Das perfekte Restaurant-Ambiente
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Das perfekte Restaurant-Ambiente

19.01.2021 | Hotelier.de

Darauf sollte man bei der Einrichtung eines Restaurants achten

Symbolbild Restaurant / Bildquelle: Hotelier.de
Symbolbild Restaurant / Bildquelle: Hotelier.de

Die Ansprüche und Bedürfnisse von Restaurant-Gästen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. So wird heutzutage in einem guten Gasthaus nicht mehr nur allein ein hervorragendes Essen erwartet, sondern vor allem auch ein schönes und gemütliches Ambiente. Gäste wollen sich wohlfühlen, ungestört ein paar kulinarische Köstlichkeiten zu sich nehmen und freundlich bedient werden. Die meisten angehenden Gastronomen legen jedoch zu wenig Wert auf das Ambiente, dabei sind Flair und Atmosphäre entscheidend und letztendlich jene Punkte, die Besuchern positiv in Erinnerung bleiben und sie dazu veranlassen, wiederzukommen.

Hierbei sind es oftmals Kleinigkeiten, die ein Restaurant zu einer Wohlfühloase machen. Beim Einrichten und Dekorieren gilt es daher auf eine ganze Reihe an Faktoren zu achten. So benötigt es für die Einrichtung zum Beispiel ein durchdachtes Grundkonzept. Hierbei sollten sich Gastronomen Gedanken über die Akustik, die Beleuchtung, die Dekoration, die Farbgestaltung oder die Auswahl der Möbel machen. Im Folgenden gibt es ein paar Tipps hierzu.

Genug Platz mit den richtigen Tischen

Bevor man sich an die Auswahl der richtigen Stühle und Tische macht, geht es erst einmal ans Kalkulieren: Mindestens 70 Zentimeter Platz sollte jeder Gast zur Verfügung haben. Zudem ist ein Wartebereich von Vorteil – vor allem wenn Speisen abgeholt werden können. Die Einrichtung eines Restaurants selbst sollte harmonisch und sorgfältig aufeinander angestimmt sein. Hierbei gilt es sich zunächst die Frage zu stellen, in welche Richtung es gehen soll. In einem rustikalen Lokal kommen meist Holzbänke zum Einsatz, in einem modernen Restaurant dürfen auch Loungemöbel oder sogar Hocker Platz finden.

Auch die Form der Tische ist in erster Linie Geschmackssache. Wer jedoch vorhat, diese hin und wieder zusammenzuschieben oder zu stapeln, sollte aus praktischen Gründen zu quadratischen Tischen greifen. Auch die Beine eines Tisches spielen eine Rolle: Verfügt ein Tisch lediglich über einen Mittelfuß, so genießen die Gäste die meiste Beinfreiheit.

Pflegeleichte Materialien haben Vorrang

Die ausgewählten Farben und Stoffe müssen zum Gesamtkonzept passen. Eine Gaststube ist jedoch nicht mit dem eigenen Wohnzimmer zu vergleichen: Ihre Einrichtung wird künftig viel und oft benutzt werden, wodurch auf robuste und hochwertige Materialien gesetzt werden sollte, die eine lange Lebensdauer versprechen. Qualitativ hochwertige Stoffe lassen sich zudem in der Regel leichter und besser reinigen.

Wer über einen Gastgarten verfügt, sollte auch hier auf geeignete Outdoorstoffe achten, die nicht nur regenfest sind, sondern beim Trocknen auch nicht fleckig werden. Hinsichtlich des Belages gibt es einige Vorschriften, die erfüllt werden müssen – zum Beispiel wie schwer entflammbar ein Boden sein muss. In Durchgängen und stark frequentierten Bereichen eignen sich Fliesen und PVC-Beläge hervorragend, in gemütlichen Loungeecken können Teppiche eine schöne Atmosphäre schaffen.

Eine optimale Raumakustik herstellen

Gespräche am Nachbartisch, klirrende Teller oder das Herumlaufen der Kellner verursachen in den meisten Fällen einen enormen Lärm, der als sehr störend empfunden wird. Müssen sich Besucher eines Restaurants schließlich sogar anschreien, um einander zu verstehen, wurde das Thema Akustik bei den Planungen definitiv nicht ernstgenommen. Doch gerade eine gute Raumakustik ist wichtig, schließlich sorgt sie dafür, dass sich Gäste wohlfühlen und wiederkommen. Auch wenn die Investition in diesen vermeintlich unterschwelligen Aspekt der Raumplanung nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, so ist sie in jedem Fall spürbar.

So gelingt es beispielsweise mit Akustikplatten für die Decke und die Wände die Lautstärke in einem Lokal deutlich zu dämpfen und somit für eine angenehmere Atmosphäre zu sorgen. Viele Firmen haben sich inzwischen darauf spezialisiert und bieten Restaurantbesitzern eine Vielzahl an Lösungen und Konzepten an, um den Gastraum komfortabler zu gestalten. Denn durch die geräuschabweisenden Akustikplatten wird es möglich, Lärm und Störgeräusche zu unterdrücken.

Alles ins rechte Licht rücken

Egal, ob leuchtendes Rot, warm-wohliges Gelb oder kühles Blau – Farben können einen Raum sprichwörtlich ins rechte Licht rücken. Dabei geht es schon lange nicht mehr nur um die passenden Deckenleuchten, sondern auch indirekte Beleuchtungsmöglichkeiten, Kerzen oder wechselnde Leuchtelemente stehen mittlerweile zur Auswahl. Einzige Regel dabei: Alles, was sich auf dem Tisch befindet, sollte gut sichtbar sein. In besonders verwinkelten Lokalen bietet sich auch ein Lichtleitsystem an. Besondere Engstellen, Stufen oder Fluchtwege müssen ebenso gut ausgeleuchtet sein.

Kleine, saisonale Highlights

Um sich einen gewissen Namen aufzubauen, ist es zu Beginn wichtig, ein klares Formen- und Farbkonzept zu haben und sich auch daran zu halten. Trotzdem können kleine Highlights, richtig eingesetzt, für Abwechslung und Überraschungen sorgen. Neue Servietten, Stuhlhussen, saisonaler Blumenschmuck oder wechselnde Bilder regionaler Künstler sind nur ein paar Ideen hierfür.

Ein roter Faden

Wichtig ist, dass die Gäste einen konsistenten, roten Faden erkennen. So sollte sich schon beim Betreten des Restaurants bei den Gästen ein gutes Gefühl einstellen. Jedes Lokal sollte einen ganz eigenen Flair versprühen, der als Markenzeichen gilt.

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