Vom Hausmittel bis zur professionellen Rohrreinigung: wann welche Methode beim verstopften Abfluss notwendig ist
Grundsätzliche Informationen zum verstopften Abfluss
Ein verstopfter Abfluss kann im Bad, in der Küche unter der Spüle oder auch im Keller auftreten und ist natürlich nicht angenehm. Oftmals überkommt einen zunächst die blanke Panik. Zum Teil gibt es Hausmittel, die helfen können, manchmal muss es jedoch eine professionelle Rohrreinigung sein. Doch wann muss zum Beispiel eine Rohrreinigung in Berlin oder Hamburg tatsächlich durchgeführt werden? Doch der Reihe nach: welche Ursachen gibt es zunächst für einen verstopfen Abfluss? Die häufigste Ursache sind vor allem Haare, die den Abfluss vor allem in der Dusche oder Waschbecken verstopfen können. Als weitere Gründe zählen auch Verkalkungen oder Fettablagerungen, die sich in den Rohren festsetzen können.
Welche Möglichkeiten gibt es, bevor man sich an einen professionellen Dienst wendet?
Man kann zunächst versuchen, der Verstopfung alleine Herr zu werden. Dabei wird grundsätzlich zwischen chemischen und mechanischen Methoden unterschieden. Bei mechanischen Reinigungsmethoden versucht man zum Beispiel mittels einer Saugglocke die Verstopfung zu entfernen. Dies funktioniert auch gut im WC: eine Saugglocke gibt es in jedem Baumarkt, durch einen Unterdruck wird die Verstopfung zum Teil weggespült, während ein anderer Teil der Verstopfung nach oben gezogen wird. Dies funktioniert dann sehr gut, wenn die Verstopfung in der Nähe des Abflusses sitzt und sich nicht verfestigt hat. Auch heißes Wasser kann beim Beseitigen dieses Problems helfen.
Ein weiteres Instrument wird auch von Handwerkern sehr oft gebraucht: die Reinigungsspirale. Hier sollten Laien jedoch Vorsicht walten lassen, denn bei weiteren Beschädigungen am Rohr haftet ggf. die Versicherung nicht. Auch chemische Methoden können bei einer Verstopfung helfen, wie etwa Rohrreiniger (wobei hier vor Dämpfen und einer Belastung für die Umwelt gewarnt wird), sowie auch Backpulver, Kaffeesatz, Salz oder Essig zur Reinigung vorgeschlagen wird. Jedoch können diese Versuche auch schnell nach hinten losgehen.
Wenn der Profi hinzugezogen werden muss
Nützen alle Versuche nichts oder verschlimmert sich das Problem sogar, sollte zügig der Installateur hinzugezogen werden, um endlich für einen freien Abfluss zu sorgen. Eine Rohrreinigung in Berlin oder einer anderen Stadt wird gerne genutzt, wenn es sich um einen schwer zugänglichen Teil handelt, in welchem die Verstopfung sitzt. Dabei werden unterschiedliche Verfahren unterschieden, um das Rohr zu spülen: entweder die Wasserspülung, Luft-Wasserspülung, die Saugspülung, Feststoffspülung oder die Luft-Wasser-Impulsspülung. Mit diesen Methoden erreicht der Installateur oft die besten Ergebnisse, um den Abfluss und das Rohr wieder freizubekommen.
Wer zahlt für eine Rohrreinigung?
Die Rohrreinigung kann sich in einer Preisspanne von 50-500 Euro oder sogar noch mehr bewegen: je nachdem, wie hoch der Aufwand für eine Rohrreinigung oder Spülung ist und ob der Installateur diese innerhalb des Hauses vornehmen kann oder sogar an den Kanal muss, um diesen frei zu spülen.
Besonders in einem Mietshaus stellt sich natürlich die Frage, wer eine solche Reinigung bezahlen muss. Stellt der Mieter bei sich eine Verstopfung fest, sollte er dies unbedingt dem Vermieter melden, der sich um einen Installateur kümmern muss. Da der Vermieter für einwandfreie Rohre sorgen muss, trägt er in der Regel auch die Kosten für eine Rohrspülung etc.
In manchen Fällen muss jedoch der Mieter ggf. zahlen, nämlich dann, wenn er fahrlässig den Abfluss/das Rohr verstopft hat. So gehören weder Katzenstreu, noch Hygieneartikel (Binden, Tampons) noch Kondome, Küchenabfälle oder Kaffeesatz, sowie Farbreste ins WC oder das Waschbecken. Um Verstopfungen vorzubeugen, sollte in der Dusche oder Waschbecken ein Einsatz für den Abfluss angeschafft und regelmäßig von zum Beispiel Haaren befreit werden. Beim WC sollte man nicht zu kurz die Spültaste drücken, damit keine Verstopfungen entstehen.