Landsberg am Lech - Mut zur Farbe heißt die Devise des Eye Candy-Looks, bei dem farbenfrohe Augenschmeichler die Blicke länger fixieren und jenseits reiner Effekthascherei die Attraktivität einer Location steigern
Black is beautiful. Grau geht immer. Wer etwas schwarz auf weiß bekommt, ist auf der sicheren Seite. Stopp! Wie wäre es zur Abwechslung mal, Rot zu sehen oder sein Blaues Wunder zu erleben? Beim sogenannten Colour-blocking – bekannt aus Kunst und Mode – darf man ruhig etwas verschwenderischer mit Farben umgehen, mutig Kontraste setzen und Farbkombinationen wagen, die nicht den klassischen Regeln der Farblehre entsprechen, sondern sich nach allen Regeln der Kunst „reiben“. Denn nicht immer muss optisch alles im grünen Bereich sein.
Grau zum Ausbalancieren, Schwarz als Kontrast
Damit es dem Betrachter nicht zu bunt wird, dient ein neutrales Grau zum Ausbalancieren oder ein kontrastreiches Schwarz zur Abgrenzung. Man denke nur an den abstrakten Künstler Piet Mondrian und seine „Komposition mit Rot, Blau und Gelb“ aus dem Jahr 1930. Dicke schwarze Linien und geometrische Figuren in starken Farben fesseln die Aufmerksamkeit. In der Möbelsprache sind es schwarze Gestelle mit farbigen Sitzschalen, die einen ähnlichen Effekt hervorrufen.
Farbenfroher Augenschmaus
Wer mit dem Prinzip des Colour-blocking liebäugelt und seinen Gästen einen farbenfrohen Augenschmaus bieten möchte, wählt für ein Fresh-up seiner Location vielleicht Polster- und Schalenstühle in frischem Türkis, sanftem Mintgrün oder fruchtigem Mandarine. Mit einem leuchtenden Gelb oder einem aufregenden Rotorange lassen sich schon mit wenigen Möbeln Akzente im Raum setzen. Voll im Trend: die Pantone Colour of the Year 2019 – Living Coral–, die für Lebendigkeit und Lebensfreude steht.
Und auch in puncto Materialien sind Kontraste erwünscht. Kühl oder warm, weich oder hart. Glatte Oberflächen sowie samtige und filzige Texturen sorgen für Abwechslung beim haptischen Erleben. Der Eye Candy-Look darf alles sein, nur eines nicht: langweilig.