Matratzenhandel versus Taschenfederkernmatratzen-Test
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Taschenfederkernmatratzen Test im Licht des Matratzenhandels

28.02.2019 | Wolfgang Ahrens Hotelier.de

Gerade gestern ist der neueste Taschenfederkernmatratzen Test von Stiftung Warentest erschienen. Wir haben die Aussagen über die Verwendung von Taschenfederkernmatratzen im privaten Bereich vom Matratzenhandel überprüfen lassen

Im Dauerwalz-Prüfstand wird die Abnutzung der Taschenfederkernmatratzen in acht Jahren simuliert: Bildquelle Stiftung Warentest
Im Dauerwalz-Prüfstand wird die Abnutzung der Taschenfederkernmatratzen in acht Jahren simuliert: Bildquelle Stiftung Warentest
Hier ein super komfortables Boxspringbett - auch eine Art der Metallfedermatratzen; Bildquelle Hotelier.de
Hier ein super komfortables Boxspringbett - auch eine Art der Metallfedermatratzen; Bildquelle Hotelier.de

Stiftung Warentest meint: Gute Taschenfederkernmatratzen gibt's ab 150 Euro

Ein Klassiker unter den Tests der Stiftung Warentest sind Matratzen. Für die März-Ausgabe von test haben sich die Experten Taschenfederkernmatratzen vorgenommen, auf denen jeder vierte Deutsche schläft. 21 Modelle in den Maßen 90 cm x 200 cm traten gegeneinander an, darunter 7 baugleiche, die unter verschiedenen Namen vertrieben werden. Ergebnis: eine gute muss nicht teuer sein, es gibt sie schon für 150 bis 278 Euro.

"Bequem soll sie sein und nicht zu teuer", fordert test-Projektleiterin Sarah Vasconi. Zusammen mit ihren Kollegen ist sie fündig geworden unter den Taschenfederkernmatratzen, die sich durch eine luftige Konstruktion auszeichnen und sich daher besonders für Schläfer eignen, denen es schnell warm wird.

Die Federn geben gut nach, wenn sie Druck abbekommen, und der Feuchtigkeitstransport klappt durch diese Konstruktion von einzelnen Stahlfedern in Fließstoffsäckchen meistens auch. Neben einigen guten waren alle anderen immerhin befriedigend wie zum Beispiel die mit 435 Euro teuerste Matratze im Test.

Die Prüfparameter beim Taschenfederkernmatratzen Test 

Die Liegeeigenschaften wurden mit Testpersonen getestet, die jeweils einen Körperbau haben, der zwei Dritteln der Menschen hierzulande entspricht. Das sind sogenannte H-, E-, I- und A-Typen, deren Rumpf diesen Buchstaben ähnelt. Im Dauerwalzversuch wurde eine achtjährige Nutzung simuliert.

Weiter wurden Bezug, Gesundheits- und Umwelteigenschaften bewertet sowie die Handhabung und Deklaration und Werbung. Wer eine Matratze kaufen will, sollte laut Projektleiterin Vasconi vor allem auf drei Dinge achten: "Liegeeigenschaften, Geruch nach dem Auspacken und Waschbarkeit des Bezugs."

Statement vom Matratzenhandel zum Test der Taschenfederkernmatratzen

Hermann Hantermann, Chef der Hantermann Deutschland GmbH & Co. KG, ist skeptisch nach dem Lesen des Berichtes als wir ihn fragten, ob man diese Ergebnisse auf die Hotellerie übertragen könnte. "Taschenfederkern-Matratzen für 150 € kann man nicht als gut, aber vielleicht für befriedigend erachten. Es ist und bleibt ein Irrglaube, das man mit ‚preiswerten Matratzen' Gäste binden kann. Ab einer Investition von 150 € fängt es erst an, überhaupt von ‚Qualität' sprechen zu können. Letztlich sollen diese Produkte folgende Kriterien erfüllen: Bequemlichkeit und Langlebigkeit", sagt Hermann Hantermann.

"Doch bequem ist ein weit dehnbarer Begriff. Auch der Begriff Taschenfederkern weißt nicht automatisch auf eine bessere Qualität hin. Überwiegend bestehen die Federkerne aus ganz normalem Stahl. Besser hingegen sind Multispringkerne aus Edelstahl. Diese sind qualitativ eindeutig besser und somit nachhaltiger.

Viele Hoteliers, die wir besucht haben, verwendeten Matratzen in dieser Preiskategorie durchschnittlich 7-8 Jahre. Das entspricht einem Preiseinsatz von ca. 1,55 € pro Monat. Würde diese höher liegen, hätte man zudem noch bessere Bewertungen in den Portalen."

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Tags: Test Taschenfederkernmatratze, Hotel, Matratzenhandel 

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