Klimaschutz im Tourismus auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow
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Klimaschutz im Tourismus auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow

04.11.2021 | Kaus Media Services

Ewald Biemans unterschreibt als Vertreter der Karibik diese historische Erklärung als Globale Botschaft - FairAway Travel als Launch Partner der Glasgow Declaration

Ewald Biemans / Bildquelle: Beide Bucuti & Tara Beach Resort
Ewald Biemans / Bildquelle: Beide Bucuti & Tara Beach Resort
Bucuti & Tara Sustainability
Bucuti & Tara Sustainability

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Eagle Beach, Aruba / Hannover - Das Bucuti & Tara Beach Resort gibt bekannt, dass es zu den Unterzeichnern der Erklärung zum Klimaschutz im Tourismus auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP 26) gehört. Der Gründer und Geschäftsführer des Resorts, Ewald Biemans, wurde eingeladen diese historische Erklärung gemeinsam mit führenden Vertretern der internationalen Tourismusbranche am heutigen 4. November 2021 zu unterzeichnen.

Biemans ist der erste Unterzeichner aus der Karibik. Jedes touristische Unternehmen ist eingeladen und aufgefordert gemeinsam als Reisebranche einen monumentalen Schritt gegen den Klimawandel zu tun. Ewald Biemans nimmt zudem auch als Gewinner des Global UN Climate Action Awards 2020 an der UN-Klimakonferenz in Glasgow teil. Am 9. November wird er auf der Konferenz über den Weg des Resorts zur Klimaneutralität sprechen.

Eine historische Erklärung für die Reisebranche

Die Erklärung zum Klimaschutz im Tourismus von Glasgow bietet einen Leitfaden für den Klimaschutz in der globalen Tourismusbranche. Sie legt fest, gemeinsame Lösungen für die zahlreichen Herausforderungen, mit denen Tourismusorganisationen und Destinationen weltweit konfrontiert sind, zu finden. Die Glasgow Declaration on Climate Action in Tourism ermutigt dazu, den Klimaschutz im Tourismus voranzutreiben, indem man sich verpflichtet, die CO2-Emissionen in der Tourismusbranche innerhalb der nächsten 10 Jahre, um mindestens 50 Prozent zu reduzieren. Noch vor 2050 soll die Klimaneutralität erreicht werden.

Jedes touristische Unternehmen kann Unterzeichner der Erklärung werden

Jedes Unternehmen aus der Reisebranche, egal ob Hotel, Fluggesellschaft, Reiseveranstalter, Tourism Board oder andere Organisationen, ist aufgefordert sich der Erklärung anzuschließen. Als Unterzeichner der Erklärung zum Klimaschutz im Tourismus verpflichtet sich das Bucuti & Tara Beach Resort, ihre Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz an den neuesten wissenschaftlichen Empfehlungen auszurichten. So soll sichergestellt werden, dass die globale Erderwärmung bis zum Jahr 2100 im Vergleich zum vorindustriellen Niveau, nicht mehr als 1,5 Grad Celcius beträgt.

Außerdem erklärt sich das Resort dazu bereit, innerhalb von 12 Monaten Klimaaktionspläne vorzulegen, die an den fünf Kernthemen der Erklärung – Messung, Dekarbonisierung, Regenerierung, Zusammenarbeiten und Finanzierung – ausgerichtet sind. Zudem sollen bewährte Lösungen und Verfahren mit der Branche geteilt und jährlich der Öffentlichkeit berichterstattet werden.

„Es ist eine Ehre die Karibik als Erstunterzeichner der Glasgow Declaration for Climate Action in Tourism auf der UN-Klimakonferenz zu vertreten“, sagt Ewald Biemans, Gründer und Geschäftsführer des Bucuti & Tara Beach Resorts. „Die Erklärung von Glasgow bietet eine Anleitung und klare Ziele, von denen ich hoffe, dass sie uns alle in der Karibik dazu anspornen, gemeinsam dazu beizutragen, unser verletzliches, aber wunderschönes Paradies sowie die Menschen zu schützen.“

Über die Glasgow Declaration on Climate Action in Tourism

Die Glasgow Declaration on Climate Action in Tourism bringt die neuesten Forschungsergebnisse und globales Fachwissen zusammen, um den Klimaschutz voranzutreiben. Sie ist auf der Website des One Planet Sustainable Tourism Program zu finden und enthält neben anderen Ressourcen auch Handlungsempfehlungen für Tourismusakteure auf der ganzen Welt, die sie im Rahmen ihrer Aktionsplanung berücksichtigen können. 

In der Erklärung heißt es: „Ein gerechter Übergang zum Netto-Nullpunkt vor 2050 wird nur möglich sein, wenn die Erholung des Tourismus wenn der Aufschwung im Tourismus die Einführung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion beschleunigt und unseren zukünftigen Erfolg neu definiert. Diese neue Definition beinhaltet nicht nur den wirtschaftlichen Wert, sondern die Regeneration von Ökosystemen, biologischer Vielfalt und Gemeinschaften." 

Die Notwendigkeit eines weltweit kohärenten Konzepts für Klimamaßnahmen im Tourismus wurde vor allem durch folgende Untersuchungen deutlich durch die von der UNWTO/ITF durchgeführte Untersuchung der CO2-Emissionen, die auf der UNFCCC COP25 im Dezember 2019. Daraus geht hervor, dass die verkehrsbedingten Emissionen des Tourismus voraussichtlich bis 2030 um 25 % gegenüber dem Stand von 2016 ansteigen werden, gemessen am aktuellen Zielszenario.

Im Jahr 2020 wurde die One Planet Vision für eine verantwortungsvolle Erholung des Tourismussektors mit dem Ziel verabschiedet, mit dem Ziel, gestärkt und nachhaltiger aus der COVID-19-Krise hervorzugehen. Klimamaßnahmen sind ein zentrales Element der Vision, die dazu aufruft, die CO2-Emissionen des Tourismus zu überwachen und zu melden, die Einführung die Einführung wissenschaftlich fundierter Ziele, die Beschleunigung der Dekarbonisierung des Tourismusbetriebs und die Einbindung des Tourismussektors in die Kohlenstoffreduzierung.

Über das Bucuti & Tara Beach Resort

Das Bucuti & Tara Beach Resort auf Aruba wurde 2018 zum ersten CO2-neutralen Hotel der Karibik erklärt. Der Gründer und Geschäftsführer des Adults-Only Hotels, Ewald Biemans, ist gebürtiger Österreicher und ist ein gefeierter Hotelier sowie Umweltschützer. So wurde er beispielsweise 2017 vom Caribbean Journal als Hotelier des Jahres ausgezeichnet. Das Bucuti & Tara Resort liegt am weißen Eagle Beach Strand auf Aruba, welcher unter anderem das Zuhause für geschützte Meeresschildkröten ist.

Dank seines ausgeklügelten COVID-19 Sicherheitsprotokolls bietet das Resort heute das sicherste Urlaubserlebnis der Karibik. Es verfügt über 104 luxuriöse Gästezimmer, Suiten und Penthäuser. Gäste des Bucuti & Tara Resorts können sich unter anderem auf einen Infinity-Pool, ein Spa und verschiedene ausgezeichnete Restaurants bzw. Bars freuen. Das Resort ist ein Vorreiter hinsichtlich des nachhaltigen Tourismus und ist nach unter anderem LEED Gold, Green Globe Platinum und ISO 14001 zertifiziert. 2016 wurde es von Green Globe zum umweltfreundlichsten Resort der Welt gekürt.

Über das One Planet network Sustainable Tourism Program

Das One Planet Sustainable Tourism Program hat das übergeordnete Ziel, die Auswirkungen des Tourismussektors auf die nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu verstärken, indem nachhaltige Konsum- und Produktionspraktiken entwickelt, gefördert und verbreitet werden.

Konsum- und Produktionspraktiken zu entwickeln, zu fördern und zu verbreiten, die die effiziente Nutzung natürlicher Ressourcen fördern, weniger Abfall produzieren und die Herausforderungen des Klimawandels, des Verlusts der biologischen Vielfalt und der Umweltverschmutzung angehen sind die Kernthemen der Initiative. Das Programm für nachhaltigen Tourismus ist Teil des One Planet Network, einer Multi-Stakeholder-Partnerschaft zur Umsetzung des SDG 12 über nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion.

 

FairAway Travel als Launch Partner der Glasgow Declaration

Bei der wichtigsten Konferenz des Jahres zur Klimakrise ist FairAway Travel als Erstunterzeichner der Glasgow Declaration dabei. Damit verpflichtet sich der Reiseveranstalter die CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren.

Berlin, 4.11.2021 via presse@fairaway.de; Der Geschäftsleiter von FairAway Travel, Dirk Radke, verabschiedete zusammen mit dem Netzwerk Tourism Declares und einem Bündnis von Reiseveranstaltern eine Erklärung, in der FairAway Travel sich zu der Verantwortung für Nachhaltigkeit und Klimaschutz bekennt und ehrgeizige Ziele steckt. Die heute auf der COP26 vorgestellte Erklärung verpflichtet die Unterzeichnenden, ihre Maßnahmen zur Verminderungen der Emissionen gemäß den IPPC-Empfehlungen zu beschleunigen, wonach die Welt die globalen CO2-Emissionen bis 2030 um 55% unter das Niveau von 2017 senken muss.

Was ist die Glasgow Declaration?

Die Glasgow Declaration ist ein dringend benötigter, koordinierter Plan für pragmatische Klimaschutzmaßnahmen in der Tourismusbranche. Zum ersten Mal verpflichten sich Reiseveranstalter, Reisebüros und das Management von Reisezielen gemeinsam, Maßnahmenpläne zu erstellen, die sich an den vereinbarten Zielen orientieren, um die CO2-Emissionen im Tourismus in den nächsten zehn Jahren zu halbieren.

CO2-Kompensation - eine Selbstverständlichkeit?

“Eine Kundin meinte letztens, dass die Reduzierung und Kompensation der CO2-Emissionen bei Reiseveranstaltern schon zum Standard-Repertoire gehöre. So sehr, wie ich mir das wünsche, ist dies leider nicht der Fall”, erklärt Dirk Radke, Geschäftsleiter von FairAway Travel. Die Tourismusindustrie ist für 8% der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Aber auch andere Aspekte der Nachhaltigkeit dürfen nicht in Vergessenheit geraten. “Nachhaltigkeit meint nicht nur das Klima und die CO2-Emissionen. Mir ist wichtig, dass auch die lokale Bevölkerung vom Tourismus profitiert und Reiseziele lebenswerte Orte bleiben”, so Radke.

Nicht nur eine Unterschrift

Die Unterzeichnung der Glasgow Declaration darf aber kein symbolischer Akt bleiben. So fordert das Bündnis konkrete Schritte von allen Unterzeichnenden:

  • Entwicklung eines Klimanotplanes und Veröffentlichung dessen innerhalb von 12 Monaten
  • Orientierung des Klimanotfallplanes an den 5 Richtlinien der Glasgow Declaration (Measure, Decarbonise, Regenerate, Collaborate, Finance), um die Klimaschutzmaßnahmen im Tourismus zu beschleunigen und zu koordinieren;
  • Öffentliche Kundgabe des Engagements und jährliche Evaluation der selbst genannten Ziele des Klimanotplans
  • CO2-Emissionen reduzieren: Akzeptanz der aktuellen IPCC-Empfehlungen, wonach die globalen Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 55% unter das Niveau von 2017 gesenkt werden müssen. Der „Klimanotfallplan“ muss Maßnahmen enthalten, die darauf abzielen, dies zu erreichen, indem transparente und messbare Reduzierungen der gesamten CO2-Emissionen pro Kunde erzielt werden, die sich aus Ihrem Betrieb und den von Ihnen verkauften Reisedienstleistungen ergeben.
  • Kooperationen: usammenarbeit mit anderen Reiseveranstaltern, um das Ziel zu erreichen.

Aufbau auf bestehenden Plänen

„Die Klimakrise ist nicht klein zu reden. Es gilt Lösungen zu schaffen und das geht nur durch Veränderungen von Verhalten und Entwicklung neuer Technologien. Hören alle von heute auf morgen auf zu fliegen, fehlen die Gelder für Investitionen in neue Technologien. Wir sind uns unserer Verantwortung als Reiseveranstalter durchaus bewusst und haben zumindest schon mal das Problem anerkannt und einen Plan aufgestellt, was wir selbst tun können und werden, um die Klimaziele zu erreichen.” Dirk Radke, CEO von FairAway

FairAway Travel ist als Vorreiter schon bei Tourism Declares a Climate Emergency dabei. Der hierbei entwickelte Klimanotfallplan wird im Zuge der Glasgow Declaration erweitert und evaluiert. Ein Ziel ist unter anderem, ein ganzheitliches Impact Measurement als Reiseveranstalter zu entwickeln, das an die Nachhaltigen Entwicklungsziel der UN angelehnt ist.

FairAway steht für Reisen, die mehr bedeuten als nur Urlaub – und die Überzeugung, dass sozialverträgliche und umweltfreundliche Reisen die Welt zu einem besseren Ort machen. Der Reiseveranstalter für individuelle Rundreisen arbeitet mit lokalen Reiseexperten zusammen und hat das Ziel, die negativen Auswirkungen des Reisens zu minimieren und die positiven zu verstärken. Zum Beispiel, indem die lokale Bevölkerung vom Tourismus profitiert, Armut reduziert und Menschenrechte geschützt werden, Reisen abseits der üblichen Pfade stattfinden und Einwegplastik gespart wird. Um einen ganzheitlich nachhaltigen Ansatz zu gewährleisten, unterzieht sich FairAway jährlich der externen Prüfung von Travelife.

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