Jetzt ist die Zeit, um in gemütliche Hotelzimmer zu investieren
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Jetzt ist die Zeit, um in gemütliche Hotelzimmer zu investieren

26.01.2021 | Hotelier.de

Die Folgen der Corona-Pandemie treffen hart. Der erneute Lockdown hat der Zuversicht des Sommers auf ein besseres, neues Jahr einen gehörigen Dämpfer versetzt. Trotzdem: Es hilft nicht wirklich weiter, die Misere nur zu beklagen. Sie als Hotelbesitzer können die erzwungene Betriebspause durchaus sinnvoll nutzen - um den Wohlfühlfaktor Ihres Hotels für zukünftige Gäste zu erhöhen

Symbolbild Hotelzimmer / Bildquelle: Hotelier.de
Symbolbild Hotelzimmer / Bildquelle: Hotelier.de

Vielleicht haben Sie ja schon seit längerem einige Ideen, wie Ihre Zimmer behaglicher, einladender und gemütlicher werden könnten, wie sie an heiterer Strahlkraft gewinnen? Jetzt ist die Zeit, sie umzusetzen. Falls Ihre Vorstellungen weniger konkret sind, so haben wir Ihnen in diesem Beitrag wertvolle Tipps zusammengestellt. Keine Sorge, Sie müssen kein Vermögen investieren - oft reicht auch ein kleineres Budget, wenn es zielorientiert eingesetzt wird.

Bevor Sie starten: Definieren Sie Ihre Zielgruppe

Am Anfang einer jeden Umgestaltung der Hotelzimmer-Ausstattung sollte eine einfache Frage stehen, die zwingend und eindeutig zu beantworten ist: Wer ist meine Hauptzielgruppe? Versuchen Sie, ein möglichst feines Profil Ihres "typischen" Gastes zu erstellen - oder des Gastes, den Sie zukünftig bevorzugt ansprechen möchten.

Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Sie vorrangig Geschäftsreisende oder Messebesucher, Stadttouristen oder Urlauber erreichen wollen. Sie alle haben variable Vorstellungen von einer ansprechenden Hoteleinrichtung, in der sie sich gut aufgehoben fühlen. Die folgenden Wohlfühl-Tipps für ein behagliches Hotelzimmer sind sozusagen Basics - die sie je nach Zielgruppe akzentuieren und besonders betonen können.

Wände und Textilien: Warme Farben verströmen Geborgenheit

Starten Sie mit einer Inspektion des "Raumgerüsts", also mit Wänden, Decken und Fenstern. Gemütlichkeit verlangt nach warmen Farben und/oder sanften Ton-in-Ton-Kolorierungen. Möglicherweise sollten Türen und Türrahmen einmal abgeschliffen und neu gestrichen werden?

Wählen Sie dezente Töne für den Wandanstrich, sie wirken einladender als das neutrale, kalte Weiß. Üppige Vorhänge in blickdichter Qualität verleihen dem Raum nicht nur eine kleine edle Note, sie vermitteln auch Geborgenheit - weil sie störendes Licht aussperren und die Geräusche von draußen nachhaltig dämpfen. Stimmen Sie Vorhangfarbe und Bettüberwürfe aufeinander ab und ergänzen Sie das Ensemble mit Kissen in harmonischen Farbnuancen.

Schlafqualität: Boxspringbetten gewährleisten wohlige Entspannung

Eine hohe Schlafqualität ist nach wie vor die beste Visitenkarte eines Hotels. Dies umso mehr, als die "Volkskrankheit" Rückenschmerzen inzwischen nahezu alle Alters- und Berufsgruppen plagt. Boxspringbetten vereinen viele Vorteile in sich: Sie sind eine Wohltat für Wirbelsäule und Gelenke, sie sind langlebig und hygienisch. Vor allem aber sind sie per se gemütlich - optisch und ganz praktisch.

Die bequeme Höhe erlaubt ein auch komfortables Sitzen, die gepolsterten Kopfteile lassen das abendliche Schmökern oder Fernsehen zu einem entspannten Vergnügen werden. Und: Die geballte Polsterwucht wirkt für sich wie eine einladende Kuschelinsel. Wenn Sie Ihre Hotelzimmer konsequent gemütlicher herrichten möchten, sind Boxspringbetten daher eine erste und exzellente Wahl.

Einrichtung: Möbel können praktisch, pflegeleicht und gemütlich sein

Gemütlichkeit verlangt keinen bestimmten Einrichtungsstil. Wesentlich ist hingegen die Harmonie des Erscheinungsbilds, das behagliche Flair. Wählen sie Möbel jedoch nicht nur nach ihrer einladenden Optik, sondern achten Sie darauf, dass sie gleichzeitig (!) pflegeleicht, strapazierfähig und vor allem funktional sind. Mit ein bisschen Recherche finden Sie Hersteller, die diese Kriterien erfüllen - und trotzdem nicht nur den allzu bekannten, gängigen Einheitslook vertreiben.

Intelligente Regalsysteme, die sich mit variablen Elementen aus wahlweise Glas, Holz oder Metall zu ganz individuellen Arrangements fügen lassen, erlauben ansprechende Wandgestaltungen, die praktisch und dekorativ sind. Ausreichend vorhandener Stauraum gibt Ihrem Gast das Gefühl, Ordnung halten zu können, damit die gewünschte Ruhe nicht durch herumliegende Sachen beeinträchtigt wird. Wählen Sie für Polstermöbel eher hochwertiges Kunstleder als Textil, für den Boden eher Laminat in einem hellen Holzton als Teppichauslegeware. Einen einzelnen flauschigen Teppich in guter Qualität können Sie natürlich ergänzen.

Bad-Ambiente: Kleine Details erhöhen die Wohnlichkeit

Die Bedeutung des Bads für den Wohlfühlfaktor eines Hotelzimmers können Sie niemals überschätzen: Sie ist enorm und umfassend. Deshalb sollten Sie mindestens genauso so viel Kreativität und Engagement auf die Bad-Atmosphäre verwenden wie auf das Ambiente des übrigen Zimmers. Sorgen Sie für hinreichend Ablageflächen und gut beleuchtete, große Spiegel. Stellen Sie flauschige Handtücher in sanften Naturtönen zur Verfügung, die Sie am besten rollen, statt einfach abzulegen.

Platzieren Sie getrocknete Blütenblätter oder Pampagras in kleinen Tiegeln oder Vasen dezent in einer Ecke der Ablage. Vielleicht bieten Sie kleine Proben Naturkosmetik an? Ergänzen das Standard-Duschgel und -Shampoo durch eine duftende Eigenmarke in formschönen Flakons? Und: Es gibt kein Gesetz, dass Zahnputzgläser immer hässlich aussehen müssen.

Beleuchtung: Zwischen nützlicher Helligkeit und Stimmungslicht

Eine schlechte oder falsche Beleuchtung kann alle Anstrengungen, ein Hotelzimmer gemütlich herzurichten, zunichtemachen. Beleuchtung ist in diesem Fall immer eine Gratwanderung zwischen notwendiger Helligkeit und gewünschtem, stimmungsvollen Licht. Grundsätzlich müssen Sie in einem behaglichen Hotelzimmer beide Eckpunkte bedienen. Also: Die Option bieten, den Raum, am besten mit einem Hauptschalter, so zu beleuchten, dass beispielsweise auch konzentriertes Arbeiten möglich ist.

Andererseits sollten genügend Lichtquellen vorhanden sein, die eine gedämpfte Helligkeit zur puren Entspannung verströmen. Wichtig ist dabei auch, dass das Lichtkonzept einfach zu verstehen ist, und jeder Gast schnell und intuitiv erkennt, wie er die Beleuchtung nach seinen Bedürfnissen steuern kann.

Falsches Sparen: Mindere Qualitäten zerstören die Wirkung

Es empfiehlt sich, bei der Umgestaltung eines Hotelzimmers, das gemütlicher und behaglicher werden soll, nicht an den falschen Stellen zu sparen. Mindere Qualität und billige Adaptionen zerstören die beabsichtigte Wirkung.

  • Achten Sie bei Textilien auf natürlichen Materialien, die hochwertig verarbeitet sind.
  • Verwenden Sie umweltfreundliche Farben und Lacke, die später nicht unangenehm ausdünsten.
  • Verzichten Sie bei Möbeln am besten auf Kunststoff und wählen Sie stattdessen Holz, Glas oder Stahl. Einzige Ausnahme: Kunstleder ist strapazierfähiger als Stoffbezüge und nicht so empfindlich (und teuer) wie echtes Leder.
  • Wählen Sie energiesparende LED-Beleuchtung und entscheiden Sie sich für Lampen mit garantierter, langer Lebensdauer.

Fazit

Jeder Hotelbesitzer, der die aktuelle Zeit des Lockdowns dazu nutzt, seine Hotelzimmer mit mehr Gemütlichkeit auszustatten, investiert zielgerichtet in die Zukunft. Schon vor Corona war der Wohlfühlfaktor, jenes ganz individuelle Gefühl, gut aufgehoben zu sein, der entscheidende Grund, warum Gäste ein Hotel empfehlen oder selbst gerne wiederkommen. Die Pandemie hat den Stellenwert entspannter, heimeliger Behaglichkeit nachhaltig und vermutlich für lange Zeit gesteigert - und er wird mehr denn je als Auswahlkriterium auch für Übernachtungen in Hotels eine Rolle spielen. Anders formuliert: Gemütliche Hotelzimmer stehen für jene private Vertrautheit, die so wichtig geworden ist.

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