Umsatzzuwachs bei Martin Braun-Gruppe
Kostenlose Anfragen an unsere Lieferanten stellen und Preisinformationen erhalten

Martin Braun-Gruppe legt 2019 beim Umsatz zu

17.06.2020 | Martin Braun Backmittel und Essenzen KG

Die Martin Braun-Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 517 Mio. Euro und damit ein Umsatzplus von 7,3 %. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseinflüsse belief sich die organische Umsatzsteigerung auf 2,8 % zum Vorjahr

Dr. Detlev Krüger, Sprecher der Geschäftsleitung der Martin Braun-Gruppe / Bildquelle: Martin Braun Backmittel und Essenzen KG
Dr. Detlev Krüger, Sprecher der Geschäftsleitung der Martin Braun-Gruppe / Bildquelle: Martin Braun Backmittel und Essenzen KG

Wie geplant konnten alle Regionen der Gruppe zu dem erfreulichen Wachstum beitragen. Besonders positiv hervorzuheben sind die Entwicklungen in den Landesregionen Deutschland sowie Nord-/ Westeuropa. Trotz der zunehmend schwierigen Marktbedingungen setzt die Martin Braun-Gruppe ihren nun über viele Jahre hinweg stattfindenden Wachstumsprozess konsequent fort. Die Wechselkursentwicklungen, insbesondere in der Türkei, reduzierten zum Teil den Umsatz der lokal sehr erfolgreichen Geschäftsbereiche.

Wie bereits in der Vergangenheit konnte der Sortimentsbereich mit Tiefkühlbackwaren seinen Erfolg europaweit ausbauen. Weitere Treiber waren Spezialbrotmischungen, der Bereich der Biohefe und verschiedene süße Produktinnovationen für kleine wie auch für große Bäckereien.

Basierend auf dem Verbrauchertrend „gesunde Ernährung“ sowie zu erwartender restriktiverer gesetzlicher Rahmenbedingungen hat Martin Braun bereits im Vorjahr das Projekt zur Zuckerreduktion neu aufgesetzt und im Jahr 2019 zur Marktreife entwickelt. Als einer der ersten Anbieter hat Martin Braun im September 2019 sechs zuckerreduzierte Kernsortimentsartikel mit entsprechenden Rezepturanwendungen in den Markt eingeführt. Die Neuheiten ermöglichen es dem backenden Gewerbe, zuckerreduzierte Gebäcke anwendungssicher herzustellen und im Sinne der „Health Claim“-Verordnung gegenüber dem Endverbraucher in Deutschland auszuloben.

Im Kontext der Strukturveränderungen bleibt die Digitalisierung ein strategisches Schwerpunktthema. Der Martin-Braun-Onlineshop erfreute sich auch in 2019 einer deutlichen Zuwachsrate. Mit der Implementierung des Onlineshops hat das Unternehmen in 2018 einen wichtigen ersten Schritt dahingehend unternommen, das Geschäftsmodell der Martin Braun-Gruppe bestens für die Zukunft vorzubereiten. Dieser Prozess wird weiter forciert. Ergänzend wurde der Bereich des Online-Marketings aufgebaut, um das Geschäftsmodell optimal für die Zukunft zu stärken.

Die Internationalisierung bleibt ein Fokus der Unternehmensentwicklung. Vertrieblich bedeutet dies für Martin Braun ein Agieren so nah wie möglich am internationalen Kunden. Im Zuge der Internationalisierungsstrategie wurden für wichtige Regionen Projekte umgesetzt. Darunter zählt beispielsweise die Neugründung der Vertriebsgesellschaft in Hongkong, um die Marktpräsenz der Capfruit-Fruchtpürees in diesem wichtigen Wirtschaftsraum weiter zu forcieren. Daneben sind eigene, lokale Vertriebsmannschaften in Russland und Dubai aufgebaut worden.

Bezüglich der Produktions- und Logistikprozesse stand das Jahr 2019 bei Martin Braun am Standort Hannover im Zeichen der Erweiterung des Logistikzentrums mit dem ersten Spatenstich im Oktober. In Spanien wurde zur Stromgewinnung eine Fotovoltaikanlage sowie eine saure Reinigung für mehr Produktsicherheit (Acid CIP) installiert.

Mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie im ersten Quartal 2020 hat sich der Ausblick auf das laufende Jahr und die mittelfristige Zukunft verändert. In der Produktion weltweit und auch in den administrativen Bereichen sind frühzeitig umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter eingeführt und in der Beschaffung zusätzliche Anstrengungen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit umgesetzt worden. In vielen, relevanten Länder- und Kundenmärkten sind seit Mitte März durch die Corona- bedingten Schließungen im Großverbrauchergeschäft zum Teil erhebliche Einbußen zu verzeichnen.

„Der ungewisse, weitere Verlauf der Corona-Pandemie macht es zum heutigen Zeitpunkt sehr schwer, eine genauere Prognose für den Verlauf des Geschäftsjahres 2020 zu geben“, so Dr. Detlev Krüger, Sprecher der Geschäftsleitung der Martin Braun-Gruppe.

„Die zu erwartenden erheblichen Auswirkungen der Corona-Krise werden auch uns als Hersteller von Premiumbackwaren und Backzutaten treffen. In allen Unternehmen der Martin Braun-Gruppe haben wir daher schon frühzeitig umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um Umsatzausfälle so gut wie möglich auszugleichen und durch Kostenmaßnahmen abzusichern. Wir sind deswegen zuversichtlich, dass die Martin Braun-Gruppe so die Krise meistern und gestärkt aus ihr hervorgehen wird“.

Für die kommenden Jahre hat sich die Martin Braun-Gruppe daher weiterhin viel vorgenommen; auch zukünftig soll der Umsatz über Akquisitionen und organisches Wachstum weiter gesteigert werden.

Umsatz Martin-Braun-Gruppe 2018

Die Martin Braun-Gruppe erreichte im Geschäftsjahr 2018 ein Umsatzplus von 39 %. Wie geplant, war ein Teil dieses Wachstums akquisitionsbedingt. Ende Februar 2018 hatte Martin Braun die Anteile am belgischen Unternehmen Diversi Foods erworben, die mit Wirkung zum 1. März 2018 konsolidiert wurden

Infolgedessen konnte die Gruppe beim Umsatz kräftig zulegen. Aber auch akquisitionsbereinigt entwickelte sich die Martin Braun-Gruppe sehr gut mit einer organischen Umsatzsteigerung von 3,4 % zum Vorjahr. Für die kommenden Jahre hat sich die Martin Braun-Gruppe ebenfalls viel vorgenommen, auch zukünftig soll der Umsatz über Akquisitionen und organisches Wachstum alle 10 Jahre mindestens verdoppelt werden.

„Die Martin Braun-Gruppe ist weiterhin auf der Suche nach Unternehmen, die zu uns passen, dabei spielt nicht die Größe eine Rolle, sondern der Mehrwert für unsere Kunden“, so Dr. Detlev Krüger, Sprecher der Geschäftsleitung der Martin Braun-Gruppe. In vielen Landesregionen, darunter auch in Deutschland, wurde 2018 ein erfreuliches Wachstum erzielt.

Trotz der zunehmend schwierigeren Marktbedingungen setzt die Martin Braun-Gruppe ihren nun über viele Jahre hinweg stattfindenden Wachstumsprozess konsequent fort. Dabei reduzierte die Wechselkursentwicklung in der Schweiz sowie insbesondere in der Türkei den Umsatz der lokal sehr erfolgreichen Geschäftsbereiche zum Teil erheblich. Wie bereits in der Vergangenheit konnte der Bereich mit Premium-Tiefkühlbackwaren seinen Erfolg europaweit ausbauen. Weitere Treiber waren Spezialbrotmischungen der Marke Agrano, der Bereich der Bioreal Biohefe und verschiedene süße Produktinnovationen für kleine wie auch für größere Bäckereien.

Nach der Aufnahme von Diversi Foods in die Martin Braun-Gruppe konzentrierten sich die Integrationsmaßnahmen in 2018 insbesondere auf die Hebung von Synergien. Gleichzeitig wurde die gesellschaftsrechtliche Struktur von Diversi Foods deutlich verschlankt. Mittlerweile wird die Tiefkühlsparte der Martin Braun-Gruppe mit den Unternehmen Wolf ButterBack und Diversi Foods übergreifend als Frozen Bakery Division geführt.

Im Frühjahr 2018 wurde auch die erste Linie des neuen Werks 3 bei Wolf ButterBack in Fürth erfolgreich in Betrieb genommen. Im Mittelpunkt der Produktions- und Logistikprozesse stand das Jahr 2018 bei Martin Braun am Standort Hannover im Zeichen von Modernisierung. Mit der Implementierung des Braun-Onlineshops hat das Unternehmen einen wichtigen ersten Schritt dahingehend unternommen, das Geschäftsmodell der Martin Braun-Gruppe bestens für die Zukunft vorzubereiten. Dieser Prozess wird weiter forciert. Näheres über die Martin Braun-Gruppe ist auch auf den Seiten 7-8, 21-27 und 64 des jüngst veröffentlichten Geschäftsberichts 2018 der Oetker-Gruppe zu entnehmen.

Andere Presseberichte