CEO Karim Malak im Interview
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CEO Karim Malak im Interview

19.06.2020 | SCHAFFELHUBER COMMUNICATIONS GMBH

München/Paris, Juni 2020 – Außergewöhnlich positives Beispiel der Tourismusbranche: Trotz des bisher herausfordernden Jahres 2020 sind die Adagio Aparthotels, europäischer Marktführer für Aparthotellerie, zuversichtlich. Dank der guten wirtschaftlichen Situation vor COVID-19 sowie des starken wirtschaftlichen Wachstums der letzten Jahre sind die Expansionspläne für die Zukunft gesichert. Adagio Aparthotels plant die Anzahl seiner Hotels weltweit bis 2023 zu verdoppeln

Karim Malak / Bildquelle: Adagio Aparthotels
Karim Malak / Bildquelle: Adagio Aparthotels

Während der globalen Gesundheitskrise blieben auch bei den Adagio Aparthotels nur 28 von 116 Standorten geöffnet. Dort waren vor allem Einsatzkräfte untergebracht waren, die an vorderster Front gegen COVID-19 im Einsatz waren. Nachdem weltweit Hotelöffnungen und die Normalisierung des Betriebs wieder anzieht, zeigt sich Karim Malak, CEO der Adagio Aparthotels, optimistisch.

Ein Grund dafür ist vor allem das Hotelkonzept, das von AccorHotels und Center Parcs 2007 als Joint-Venture ins Leben gerufen wurde: Ausgestattete Apartments mit eigener Küche, bei denen Services wie Frühstück, Mittagessen oder Reinigung dazugebucht werden können. Ab vier Nächten sinkt dabei der Preis für die Aufenthalte – je länger der Aufenthalt, desto attraktiver die Rate. Bis Ende Juni 2020 rechnet Adagio Aparthotels mit der Öffnung von 90 Prozent aller seiner Häuser weltweit.

Karim Malak zur Situation von Adagio Aparthotels:

Wie wirkte sich COVID-19 auf die Arbeit von Adagio aus?

Karim Malak: „Die Sicherheit unserer Mitarbeiter stand bei uns immer an erster Stelle. Wir haben trotz unseres zukunftsträchtigen Konzeptes fast 75 Prozent unserer Standorte weltweit geschlossen. Viele Neuprojekte haben wir für den Moment gestoppt und werden mittel- und langfristige Projekte neu priorisieren.“

Wie ist Adagio mit der anfänglichen Eindämmung umgegangen? Welche Maßnahmen wurden durchgeführt?

Karim Malak: „Wir haben einen Krisenstab ins Leben gerufen, der im engen Austausch mit den Gesundheitsbehörden steht, die Umsetzung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen in die Wege leitet und sicherstellt. Das hieß für unsere Hauptverwaltung auch die gesamte Umstellung auf Homeoffice und Einführung neuer Prozesse und Strukturen – etwa virtuelle Meetings mit allen Mitarbeitern, um Informationen zeitgerecht weiterzugeben, den sozialen Kontakt auch zu erhalten und alle Mitarbeiter mit ins Boot zu holen.“

Warum hat Adagio im aktuellen Kontext ein gutes Geschäftsmodell?

Karim Malak: „Die Nutzung des Aparthotels trifft unseren Zeitgeist ziemlich genau – unsere Stärke liegt in unserer Differenzierung: Küche, Platz, Langzeitrabatte, Sicherheit und Unterstützung des gesamten Teams. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist bei Adagio viel länger als in der traditionellen Hotellerie, was gleichzeitig auch eine höhere Belegungsrate für das gesamte Jahr bedeutet. Wir haben fast zu gleichen Anteilen Geschäfts- und Freizeitreisende – wenn die Freizeitreisenden aufgrund von Reisebeschränkungen nicht mehr anreisen, bleibt ein Teil der Geschäftsreisenden und Langzeit-Gäste erhalten. Gleichzeitig können wir unsere laufenden Kosten gleicherweise geringhalten, was es uns ermöglicht, schnell rentabel zu arbeiten und attraktiv für solide Investoren zu bleiben. Wir sind auch unseren beiden Aktionären dankbar, die es uns erlauben, Synergien zu nutzen und auf dem Markt sichtbar zu sein.

Wird Adagio sein Ziel erreichen, die Zahl der Aparthotels bis 2023 zu verdoppeln?

Karim Malak: „Ja, viele der zukünftigen Projekte werden gerade unterschrieben oder befinden sich bereits in der Umsetzung. Wir schauen trotz aller Neuerungen zuversichtlich in die Zukunft.“

Adagio in Zahlen

  • 725.000 Aufenthalte im gesamten Jahr 2019
  • 2,7 Millionen Übernachtungen in 2019
  • 116 Aparthotels – Ziel: 220 im Jahr 2023
  • Präsenz in 13 Ländern
  • 13.000 Apartments
  • 60 Prozent Geschäftskunden und 40 Prozent Freizeitkunden

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