Der Co-Trend zu Community Spaces, Co-Working, Co-Living macht das Trendprodukt Serviced Apartments mitten in der Großstadt zu einem spannenden Ort für Meet, Work, Drinks and more
Keine City-Quartiere und Wohnprojekte mehr ohne Serviced-Apartments. Und kaum mehr Apartmenthäuser ohne Community Spaces und Co-Working Places zum ungezwungenen Zusammenkommen. Auf diese Konzepte setzen derzeit zahlreiche Projektentwickler und Investoren auf dem deutschsprachigen Markt. „Die Hochglanz-Lobby im Hotel ist tot, es lebe die Living Lobby im Serviced Apartment – könnte man quasi sagen. Kreativ, lässig und profitabel gedacht“, betont Anett Gregorius, Gründerin und Inhaberin von Apartmentservice. Das renommierte Beratungs- und Vermittlungsunternehmen stellt einige Beispiele vor.
Viel zu knapp, teuer und zugleich voller spannender Konzepte – das ist das derzeit herrschende Klima auf dem Wohnungsmarkt der Metropolen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Temporäre Wohnmodelle wie Serviced Apartments gehören dabei zu den größten Wachstumssegmenten im Markt und locken derzeit mit ihren Community-Space- und Co-Working-Konzepten auch immer mehr lokale Gäste, Geschäftsreisende und Städtereisende in die Lobbys.
Denn Temporäres Wohnen bedeutet heute vielerorts, dass sich Apartmenthäuser, Hotels, Wohnungen, Studentenwohnheime sowie Gastronomie und Einzelhandel in einem City-Quartier mischen. Zudem sind derzeit Mikro-Apartmentlösungen gefragt, also standardisierte 1- und 2-Zimmer-Apartments, die bereits auf einer Fläche von 22 m² bis 40 m² das Wohnen, Schlafen und Kochen vereinen. Das Credo hier lautet „immer kleinere Einheiten in immer größeren Objekten“ und damit gemeinschaftlich-präsentes Wohnzimmerfeeling in großer Runde statt privat im Serviced Apartment.
„Auf diese Weise entsteht ein kreatives Mixed-Use an Konzepten und Zielgruppen. Der Community-Gedanke erfindet sich neu“, erklärt Anett Gregorius von Apartmentservice. „Wo Serviced-Apartment-Konzepte bestens ohne klassische Hotellobbys funktionieren, sind stattdessen vielerorts neue, flexible Community Spaces wie die Social Kitchen und Games Area entstanden.“ Zukunftsforscher wie Onno Strathern sprechen auch gern von Community Managern statt General Managern, die die Häuser künftig leiten könnten.
Musterbeispiele für diesen Trend sind die ipartments Frankfurt am Main und in Köln. Das im Frankfurter Europaviertel gelegene Haus trumpft durch seine einladende und CoWorking Area auf. Im Köln-Mühlheimer ipartment ist eine behagliche eingerichtete Living Kitchen Dreh- und Angelpunkt des Social Live. Im The Student Hotel, das im Herbst 2018 in Dresden eröffnen wird, setzt auf Flippern, Chatten oder Co-Working im eigenen TSH Collab – die mehrheitlichen Studenten sorgen so mit den Geschäftsreisenden, Städtetouristen und Einheimischen für eine besondere Atmosphäre.
Also Afterwork im Apartmenthaus? Ja, unbedingt. Genauso wie Generationen treffen, arbeiten oder spielen. „Community Spaces gehören zu den aktuellen Apartment-Trends genauso wie Micro-Living, hybride Zielgruppen und Quartiersbildung. Es bleibt spannend, wie sehr sie das klassische Serviced-Apartment-Konzept mit viel Wohn- und Selbstversorgerfläche nachhaltig verändern werden“, sagt Anett Gregorius.
Mehr Fakten zum Serviced-Apartment-Markt? Apartmentservice hat im Mai den „Marktreport 2018 Serviced Apartments“ veröffentlicht mit aktuellen Key-Zahlen, Projektübersichten, Entwicklungen und Betreiberpositionen des Segments Serviced Apartments. Er ist erhältlich bei www.apartmentservice-consulting.de für 429 Euro zzgl. MwSt.