Volle Orientierung beim Füllstrich durch Stölzle Lausitz
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Volle Orientierung beim Füllstrich durch Stölzle Lausitz

20.02.2018 | Redaktionsbüro Kamphausen

In England ist es einfach: Dort ist ein Bier richtig gezapft, wenn das traditionelle Pint-Glas randvoll ist. Auf dem europäischen Festland und damit auch in Deutschland lässt man lieber ein wenig Raum. Dafür gibt es hier den Füllstrich. Mit neuer Technik bereitet sich der Glashersteller Stölzle Lausitz darauf vor, jedes Glas individuell und volumengenau markieren zu können

Füllstrich-Kennzeichnung 2018 / Bildquelle: Stölzle Lausitz GmbH
Füllstrich-Kennzeichnung 2018 / Bildquelle: Stölzle Lausitz GmbH

Die Kennzeichnung von Gläsern und Karaffen in der Gastronomie ist seit langem verpflichtend. Der Gast muss schließlich wissen, was er für welche Menge bezahlt und sich sicher sein, dass er das gewünschte Quantum dann auch erhält. Die Größen der Gläser und Füllmengen sowie der Mindestabstand des Füllstrichs vom Glasrand und andere spezifische Vorgaben sind in der Schankgefäßeverordnung, die im Jahr 2016 den europäischen Regeln angepasst wurde, klar geregelt.

In dieser Verordnung sind auch die genauen Vorgaben zu finden, die ein Hersteller einhalten muss, der Gläser mit einem Füllstrich anbietet

Dazu gehört beispielsweise die Längenvorgabe des Füllstrichs von 10 mm oder auch das Herstellerkürzel, mit dem erkennbar ist, wer die Markierung vorgenommen hat. Dass die Orientierungshilfe auf dem Glas dauerhaft und gut sichtbar sein muss, versteht sich im Rahmen der Vorschriften von selber.

Die Erfahrungen der letzten Zeit zeigen eine Zunahme der Kontrollen in der Gastronomie wie auch bei den Herstellern, so dass jeder, der gewerblich Getränke ausschenkt, gut beraten ist, hier auf Nummer sicher zu gehen. Dies ist für die Gastronomen einfach, wenn sie ihre Gläser und Karaffen von etablierten Herstellern kaufen. Grundsätzlich müssen Gläser ab einem Volumen von 0,01 l gekennzeichnet werden, Ausnahmen sind erlaubt, wenn die Getränke in markierten Karaffen serviert werden, so wie es oft bei Wein der Fall ist.

Vielfältige Tätigkeiten für normierte Füllstriche beim Glashersteller Stölzle Lausitz

Um für das breite Produktsortiment von Weingläsern, Glasbechern oder Karaffen für die professionellen Anwender die notwendigen Markierungen zu liefern und damit Sicherheit zu bieten, ist beim Glashersteller Stölzle Lausitz eine ganze Abteilung damit beschäftigt, die normierten Füllstriche dauerhaft aufzudrucken oder auch per Sandstrahl im Glas anzubringen. Dafür erfüllt der Hersteller aus Sachsen alle Vorgaben, die das Eichamt als zertifizierende Behörde vorgibt.

Derzeit werden für die korrekte Kennzeichnung aus jeder Charge neuer Gläser Muster entnommen und im wahrsten Wortsinn ausgelitert

Damit wird sichergestellt, dass für diese Produktionseinheit der Füllstrich im Rahmen der erlaubten Toleranzen gesetzt wird. In den nächsten Monaten rüstet Stölzle Lausitz in diesem Bereich auf: Mit neuer Technik wird dann jedes einzelne Glas, das markiert werden soll, vermessen und ohne die Verwendung von Flüssigkeit das Volumen automatisch berechnet.

Dadurch ist die exakte Platzierung jedes Füllstrichs individuell für jedes Glas möglich

Im gleichen Arbeitsgang erfolgt dann auch laserbasiert das Aufbringen der Markierung. Dass im Rahmen dieser Arbeiten auch individuelle Dekore, Schriftzüge oder Logos aufgebracht werden können – und das schon ab einer kleinen Stückzahl – versteht sich von selber.

Die Möglichkeiten, die Stölzle Lausitz als deutscher Glashersteller hier bietet, sind nahezu unerschöpflich. Und dass diese Dekore dem Gastronomen in der alltäglichen Praxis auch eine kleine Orientierung in Sachen Volumen bieten, kommt als kleine Hilfestellung am Glas noch dazu.

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