Tipps für die Reise mit dem Auto durch Slowenien für 2022
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Tipps für die Reise mit dem Auto durch Slowenien für 2022

16.05.2022 | Hotelier.de

Viele Highlights direkt mit dem Auto auf einem Roadtrip erkunden? Dafür ist Slowenien innerhalb Europas genau das richtige Land und fast noch ein Geheimtipp. Slowenien bietet dir neben unglaublichen Bergpanoramen, kristallklarem Wasser, Weinanbauregionen und niedlichen Städten die richtige Infrastruktur um mit dem Auto loszufahren

Symbolbild Slowenien, in diesem Fall das Wahrzeichen der Hauptstadt Ljubliana, der Drache
Symbolbild Slowenien, in diesem Fall das Wahrzeichen der Hauptstadt Ljubliana, der Drache

Das Fahren in Slowenien gilt als sehr einfach, denn die Autobahnen sind in einem großen Netz aufgebaut und die Straßen an sich in einem guten Zustand. Wenn man sich auf die Straßen begibt, gilt es folgendes auf jeden Fall zu berücksichtigen: Die Lichter des Autos sollten ständig eingeschaltet sein und der Sicherheitsgurt ist für alle Personen im Wagen vorgeschrieben. Vorsicht gilt auch bei der Alkoholgrenze, denn diese liegt bei 0,0 % Alkohol im Blut. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit ist in Städten bzw. innerorts bei 50 km/h und 130 km/h auf Autobahnen, die Landstraßen haben eine Begrenzung auf 90 km/h, Schnellstraßen liegen bei 100 km/h.

Auf den Autobahnen herrscht zusätzlich eine Vignettenpflicht, dafür entfallen die Mautstellen. Die Vignette für Slowenien kaufen kann man seit 2022 ganz bequem online. Neben diesen Bedingungen gilt es wie in Deutschland auch, einen Verbandskasten, ein Warndreieck und entsprechend Warnwesten für alle Insassen mitzuführen. Generell gibt es die Möglichkeit zwischen dem eigenen Auto und einem Mietwagen zu wählen. Wenn man in Süddeutschland wohnt, bietet sich das eigene Auto an. Hier ist die erwähnte Vignette ein Retter vor einer hohen Strafe von bis zu 800 Euro. Solltest du ein Haustier mit auf die Reise nehmen wollen, ist ein EU-Heimtierausweis vorgeschrieben.

Bei einem Mietwagen ist der Vorteil, dass diese bereits meist schon mit einer Vignette ausgestattet sind und dieser Punkt auf der Vorbereitungsliste entfällt. Bei der Wahl der Vignette ist ein Zeitraum bzw. eine Dauer zu wählen, in der sie benutzt werden soll. Als optimale Reisezeit für einen entspannten Roadtrip durch Slowenien können etwa 14 Tage angesetzt werden. So ist genug Zeit, sich einen guten Einblick in das Land und Leben zu verschaffen und dabei nicht in Eile oder Hast zu verfallen. Sollte diese Dauer nicht in die Planung passen, reichen auch 7 Tage, wenn vorher festgelegt wird, welche Highlights man definitiv sehen möchte. Da sind die Geschmäcker verschieden.

Um ein Gefühl für Fahrzeiten in Slowenien zu bekommen, sind hier ein paar Hauptziele aufgelistet, wobei natürlich keine Staus oder kleine Stopps berücksichtigt wurden:

  • Ljubljana zum Bleder See - 45 Minuten
  • See Bled nach Bovec - 2h (über den Vrsic-Pass, ohne Halt)
  • Ljubljana zur Höhle von Postojna - 45 Minuten
  • Bovec zur Höhle von Postojna - 2h
  • Ljubljana nach Piran - 1h30
  • Ljubljana nach Maribor - 1h30
  • Ljubljana zum Logartal - 1h30

Um das Fernweh direkt etwas anzukurbeln, ist hier noch ein Geheimtipp zu finden, wo man am liebsten direkt in das Auto steigen würde um loszufahren:

Die Panoramastrecke:

Bei einem Slowenien-Roadtrip ist diese Fahrt ein klares Muss: Die Panorama-Route führt über die Solčava-Panoramastraße im Oberen Savinja-Tal nahe Österreich. Dabei ist sie 37 Kilometer lang und führt durch das grüne Logar-Tal. Den Blick auf die herausragenden Berggipfel der Steiner Alpen und Karawanken kann man nicht verlieren. Auf dem Weg wird die kleine Ortschaft Solčava als Start und Zielpunkt der Rundreise genutzt. Das jahrhundertealte Alpendorf gibt einen interessanten Einblick in die sich selbst versorgenden Bauernhöfe, die hier in der Region noch angesiedelt sind.

Einen ganz besonderen Moment wird auch der versteckte 90 Meter hohe Rinka-Wasserfall bieten, denn er ist der höchste freifallende Wasserfall in ganz Slowenien. Vom Parkplatz aus sind Sie etwa zwölf Minuten zu Fuß unterwegs. Der Weg zum Wasserfall ist nicht asphaltiert und etwas steil, aber mit gutem Schuhwerk leicht zu bewältigen. Die Route hat den Vorteil, dass die Aussichtspunkte immer wieder ausgeschildert sind, an denen mit dem Auto gehalten werden kann. Besonders schön ist der weite Blick von Punkt Nummer 7 auf das Logar-Tal. Aber auch der Blick auf die Kirche des Heiligen Geistes und die umliegenden Berge ist einen Zwischenstopp wert.

Die Panorama-Route kann sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad oder dem Motorrad befahren werden. Die Straße ist relativ eng und, aber in der Regel nicht zu stark befahren. Slowenien ist mit seinem Facettenreichtum und gut ausgebauten, immer weiterwachsenden Straßennetz ein wunderbares Land für einen spannenden Roadtrip. Nur hier bekommt man europaweit zugleich Strände, Bergseen, Hügel, Weinberge, Paläste und auch uralte Bürgen neben kleinen Dörfern und Städten.

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