Ambach ist seit über 65 Jahren für die Entwicklung und Produktion von horizontaler Kochtechnik bekannt. Der Südtiroler Hersteller professioneller Küchen über die außergewöhnliche Kombination von Technologie und Flexibilität
Herr Vianello, Technologie und Flexibilität sind die Markenzeichen von Ambach. Was bedeutet das in der Praxis?
Maurizio Vianello: Durch kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit in den letzten Jahren sind wir in der Lage, jeden Schritt selbst zu steuern: vom Design bis zur Fertigung, vom Produkttest bis zur Wartung. Wir wissen, welche Technologie in unseren Kochblöcken steckt, und können deshalb die hohe Qualität, Leistung und Effizienz von jedem einzelnen Gerät garantieren.
Gleichzeitig liefern wir aber nicht nur Produkte „aus dem Katalog“, sondern sind so flexibel, dass wir jedem Kunden maßgeschneiderte Lösungen für seine spezifischen Anforderungen anbieten können.
Sie bieten Ihren Kunden also nicht einfach nur fertige Produkte, sondern individuelle Lösungen?
Maurizio Vianello: So ist es. Wir hören unseren Kunden zu, um zu verstehen, was sie wirklich brauchen. Nur so können wir die passende Lösung für ihr Unternehmen entwickeln. Unser Fokus liegt darauf, das Business unserer Partner durch Leistung, Effizienz und lange Lebensdauer unserer Produkte profitabel zu machen, eine gute Investition in ihre Unternehmen zu sein.
Gehörte das schon immer zu den Leistungsmerkmalen des Unternehmens, oder haben sie sich im Laufe der Zeit in diese Richtung entwickelt?
Maurizio Vianello: Sie sind das Ergebnis unserer Arbeit der letzten fünf bis sechs Jahre, die sich darauf konzentriert hat, die Unternehmensleistung für alle unsere Partner effizienter zu gestalten, seien es Händler, Berater und Planer oder Küchenchefs, Betreiber und Investoren.
Wie blicken Sie nach der Corona-Krise in die Zukunft?
Maurizio Vianello: Uns ist klar, dass die nächsten Monate nicht leicht werden, da der Tourismus auf der ganzen Welt unter den Folgen des Lock-Downs leidet. Andererseits ist dieser „Schwarze Schwan“ ein guter Ausgangspunkt, eine neue Unternehmenskultur zu etablieren, über die wir uns schon vor Covid-19 Gedanken gemacht haben.
Zum Beispiel Smart Working, das wir alle während des Lock-Downs erproben konnten, ist ein hervorragendes Modell für das HR-Management, um neue Prozesse anzustoßen und einzuführen: Mehr Verantwortung statt Kontrolle, gemeinsame Ziele statt reine Auftragsabwicklung.