Mit besonderer Einrichtung ein schönes Ambiente schaffen
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Mit besonderer Einrichtung ein schönes Ambiente schaffen

12.11.2019 | Magdalena Ruppert

Unzählige Unterkünfte buhlen um den Feriengast, dessen Ansprüche sich in den letzten Jahren aufgrund des Booms in der Tourismusbranche und natürlich auch wegen der gestiegenen Lebensqualität vergrößert haben. Wenn man schon in den Urlaub fährt, dann soll es auch etwas Besonderes sein. Nicht nur das Urlaubsziel selbst soll etwas bieten, auch die Reise und die Unterkunft sollen ihren Teil zu einem unvergesslichen Urlaub beitragen

Bildquelle: Hotelier.de
Bildquelle: Hotelier.de

Deutsche reisen gern und viel

Die Deutschen sind Reiseweltmeister, wobei nicht nur die fernen Regionen eine besondere Anziehungskraft ausüben. Auch die heimischen Ferienorte erfreuen sich wachsender Beliebtheit und werden gern besucht. Demzufolge sind die Anbieter der Unterkünfte bemüht, aus dem Gros der Möglichkeiten herauszustechen und Gäste zu begeistern. Das funktioniert durch Ambiente, Service und heutzutage auch durch Nachhaltigkeit und ökologischen Anspruch. Wir wollen heute einige Anregungen präsentieren, mit denen sich eine Unterkunft besonders ansprechend einrichten lässt.

Warum eine besondere Einrichtung den Unterschied ausmachen kann

Die meisten Reisen werden heute online gebucht, wobei sich neben den wichtigen Eckdaten gerade die Bilder als echte Verkäufer etabliert haben. Wer seinen Räumen ein Thema gibt, sich bei der farblichen Ausgestaltung und der Möblierung besondere Mühe gibt, der präsentiert dem potenziellen Kunden auf den ersten Blick, dass er sich bemüht, nur das Beste für den Kunden will und für einen besonderen und entspannten Aufenthalt garantiert. Die Bilder kommunizieren, dass das Wohl und Glück der Kunden im Vordergrund stehen.

Das sollte bei der Einrichtung vermieden werden

Sehr günstige Möbel und eine 08/15 Gestaltung, die sich lediglich an ökonomischen Gesichtspunkten orientiert, ist für eine Jugendherberge sicherlich angebracht. In dieser erwarten die Gäste auch nichts weiter als Funktionalität, Sauberkeit und einen günstigen Preis. Geht es jedoch um einen Aufenthalt, der auch von einem schönen Ambiente geprägt ist, ist diese Methode nicht zu empfehlen. Lieber einen Euro mehr investieren und dafür länger etwas von der Einrichtung haben bzw. einen besseren Eindruck hinterlassen.

Besondere Themen, Farben und Einrichtungen

Design

Design schafft Ambiente. Dabei muss es nicht einmal Design von oben bis unten sein. Ein edler Designertisch in der Lobby, der von einigen besonderen und bequemen Sesseln flankiert wird, kann eine sehr intensive Wirkung haben, denn er fällt gleich ins Auge und zeugt vom Geschmack des Verantwortlichen. Wer sich unsicher ist, was er wählen soll, verlässt sich auf Designklassiker, die durch ihre zeitlose Schönheit bestechen. Beispiele sind:

  • Der elegante Holzstuhl "CH22" von Hans J. Wegner für Carl Hansen (neu aufgelegt).
  • Verner Pantons fröhliche Hängeleuchte "Flowerpot" von 1968. Neu auch in Pastelltönen.
  • Flemming Lassens Oversized-Sessel "The Tired Man" wurde nur in einer sehr kleinen Stückzahl hergestellt, jetzt aber neu aufgelegt.
  • Die Sitzmöbel des dänischen Designers Poul Kjaeholm transportieren den Charme der 60er Jahre.

Farben

Farben wirken auf die Psyche und können die Stimmung beeinflussen. Schön für den Gast, wenn er in elegantem Anthrazit oder sanften Pastelltönen zur Ruhe kommen kann. Um einem Raum ein farbliches Thema zu geben, muss er nicht von Kopf bis Fuß in diesem Look gestaltet sein - das wäre oft auch ein wenig zu viel. Es genügt, einige wichtige Spots zu kreieren und die wichtigsten Möbel und Accessoires im gewählten Ton zu halten. Die Wandfarbe sollte unbedingt harmonieren, kann jedoch einige Nuancen heller sein. Die anderen Farben sollten sich zurücknehmen.

Themen

Themenzimmer sind beliebt und ihr Ambiente ist ein gutes Argument für den Gast, sie zu buchen. Inspirationen gibt es unzählige. Hoteliers und Vermieter können sich überlegen, an welche Zielgruppe sich ihr Angebot richtet. Wenn man dann noch weiß, dass Menschen meist in ihrer Jugend am glücklichsten waren, fällt die Wahl nicht mehr schwer.

Es gibt echte Dauerbrenner wie die 50er oder 60er Jahre, die man auch als Designklassiker bezeichnen könnte. Manchmal gibt es jedoch in der direkten Umgebung des Hotels auch schöne Inspirationen, wie ein Zimmer thematisch gestaltete werden könnte. Ist in der Stadt etwa die Autoindustrie vorherrschend, bietet es sich an, ein oder mehrere "Auto-Zimmer" zu gestalten. An Nord- und Ostsee ist das maritime Thema beinahe schon verpflichtend. So oder so, das Thema sollte konsequent umgesetzt und bis ins Detail gestaltet werden.

Wohntrends aufgreifen?

Beim Aufgreifen von Trends sollte man vorsichtig sein, denn diese sind manchmal nur von kurzer Dauer und der Look ist schnell "out". Es gibt allerdings auch echte Dauerbrenner, was die Einrichtung betrifft, auf die man beruhigt setzen kann, weil sie sich schon etabliert haben. Dazu zählen etwa der Landhausstil, Shabby Chic und der skandinavische Wohnstil. Diese Stile haben teilweise Überschneidungen, sind jedoch auch als eigenständig zu betrachten.

Das sollte man beachten

Wer neu gestaltet, sollte keine halben Sachen. Auch Wände und Böden sollten, wenn sie nicht neutral gehalten sind, zum neuen Look passen. Eventuell kann man den Stil an solche Elemente anpassen, die immobil sind. Man kann ruhig etwas Mut zeigen und auch einmal aus der Rolle fallen, auch wenn man das erste Haus am Platz ist, das diesen Weg geht. Die Gäste werden es danken.

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