Wenn es draußen langsam wärmer wird und die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster scheinen, fängt es bei den Hobbygärtnern an, in den Händen zu kribbeln. Auch wenn es noch ein wenig dauert, bis die ersten Kräuter eingepflanzt werden können, kann jetzt bereits mit der Planung begonnen werden
Wer einen Kräutergarten anlegen möchte, braucht dafür noch nicht einmal einen Garten, denn Kräuter lassen sich ganz einfach in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen ziehen. Jason, Senior Gardener im Raffles Seychelles, gibt die besten Tipps zur Aufzucht von Kräutern – sei es im Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder der Fensterbank:
1. Die meisten Kräuter sind leicht anzubauen, wichtig ist die Wahl eines geeigneten Standortes voller Sonnenlicht, da die meisten Kräuter in der Sonne besser wachsen.
2. Außerdem sollten die Kräuter regelmäßig gegossen werden, besonders wenn sie gerade erst gepflanzt wurden. Wichtig: dabei immer den Boden und nicht die Blätter und Triebe bewässern.
3. Immer nur so viele Kräuter ernten, wie man braucht, die Kräuter wachsen den ganzen Sommer über weiter.
4. Bei Basilikum regelmäßig die Spitzen abzwicken, an denen sich vier Blätter gebildet haben, dann wachsen an dieser Stelle zwei neue Triebe.
5. Oregano-Pflanzen gedeihen an warmen, sonnigen Orten mit Lehmboden. Die Samen sollten im Frühling ausgesät werden, wenn sich der Boden bereits etwas erwärmt hat – natürlich kann man sie auch in Töpfen auf der Fensterbank ziehen. Wenn die Pflanzen 10 Zentimeter hoch sind, einfach die vertikalen Triebe abzwicken, um mehr blattreiche Seitentriebe zu fördern.
Studien belegen, dass Gärtnern gut für die Psyche und die innere Ausgeglichenheit ist. Somit wird nicht nur die Küche um frische Kräuter bereichert, sondern auch die Seele gestreichelt – so wichtig in diesen Tagen!