Stayery unterzeichnet Mietvertrag für 100 Serviced Apartments / Alternativlösung für Prä-Corona-Hotelkonzept zeigt Zukunftsträchtigkeit der Nutzungsart / Attraktive Lage auf ehemaligen Kaufhausareal in der Innenstadt
Osnabrück/ Berlin - Die expandierende Serviced-Apartment-Marke Stayery erweitert ihre Projektpipeline um ein attraktives Objekt in Osnabrück. Stayery hat einen Mietvertrag mit der List Develop Commercial für Flächen in einem Mixed-Use-Quartier in der Johannisstraße 41 – 44 abgeschlossen. Ursprünglich hatte List am ehemaligen Sinn-Leffers-Standort ein Double Brand mit zwei Hotelkonzepten geplant. Infolge der von der Corona-Pandemie beschleunigten Veränderungen des Reiseverhaltens wurde von der ursprünglichen Planung Abstand genommen.
Maßgeblich ist dabei vor allem der Trend zu längeren Aufenthalten in Verbindung mit Remote-Arbeit beziehungsweise zur wachsenden Nachfrage von Firmenkunden nach örtlich flexibler Projektarbeit. Serviced Apartments wie Stayery sind darauf deutlich besser eingestellt als klassische Hotels und mit einer degressiven Preisgestaltung für den Mieter meist auch noch günstiger. Zugleich orientieren sich Service und Ausstattung mit Möglichkeiten zum Kochen und Wäschewaschen stärker an einem Zuhause auf Zeit. Die Bedingungen für die Eröffnung der nach Wolfsburg zweiten Stayery in Niedersachsen sind daher momentan ausgesprochen günstig.
„Nachdem wir in Wolfsburg erstmals eine Stayery in einem ehemaligen Hotel eröffnet haben, sind wir in Osnabrück einer der Ankermieter in einem Neubau, der als Hotel geplant wurde und nun auf unser Longstay-Konzept angepasst wird“, sagt Stayery-Geschäftsführer Hannibal DuMont Schütte. Michael Garstka, geschäftsführender Gesellschafter von List Develop Commercial, ergänzt: „Mit Stayery haben wir einen Nutzer gefunden, der optimal in das Zentrum von Osnabrück und in die dort von uns geplante Immobilie passt und für den wir unseren bisherigen Entwurf nur minimal ändern müssen.“
„Im Umkreis der neuen Stayery gibt es alles, was unsere Gäste benötigen“, sagt Jan Winterhoff, Head of Real Estate Expansion bei Stayery. Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie, Shopping in der Einkaufsstraße finden sich im unmittelbaren Umfeld des Standortes und der Hauptbahnhof ist fußläufig entfernt. Hinzu kommt eine ausgezeichnete Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr über die benachbarte Station Neumarkt.
Mit den Bauarbeiten für insgesamt 100 Serviced Apartments soll demnächst begonnen werden. Im Erdgeschoss sind neben dem Eingangsbereich und der Stayery-Lounge mit Co-Working-Flächen und Food & Beverage-Bereich weiterhin Handels- und Gastronomieflächen geplant. Weiterer Mieter des Neubaukomplexes wird zudem die Budgethotelkette prizeotel.
„Unser Konzept richtet sich primär an Menschen, die in Osnabrück zeitweise arbeiten, aber von weit außerhalb in die Stadt kommen. Denn beim Pendlersaldo gehört Osnabrück zu den Top Ten in Deutschland. Trotz des großen Bedarfs vor Ort gibt es aber derzeit kein Serviced-Apartment-Angebot in der Stadt“, sagt Winterhoff. Dabei sei Osnabrück als Industrie- und Wirtschaftsstandort mit starkem Mittelstand und rund 500.000 Übernachtungen ein sehr guter Markt. Und so ist die Stadt, auch in Verbindung mit der Universität und dem Klinikum, geradezu prädestiniert für zeitgemäße Konzepte, die sich an temporäre Projektmitarbeiter, Wissenschaftler und Geschäftsreisende richten.