BHKW-Kaskade liefert Wärme und Strom auf Schloss Roseck in Tübingen
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BHKW-Kaskade liefert Wärme und Strom auf Schloss Roseck in Tübingen

07.06.2013 | BLUE MOON CC GmbH

Ideenreich: neue Versorgungslösung für Rittersaal und Altenstift via Contracting

Schloss Roseck am Rande des Naturparks Schönbuch bei Tübingen stand 15 Jahre leer, bevor es durch eine Familiengemeinschaft von Grund auf saniert wurde / Bildquelle: Schloss Roseck
Schloss Roseck am Rande des Naturparks Schönbuch bei Tübingen stand 15 Jahre leer, bevor es durch eine Familiengemeinschaft von Grund auf saniert wurde / Bildquelle: Schloss Roseck
Die Dreierkaskade flüssiggasbetriebener BHKW erzeugt Wärme und Strom gleichzeitig. Jedes Einzelne produziert 34.782 kWh elektrische Energie pro Jahr / Bildquelle: Schloss Roseck
Die Dreierkaskade flüssiggasbetriebener BHKW erzeugt Wärme und Strom gleichzeitig. Jedes Einzelne produziert 34.782 kWh elektrische Energie pro Jahr / Bildquelle: Schloss Roseck
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Die energetische Sanierung des Schlosses Roseck, einer Burg aus dem ausgehenden 12. Jahrhundert, stellte den neuen Eigentümer vor vielfache Herausforderungen. Das alte Gemäuer am Rande des Naturparks Schönbuch bei Tübingen stand 15 Jahre leer, bevor es durch eine Familiengemeinschaft von Grund auf saniert wurde.

Heute beherbergt der Komplex sowohl eine angesagte Event-Location im Ritterstil als auch ein Alten- und Pflegeheim im Nebengebäude. Die gc Wärmedienste GmbH (german contract) verbaute moderne Gebäudetechnik und führte energieoptimierende Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durch. Das Anwesen wurde dadurch zu einem wirtschaftlichen Kleinod in historischem Gewand veredelt.

Per Anlagencontracting wurde die unübersichtliche Energie- und Wärmeversorgung grundlegend neu geordnet und auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtet. Denn: Die Versorgung der einzelnen Gebäude glich einem Flickenteppich - von der herkömmlichen Ölkesselanlage bis hin zu Solarenergie und Luft-Wasser-Wärmepumpen waren alle erdenklichen Systeme im Einsatz.

Als der TÜV für den 20.000 Liter fassenden Heizöltank eine Sanierung anordnete, nutzten die Eigentümer das als Chance für einen wirtschaftlichen Neuanfang. Mit german contract an ihrer Seite konnten die Besitzer die Kosten für eine neue Heizanlage stemmen, denn Dank des Contracting-Modells mussten keine finanziellen Rücklagen angetastet oder ein Kredit aufgenommen werden.

Somit konnten alle Bereiche des Burgkomplexes energetisch saniert und für einen modernen Betrieb erweitert werden. Da leitungsgebundene Energieträger wie Erdgas für die Versorgung der Gebäude von vorneherein ausschieden, wurde die bestehende Ölkesselanlage auf Flüssiggas umgerüstet. Bisher standen zwei Ölkessel mit einer Leistung von je 300 kWh im Heizungsraum, von denen einer nicht genutzt wurde.

Als effiziente Alternative zu der Ölheizung wurde dem Schlossherren die Kraft-Wärme-Kopplung per Mini-Blockheizkraftwerk (BHKW) vorgestellt. Jetzt sorgt eine Dreierkaskade flüssiggasbetriebener BHKW für Wärme und Strom gleichzeitig. Jedes Einzelne produziert 34.782 kWh elektrische Energie pro Jahr.

Davon verbleiben 70 Prozent im Haus und 30 Prozent werden in das öffentliche Netz eingespeist. Die Summe des nicht eingekauften Stroms zusammen mit dem Entgelt für die eingespeiste Energie senkt die monatliche Contractingrate auf einen überschaubaren Posten in den Betriebskosten, sodass sich die energetische Sanierung nahezu kostenneutral präsentiert.

Neben dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit spielte für den Eigentümer der umfangreiche Service des Contractors eine maßgebliche Rolle. Deshalb entschied er sich, auch die drei Luft-Wasser-Wärmepumpen, mit denen jeweils eine der drei Deckenheizungen der Event-Location im Schlossgebäude betrieben werden, an die Neusser zu verkaufen und für die nächsten 15 Jahren ohne Betriebsrisiko weiter zu nutzen.

Erfahrene Profis übernehmen Projekt

Die Investitionskosten für die Anlage, ihre Wartung sowie das volle Betriebsrisiko über die gesamte Vertragslaufzeit inklusive aller Reparaturen übernimmt der deutschlandweit tätige Contracting-Dienstleister german contract. Die Schlosseigentümer entrichten eine monatliche Pauschale zuzüglich der Brennstoffkosten. Trotz kompletter Sanierung der Anlagen behalten die Besitzer durch das Contracting-Modell ihre liquiden Mittel und investieren diese sinvoller in die Erweiterung der gastronomischen Einrichtung. Die technischen Arbeiten vor Ort werden von regionalen SHK-Partnerunternehmen ausgeführt.

So gewährleistet ein 24-Stunden-Dienst die Versorgungssicherheit rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Sollte eine Störung vorliegen, kümmert sich der Fachhandwerksbetrieb umgehend um die Reparatur. Denn: Schloss Roseck nutzt den german contract-Zusatzservice einer Fernüberwachung. So wird der Energieverbrauch laufend optimiert und mögliche Probleme umgehend registriert.