Klimaneutrale Mietwäsche? Der Direktor des Estrel Berlin Thomas Brückner im Interview
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Klimaneutrale Mietwäsche? Thomas Brückner im Interview

04.09.2019 | Greif Textile Mietsysteme

Deutschlands größtes Hotel, das Estrel in Berlin, hat einen riesigen Wäschebedarf. Seit dem 1. Juli 2019 fallen für Pflege und Bereitstellung der Textilien jedoch keine Kohlendioxid-Emissionen mehr an, denn das Haus hat bei Greif Textile Mietsysteme den Zusatzservice "klimaneutrale Mietwäsche" gebucht. Dank des einzigartigen Dienstes werden die für die Wäsche des Hotels anfallenden Klimagase durch ein Wiederaufforstungsprojekt kompensiert. Dadurch kann sich das Estrel bei Gästen und Veranstaltern noch deutlicher als nachhaltiger Gastgeber positionieren und ein Signal gegen den Klimawandel setzen. Dem Geschäftsführenden Direktor des Estrel Berlin, Thomas Brückner, ist dies ein besonderes Anliegen, wie er im Interview erläutert

Thomas Brückner, Geschäftsführender Direktor des Estrel Berlin, engagiert sich dafür, den CO2-Fußabdruck von Deutschlands größtem Hotel zu reduzieren. / Bildquelle: Andreas Friese / Estrel
Thomas Brückner, Geschäftsführender Direktor des Estrel Berlin, engagiert sich dafür, den CO2-Fußabdruck von Deutschlands größtem Hotel zu reduzieren. / Bildquelle: Andreas Friese / Estrel
Mit dem Zusatzservice
Mit dem Zusatzservice "klimaneutrale Mietwäsche" von Greif Textile Mietsysteme gleicht das Estrel Berlin die wäschebezogenen Kohlendioxid-Emissionen durch das Anpflanzen von Bäumen aus. / Bildquelle: © Estrel

Wie beurteilen Sie den von Greif Textile Mietsysteme angebotenen Service der „klimaneutralen Mietwäsche“?

Thomas Brückner: Jedes Unternehmen sollte bestrebt sein, seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Daher finden wir es außerordentlich gut, dass sich unser Textilservice-Partner Greif für einen verantwortungsvollen Umgang mit unser aller Umwelt engagiert.

Welche Gründe hat Ihr Haus zur Umstellung auf klimaneutrale Wäsche bewogen?

Thomas Brückner: Angesichts aktueller Themen wie Klimawandel und der Endlichkeit natürlicher Ressourcen gehören Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen, denen auch wir uns stellen. Als modernes, in die Zukunft gerichtetes Unternehmen verfolgen wir ein ressourcenschonendes Gesamtkonzept mit entsprechender Ökobilanz und kleinem CO2-Fußabdruck. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist außerdem in unserer Unternehmensphilosophie fest verankert und wurde bereits beim Bau unseres Hotels im Jahr 1994 in die Planung der Energieversorgung einbezogen.

Welchen Stellenwert hat das Thema Nachhaltigkeit bei Ihren Gästen?

Thomas Brückner: Bei Veranstaltungsplanern verzeichnen wir eine verstärkte Nachfrage nach unseren Corporate Social Responsibility-Maßnahmen (CSR), weil sie diese im Rahmen ihrer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie voraussetzen.

Wie kommunizieren Sie die „klimaneutrale Wäsche“ gegenüber Ihren Gästen, Veranstaltern und Buchungsportalen? Haben Sie schon erstes Feedback bekommen?

Thomas Brückner: Wir haben mit der „klimaneutralen Mietwäsche“ gerade erst im Juli gestartet, weshalb uns bis dato noch kein direktes Feedback von unseren Gästen vorliegt. Um auf die Aktion aufmerksam zu machen, werden wir sie jedoch auf unterschiedlichen Wegen kommunizieren – beispielsweise in unserem halbjährlich erscheinenden Gästemagazin „EstrelStory“, in unseren Newslettern, Social-Media-Kanälen und auf unserer Website. Zusätzlich wollen wir unsere Kunden regelmäßig darüber informieren, wie viele Bäume für unsere „klimaneutrale Mietwäsche“ gepflanzt wurden und wie viel Kohlendioxid unser Haus dadurch eingespart hat.
Für unsere Veranstaltungskunden gibt es außerdem ein Fact-Sheet, das alle Maßnahmen unseres nachhaltigen Wirtschaftens im Estrel Berlin auflistet.

Klimaneutrale Wäsche verursacht geringe Mehrkosten für den Textilservice. Wie gehen Sie damit um?

Thomas Brückner: Uns ist bewusst, dass der Klimawandel nicht kostenfrei ist; deshalb leisten wir dafür sehr gern unseren Beitrag.

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