Slow Food 2011: Wissen, was man isst
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Slow Food 2011: Wissen, was man isst

05.04.2011 | Landesmesse Stuttgart GmbH

Slow Food Produkte und ihre Geschichte / Alle Spezialitäten, vom Grünkern, dem Bier, der Marmelade bis zum Eichelschwein, sind gut, sauber und fair

Slow Food: Impression aus 2010 / Bildquelle: Messe Stuttgart
Slow Food: Impression aus 2010 / Bildquelle: Messe Stuttgart

Über 400 Genusshandwerker, mehr als 100 Weingüter in der Vinothek und ein umfangreiches Rahmenprogramm machen die Messe Stuttgart vom 14. bis 17. April 2011 wieder zum Treffpunkt für alle Genießer. Dann nämlich öffnet die Slow Food Messe, der Markt des guten Geschmacks, erneut ihre Tore. Doch woher kommen die Produkte? Wie werden sie hergestellt? Welche Zutaten werden verwendet? Antwort auf diese Fragen geben die Produzenten gern an den Verbraucher weiter.

Hier ein kleiner Ausblick vorab:

Familienhandwerk seit 1913: Faller Konfitüren
Thomas Faller ist der Enkel des Unternehmensgründers und Inhaber der Faller Konfitüren in Utzenfeld im Schwarzwald. Seine Konfitüren bestehen aus Hand-sortierten Früchten aus regionalen Anbaugebieten, die im offenen Kupferkessel gekocht und von seinen Mitarbeitern nach Hausrezept verarbeitet werden. (Halle 4, Stand G 36)

Das Eichelschwein. Wenn der Schinken auf den Bäumen wächst
Eichelschweine heißen so, weil sie sich von Eicheln ernähren. Sie leben im Wald, suhlen sich im Schlamm, wühlen umher und schlafen in Heuschüttungen. Ihr Fleisch ist fest, dunkel und saftig bratend, einzigartig im Geschmack und bei der Eichelschwein GmbH bei Iphofen in der Nähe von Würzburg erhältlich. Auf der Slow Food befindet sich ihr Stand H 37 in Halle 4.

"Meuterei" dem konventionellen Handel - Becks Cocoas Kakoamischungen
"Chockwork Orange", "Meuterei" und "Chill Bill" - sind nur drei der 22 Kakaogeschmäcker, die Michael Beck und seine Lebensgefährtin bisher erfunden haben. Aus der Sehnsucht nach einem Kakaoprodukt seines Geschmacks wurde ein Hobby. Aus dem Hobby machte Beck einen Beruf und er eröffnete eine Filiale in München. Die Produkte, allesamt ohne Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe, offeriert er am Stand C 03 in Halle 4.

Grünkern - jahrhundertelange Tradition vor dem Vergessen bewahren
Grünkern ist unreifer Dinkel, der durch das "Darren" über Buchholzfeuer veredelt wird. Die Erzeugergemeinschaft des fränkischen Grünkerns im Bauland, nahe Würzburg, führt diese einzigartige jahrhundertealte Tradition fort. Die internationale Slow Food Gemeinschaft zeichnete sie deshalb mit dem "Presidio" aus. Damit gehört der Grünkern zu den wertvollen Lebensmitteln, die durch das Projekt der Biodiversität vor dem Vergessen bewahrt werden. Am Stand der diesjährigen Genuss-Partnerregion, dem Heilbronner Land, in Halle 4 Stand D 51.8, können die Besucher davon kosten.

Vom Fang bis zur Verkostung - kulinarische Entdeckungsreisen mit Sapio
Venedig, Piemont, Südtirol oder Sizilien sind ohne Zweifel beliebte Reiseziele.  Der
Touristikanbieter Sapio aus Berlin ermöglicht aber den Reisenden mehr als das typische Sightseeing. Etwa beim Trip nach Venedig - den Slow Food als besonders umwelt- und sozialverträglich ausgezeichnet hat - begleiten die Urlauber einen Fischer beim Fang draußen auf dem Meer und in der Lagune, helfen bei der Zubereitung des Fischmenüs und lernen außerdem die Gepflogenheiten des Fischmarktes am Rialto kennen. Reisen mit Sapio können die Messebesucher direkt am Stand A03 in Halle 4 buchen.

Mycow - die Bio-Wunsch-Kuh aus dem Internet
Online-Shopping ist im Zeitalter des Internets nichts Außergewöhnliches mehr. Doch Mycow aus Rostock verkauft über seinen Internetshop Bio-Rinder, deren Rasse, Herde und Hof der Kunde bei der Bestellung selbst bestimmen kann. Die Tiere stammen von Ökohöfen aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, die sogar das Futter der Tiere selbst herstellen. Das Rostocker Unternehmen präsentiert seine innovative Idee und eine Produktauswahl auf der Slow Food in Halle 4 an seinem Stand B75.

135 Jahre, 16 Sorten - das Distelhäuser Bier aus dem Taubertal
Seit 1876 führt die Familie Bauer aus Distelhausen im Taubertal die Brauerei Distelhäuser. Zwischenzeitlich produziert sie 16 verschiedene Biersorten, die die Messebesucher am Stand B39 in Halle 4 genießen können. Die Grundstoffe jeder Sorte stammen von ortsansässigen Bauern und Lieferanten der Region.

Augustus Rex: 54 Destillate aus vergessenen Obstsorten
Rund um Dresden befinden sich uralte Streuobstwiesen. Die Ernte, die Auslese und die Säuberung der Früchte machen die Mitarbeiter von Augustus Rex in sorgfältiger Handarbeit. Die Spezialitätenbrennerei kommt gerade wegen der Verwendung der in Vergessenheit geratenen Obstsorten auf 54 Destillate, die insgesamt 74-fach preisgekrönt wurden. Auf dem Markt des guten Geschmacks befindet sich ihr Stand D75.10 in Halle 4.

Unter dem Dach der Stuttgarter Frühjahrsmessen finden parallel zum Markt des guten Geschmacks - die Slow Food Messe auch die FAIR HANDELN, die GARTEN outdoor ambiente, die i-Mobility, die HausHolzEnergie sowie die Internationale Mineralien- und Fossilienbörse statt. Die Tageseintrittskarte zum Preis von 12 Euro ist für alle am gleichen Tag stattfindenden Messen gültig. Die Slow Food 2011 hat am Donnerstag, 14. April 2011, von 14 bis 22 Uhr und an allen übrigen Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter www.messe-stuttgart.de/slowfood