Smarte Vernetzung: Häfele übernimmt ThingOS
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Smarte Vernetzung: Häfele übernimmt ThingOS

07.03.2022 | Pressebüro Köhler

Häfele baut seine Kompetenzen für die smarte Vernetzung von Möbeln und Räumen aus und übernimmt rückwirkend zum 01.01.2022 die Innovationsschmiede ThingOS

Das Managementteam von ThingOS mit den Verantwortlichen bei Häfele nach der Unterzeichnung des Übernahmevertrags.  V.l.n.r.: Prof. Dr. Albrecht Schmidt, Board Member ThingOS, Thomas Kubitza, CEO ThingOS, Häfele Unternehmensleiterin Sibylle Thierer, Matthias Mögerle, COO ThingOS, Patrick Bader, CTO ThingOS, Dominique Rau, Head of Cloud & Mobile ThingOS, Jörg Schmid, Geschäftsführer Nimbus Group / Bildquelle: Alle Bilder Häfele
Das Managementteam von ThingOS mit den Verantwortlichen bei Häfele nach der Unterzeichnung des Übernahmevertrags. V.l.n.r.: Prof. Dr. Albrecht Schmidt, Board Member ThingOS, Thomas Kubitza, CEO ThingOS, Häfele Unternehmensleiterin Sibylle Thierer, Matthias Mögerle, COO ThingOS, Patrick Bader, CTO ThingOS, Dominique Rau, Head of Cloud & Mobile ThingOS, Jörg Schmid, Geschäftsführer Nimbus Group / Bildquelle: Alle Bilder Häfele
Ob Smartphone, Sideboardbeleuchtung oder Spiegel - in smarten Räumen muss jeder mit jedem kommunizieren können. Damit unterschiedliche Geräte, Systeme und Netzwerkplattformen eine gemeinsame Sprache sprechen, hat ThingOS einen 'Dolmetscher' entwickelt. Die Technologie kommt im Häfele Connect Mesh System zum Einsatz und ermöglicht die smarte Steuerung komplexer vernetzter Systeme in Wohnräumen und Hotelzimmern.
Ob Smartphone, Sideboardbeleuchtung oder Spiegel - in smarten Räumen muss jeder mit jedem kommunizieren können. Damit unterschiedliche Geräte, Systeme und Netzwerkplattformen eine gemeinsame Sprache sprechen, hat ThingOS einen 'Dolmetscher' entwickelt. Die Technologie kommt im Häfele Connect Mesh System zum Einsatz und ermöglicht die smarte Steuerung komplexer vernetzter Systeme in Wohnräumen und Hotelzimmern.
Mit der App Häfele Connect Mesh wird die Vernetzung und Steuerung von smarten Häfele Produkten inklusive der Verbindung zu Drittsystemen Realität.
Mit der App Häfele Connect Mesh wird die Vernetzung und Steuerung von smarten Häfele Produkten inklusive der Verbindung zu Drittsystemen Realität.

Nagold - Die internationale Häfele Gruppe für Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme und Licht in Möbeln und Räumen arbeitet bereits seit 2017 erfolgreich und intensiv mit dem Stuttgarter Startup ThingOS zusammen. ThingOS steht für „Betriebssystem (Operating System = OS) für vernetzbare Objekte (Internet of Things = Thing)“. Mit der Übernahme holt sich Häfele die Technologiekompetenz und das Know-how ins Haus, um seinen Kunden aus Handwerk, Objekt und Industrie eine ganzheitliche, vernetzte Gestaltung von Räumen zukunftssicher zu ermöglichen.

Digitale Vernetzung wird zur Kernkompetenz

Häfele Unternehmensleiterin Sibylle Thierer sieht in diesem Schritt die logische Fortführung der Strategie, sich auf dem Markt für innovative Beleuchtungslösungen als Impulsgeber der Branche zu etablieren. „Die Bedeutung vernetzter Lösungen hat Häfele bereits vor Jahren erkannt und sich vom angestammten Bereich des Möbellichts zum ganzheitlichen Lichtanbieter weiterentwickelt“, kommentiert die Unternehmensleiterin. Mit der Übernahme der Architektenmarke Nimbus 2019 komplettierte Häfele sein Kompetenzfeld Licht.

Raum- und Möbellicht lassen sich nun zu einer harmonischen Gesamt-Atmosphäre verschmelzen, die zentral geplant und gesteuert wird – bis hin zu cleveren Akustiklösungen und innovativen Konzepten rund um das Thema smarte Vernetzung. „Nun gehen wir noch einen Schritt weiter und machen die digitale Konnektivität zur Kernkompetenz, indem wir sie gemeinsam mit unserem neuen Familienmitglied ThingOS unter dem Häfele Dach weiterentwickeln“, so Sibylle Thierer.

Technologie- und Innovationsgeist finden ein neues Zuhause

Das junge Stuttgarter Unternehmen ThingOS, entstanden als Start-up aus der Universität Stuttgart, hat mit seinem Team in nur wenigen Jahren zahlreiche Geschäftsfelder von Smart Home über Smart Building (Hotels, Restaurants) bis hin zur smarten Industrie erschlossen. „Als Teil der Häfele Gruppe haben wir nun die Möglichkeit, mit unserer Plattform und unseren Dienstleistungen in ganz neuen Dimensionen zu wachsen“, sagt ThingOS CEO Thomas Kubitza, der gemeinsam mit seinen Co-Gründern Matthias Mögerle, Patrick Bader, Dominique Rau und Albrecht Schmidt die Erfolgsgeschichte als Teil der Häfele Gruppe weiterschreiben wird.

Konkret sollen die Häfele Unternehmensbereiche Nimbus (Licht & Akustik), ThingOS (Konnektivität) und Sphinx (elektronische Schließsysteme) zusammenwirken, um ganzheitliche Vernetzungslösungen anzubieten. Drittsysteme verschiedener Anbieter lassen sich ebenfalls über das „Herzstück“ von ThingOS, eine technologieneutrale Schicht, in neue Konnektivitätskonzepte einbinden und steuern. 

ThingOS bringt dabei nicht nur die Technologiekompetenz mit, sondern – mit Sitz im Forschungs-Campus ARENA2036 in Stuttgart – auch eine visionäre Grundhaltung. Sibylle Thierer: „Dieser visionäre Gründergeist, gepaart mit der bald hundertjährigen Erfahrung von Häfele – das wird in beide Richtungen inspirierend wirken und ganz neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.“

Über ThingOS

Die Ursprünge von ThingOS liegen an der Universität Stuttgart. Hier wurde im Januar 2013 ein vierjähriges europäisches Projekt mit dem Titel meSch initiiert, das die Grundlagen für die ThingOS-Plattform legte. Während des Projekts wurde schnell klar, dass diese Plattform eine ganzheitliche Lösung des Interoperabilitätsproblems für eine breite Palette von Anwendungen liefern kann. Nach ersten Projekten in den Bereichen Smart Home und Smart Object folgten Anwendungsfelder aus der smarten Industrie. Das schnelle Wachstum des Projekts führte im Februar 2018 zur Gründung der ThingOS GmbH.

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