zeichnet sich auch auf Ihrer Heizkostenabrechnung ab.

 

Im Winterbetrieb rotieren Deckenlüfter rückwärts, warme Luftpolster an der Zimmerdecke werden aufgelockert und in allen Höhenmetern gleichmäßig durchmischt. Es findet ein natürlicher (thermodynamischer) Temperaturausgleich statt, warme Luftteilchen geben Ihre Energie an kühlere ab, bis sich die Temperatur einheitlich angeglichen hat. Ein kühlender Effekt (Verdunstungskälte), wie er von Ventilatoren im Sommereinsatz bekannt ist, entfällt.

Wärmerückführung auf einen Blick:

  • reduzierter Primärenergiebedarf
  • Heizkostenabrechnung sinkt
  • mit allen Heizarten kombinierbar
  • auch im Neubau sinnvoll
  • Betrieb mit geringen Stromkosten (Energiesparmodelle)
  • automatische Steuerung möglich (TDA)
  • leichte Montage und flexible Anbringung
  • Extras wie z.B. LED-Beleuchtung, Fernbedienung und Wasserschutzklasse

Ob Kamin, Heizlüfter oder Solarpanel, der Wärmeauftrieb findet bei allen Heizarten statt und kann daher per Deckenlüfter wieder umgeleitet werden. Es macht zur Nutzung der Technik keinen Unterschied, wie Sie den Raum beheizen. Moderne Ventilatoren sind mit sparsamen Motoren erhältlich, sodass die Betriebskosten geringer ausfallen als das Einsparpotential. Die Lüfter sind aufgrund der Vielfalt an Design und Größe in bestehende Einrichtung problemlos integrierbar. Vorteilhaft ist auch die rasche Installation und Flexibilität bei Umzügen oder der Raumplanung.

Luftschichtung aufbrechen und Heizenergie voll ausnutzten

Ob Vorwärts- oder Rückwärtslauf zur Wärmerückführung genutzt werden kann, hängt von Ihrer Raumhöhe ab. In Gasthäusern, Hotelzimmern und Lounge Bereichen bis zu 2,60 m Deckenhöhe ist das Umschalten des Motors in den Rücklauf angebracht. Kühlere Bodenluft wird durch die gegenläufige Rotation nach oben gesogen und drängt warm-gestaute Luftmassen wieder in den Raum hinein. Zugluft tritt bei dieser Methode nicht auf.

Ab einer Höhe von ca. 2,60 m greift der reguläre Vorwärtslauf in niedriger Drehzahl. Warmluft wird senkrecht nach unten geleitet und gibt die gespeicherte Heizenergie wieder ab. Bei dieser Variante tritt aufgrund der Raumhöhe und dem bewusst langsamen Flügellauf kein Kühleffekt ein, wie er im Sommer erwünscht ist. Die Drehgeschwindigkeit kann per Zugschnur, Wandschalter oder Fernbedienung angepasst werden.

Erleichterte Bedienung durch vollautomatischen Sensorsteuerung

Temperatur-Differenz-Ausgleichs-Systeme, kurz TDA, messen über Sensoren, die am Ventilator und im unteren Wohnbereich angebracht werden, die Gradunterschiede im Raum automatisch. Sobald die Differenz eine voreingestellte Abweichung übersteigt, beginnt das System mit dem Wärmeausgleich. Auch Drehgeschwindigkeit und Dauer werden selbsttätig geregelt. Ist eine einheitliche Temperatur erreicht, schaltet sich der Lüfter in den Stand-bye Modus.

Ein Thermostat misst fortlaufend die Temperaturentwicklung, damit der Lüfter bei erneuter Abweichung Einsatz zeigt. In großflächigen Ebenen z.B. Industrieanlagen können auch mehrere Ventilatoren an ein Messgerät angeschlossen werden. Spritzwassergeschützte Motoren ermöglichen den Einsatz in Werkshallen und Feuchträumen. Durch den exakten Temperaturausgleich sind laut einer Studie der Universität Stuttgart mit TDA-Systemen bis zu 30% Heizkosten einzusparen, in wärmegedämmten Neubauten bis zu 23%.

TDA Modelle eignen sich für:

  • Sehr hohe Räume und Hallen
  • Schwimm- und Wellnessbereiche
  • Speisesäle, Empfangshallen
  • Lager für temperaturempfindliche und verderbliche Güter
  • Lebensmittelvorratskammer
  • weitere Aufenthalts- und Wirtschaftsräume ab 2,60 m

Die Pflege der Deckenventilatoren beschränkt sich auch bei langjähriger Nutzung meist auf Staubwischen und gelegentliche Politur der Flügel. Eine regelmäßige Wartung entfällt bei vielen Geräten oder ist durch Fachpersonal rasch erledigt. Durch die einfache Handhabung ist Wärmelenkung per Ventilator ein einfaches und sicheres Mittel, es im Winter kuschelig zu haben.

Tipps

Was sind Ventilatoren in technischer Hinsicht?

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