Der Online-Handel boomt. Bekleidung, Elektronik und Software werden besonders stark nachgefragt. Viele Unternehmer können dank E-Commerce mehr Kunden erreichen und so ihre Gewinne maximieren. Auch für die Gastronomie gibt es im Internethandel erfolgversprechende Möglichkeiten
Reichweite erhöhen und den Gewinn maximieren
Damit ein Unternehmen erfolgreich am Markt existieren kann, ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren erforderlich. Dazu gehört nicht nur, das eigene Werbebudget clever planen, sondern auch das Erschließen neuer Märkte. Wer es schafft, neue Kunden zu gewinnen und sich einen festen Kundenstamm aufzubauen, legt den Grundstein für ein florierendes Geschäft.
Die Checkliste für das eigene Restaurant ist abgehakt, jetzt fehlt es nur noch an einem stimmigen Langzeitkonzept? E-Commerce bietet auch Gastronomen vielfältige Chancen, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Wie Statistiken zeigen, gehören E-Food und Lebensmittel im Online-Handel zur Warengruppe mit dem meisten Zuwachs. Während einige Supermärkte schon lange entdeckt haben, wie wichtig es ist, das eigene Geschäft auch ins Internet auszulagern, hadern viele Gastronomen noch. Dabei können sie mit einem Bestellsystem Lieferdienst 365 Tage im Jahr ihre Waren verkaufen.
Welche Möglichkeiten E-Commerce Gastronomen bietet
Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig E-Commerce für Gastronomen sein kann. Indem man Kunden die Möglichkeit bietet, Mahlzeiten abzuholen, sich diese liefern zu lassen oder Geschenkgutscheine für andere zu kaufen, kann eine gute Alternative für den direkten Verzehr im Restaurant geschaffen werden. Neben einem Bestell- und Liefersystem bietet eine Online-Präsenz außerdem die Möglichkeit, Unternehmensinformationen bereit zu stellen. Auch Bewertungen lassen sich implementieren und können bei neuen Kunden das Vertrauen in das jeweilige Restaurant stärken.
Viele Gastronomen entscheiden sich dafür, einen Lieferdienst zu eröffnen. Kein Wunder, kann die Wertschöpfung beim gelieferten Essen sogar höher sein als im Restaurant. Auch in Sachen Kosten punkten Lieferdienste. Doch es gibt noch weitere Alternativen, sich vom klassischen Restaurant zu einem modernen Gastronomiebetrieb zu mausern. Wir zeigen, welche das sind.
Die Foodbox:
Foodboxen liegen absolut im Trend. Hierfür stellt der Küchenchef ein kleines Menü aus zwei bis drei Gängen zusammen, schreibt dazu die Rezepte und portioniert alle benötigten Lebensmittel bzw. bereitet diese teilweise vor. Interessierte Kunden haben dann die Möglichkeit, die Foodbox zu kaufen und das Menü zuhause final zuzubereiten. Vor allem Berufstätige, die kaum Zeit zum Einkaufen haben oder Menschen, die gelingsichere Rezepte ausprobieren möchten, lieben diesen Trend.
Verkauf von Hausgemachtem:
Anstatt im Restaurantbetrieb oder zur Lieferung Speisen anzubieten, kann man auch eigene Produkte herstellen und diese online verkaufen. Ein zünftiges Wirtshaus könnte sich zum Beispiel auf hausgemachte Leberwurst festlegen, ein Café kann eigene Marmeladen herstellen und diese online anbieten. Generell bieten sich Würzmischungen, Chutneys sowie Produkte an, die haltbar gemacht werden können. Besonders gut ist es, wenn man sich für Spezialitäten entscheidet, die auch im Restaurant verzehrt werden können. Verziert mit eigenen Etiketten und den gesetzlich vorgeschriebenen Angaben, schafft man so ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal.
Verkauf von Merchandise-Produkten
Gibt es ein besonderes Merkmal im eigenen Gastronomiebetrieb? Dann bietet sich auch der Verkauf von Merchandise-Artikeln an. Gefragt sind zum Beispiel Tassen, Shirts, Schirme, Gläser oder Schlüsselbänder mit individuellem Spruch, Logo oder Bild.