Blei aus Kaffee- und Espressomaschinen?
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Blei aus Kaffee- und Espressomaschinen?

07.01.2014 | Wolfgang Ahrens Hotelier.de

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte im Dezember 2013 Tests zur Messung der Freisetzung von Metallen aus metallischen Materialien für den Lebensmittelkontakt bei Kaffeemaschinen,  Siebträger-Espressomaschinen und Kapselmaschinen durchgeführt. Für  die Freisetzung von Metallen aus metallischen Lebensmittelkontaktmaterialien und damit aus Kaffee- und Espressomaschinen sind bislang keine gesetzlichen Grenzwerte festgelegt - trotzdem sollte man die Ratschläge des BfR beachten

Hotelier.de betont hier ausdrücklich, dass es sich bei den Aussagen um Tests von Haushaltsgeräten handelt. Es ist aber zu vermuten, dass es sich bei professionellen Kaffeemaschinen entsprechend den Untersuchungen verhält, denn Materialien und Fertigung der Maschinen ist identisch.

Es wurden acht Kaffeemaschinen getestet. Darunter drei Siebträger-Espressomaschinen, drei Kaffeepad- und zwei Kapselmaschinen. Von den Maschinen wurden an mehreren Tagen je fünf Proben mit einem Prüfwasser ohne Kaffeepulver (respektive Pads oder Kapseln) genommen, um den Verlauf der Freisetzung bei Gebrauch zu testen.

Für die verschiedenen Typen der Kaffee- und Espressomaschinen wurden deutliche Unterschiede in der Bleifreisetzung gemessen. Einige Siebträgermaschinen setzten im Vergleich zu den getesteten Kaffeepad- und Kapselmaschinen, insbesondere nach dem Entkalken, zu hohe Mengen Blei frei.

In der Resolution des Europarates zu Metallen und Legierungen für den Lebensmittelkontakt ist für die Freisetzung von Blei in Lebensmittel ein Grenzwert von 10 Mikrogramm (µg) = 1 Millionstel Gramm festgelegt.

Für Blei hat das BfR bei den durchgeführten Test Grenzwertüberschreitungen festgestellt. Bei einer der getesteten Siebträgermaschinen wurden über den gesamten Beprobungszeitraum Bleiabgaben über bzw. knapp unter dem Grenzwert bestimmt. Darüber hinaus wurde nur in einer weiteren Espressosiebträgermaschine eine Überschreitung des Grenzwertes für Blei in den Proben nach dem Entkalken (1,8-1600 Mikrogramm/kg) festgestellt. Alle anderen gemessenen Bleikonzentrationen lagen unter dem oben genannten empfohlenen Grenzwert des Europarates.

Tipp:
Das BfR empfiehlt beim Gebrauch von Espresso-Siebträgermaschinen die  empfohlenen Spülschritte der Hersteller auch bei der täglichen Inbetriebnahme grundsätzlich durch zuführen. Nach dem Entkalken sollten die Spülschritte entsprechend Gebrauchsanleitung wiederholt werden.


Zu dem Thema 'Freisetzung von Blei aus Kaffee-und Espressomaschinen' lesen Sie hier unten eine Pressemitteilung der Firma Graef

Vor einer Markteinführung eines Graef Produktes werden alle Produktkomponenten umfangreichen Tests unterzogen. So erhalten alle verwandten Komponenten "LFG Zertifikate" zur Lebensmittelunbedenklichkeit. Teil dieser Zertifizierung ist dabei unter anderem auch die Untersuchung aller Komponenten auf Schwermetalle, darunter Blei,und die jeweilige Einhaltung der zugelassenen Grenzwerte.

Ohne diese Zertifikate wird kein Graef Produkt in den Markt eingeführt. Auf Basis dieser uns vorliegenden LFGB-Zertifikate für die verbauten Komponenten in unsere Siebträger Espressomaschinen können wir eine Freisetzung von Blei zum gegenwärtigen Zeitpunkt ausschließen.

Dennoch ist eine Komplettprüfung der Siebträger -Espressomaschinen veranlasst worden, um eine Freisetzung von Blei, z.B. nach der Entkalkung, zu 100% ausschließen zu können. Diese Prüfung wird mindestens eine Woche in Anspruch nehmen. Sobald uns die Ergebnisse vorliegen, werden wir Sie umgehend darüber informieren und die Ergebnisse auf unserer Webseite veröffentlichen.

Kontakt Gebr. Graef GmbH Co KG

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