Reisen früher und heute
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Reisen früher und heute

18.12.2017 | Hotelier.de

Reisen früher und Reisen heute: Vor mehr als 50 Jahren verreiste nur jeder dritte Westdeutsche; das Reisen war damals ein Statussymbol. Ein halbes Jahrhundert später verbringen die Deutschen gleich mehrere Male pro Jahr ihre Freizeit weit weg von ihren eigenen vier Wänden. Was die Zukunft für die Reisebranche bereithält, zeigt der nachfolgende Artikel

Beliebt: Mit den Pyramiden Ägyptens Weltwunder besuchen
Beliebt: Mit den Pyramiden Ägyptens Weltwunder besuchen

Während die Deutschen in den 1960ern überwiegend nach Italien reisten und das Fliegen ein Luxusgut war, zieht es die Deutschen heute in weit entfernte Länder – und zwar zu immer günstigeren Preisen. Die Hotelkette NOVOTEL zeigt zu ihrem 50jährigen Jubiläum mit ihrer Infografik, wie sich das Reisen in den vergangenen 50 Jahren verändert hat. Welche Reisetrends es sonst noch gibt und was die Zukunft zu bieten hat, wird nachfolgend veranschaulicht.

Weltwunder aus nächster Nähe sehen

Das Buchungsportal Booking.com hat im Rahmen einer Studie tausende Urlauber befragt, um Reisetrends für die kommenden Jahre zu ermitteln. Aus der Umfrage geht hervor, dass zwei von drei Deutschen ein Weltwunder besuchen möchte; jeder Dritte will seinen Urlaub auf einer traumhaften Insel verbringen.

Bis vor wenigen Jahren blieb es wenigen Menschen vorbehalten, die Pyramiden Ägyptens oder andere Weltwunder zu besuchen. Günstige Flüge machen inzwischen immer mehr Träume zur Realität. Im Januar 2016 betrug der durchschnittliche Ticketpreis eines Billigfliegers 64 bis 107 Euro; ein Jahr später lag er zwischen 44 und 105 Euro, zeigt eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.

Doch günstige Preise sind einer von vielen Faktoren, warum die Reisebranche so stark wächst. Jedes Jahr nimmt die Anzahl an Flugverbindungen zu, sodass es für Urlauber leichter wird, große Strecken zurückzulegen, ohne häufig umsteigen zu müssen.

Fern, ferner, Fernreise

Auch wenn Spanien bekanntlich des Deutschen zweite Heimat ist, entschieden sich 2016 rund 5,5 Millionen Bundesbürger für eine Fernreise – ein neuer Rekord. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend anhalten wird. Derzeit ist der Anteil der Fernreisen am Gesamtmarkt mit acht Prozent noch recht klein. Doch die sinkenden Kosten machen Fernreisen für immer mehr Personen attraktiv.

Das mit Abstand beliebteste Fernreiseziel sind die USA, die jedes Jahr zwei Millionen Deutsche anziehen; ebenfalls beliebt ist das Trendland Island, aber auch Kanada. Letzteres wird ab 2018 besonders interessant sein, da Air Canada Direktflüge von der deutschen Hauptstadt nach Toronto angekündigt hat.

Neben Flügen scheinen die Deutschen bei Fernreisen gerne Kreuzfahrten zu wählen. In den letzten 20 Jahren ist der Kreuzfahrtmarkt um 800 Prozent gewachsen. Experten gehen davon aus, dass es jährlich drei Millionen Passagiere geben könnte; derzeit sind es 2,1 Millionen Deutsche (Hochseekreuzfahrteen).

Mit Freunden um die Welt reisen

Während die Deutschen früher überwiegend mit dem Partner oder der Familie verreisten, nehmen immer mehr ihre Freunde mit. Dieses Segment verzeichnet seit Jahren einen starken Zuwachs, sodass immer mehr Reiseveranstalter spezielle Angebote für solche Gruppen anbieten. Wer mit seinen Freunden verreist, der achtet seltener auf das Reiseziel, sondern mehr auf die Menschen und Erinnerungen. Das Reisen mit Freunden hat auch finanzielle Vorzüge, da Unterkünfte gemietet werden können, die sich ein Paar nicht leisten könnte.

Virtueller Rundgang für Reiseziele

Die Liebe zum Computer und Smartphone ist keine Neuigkeit, jedoch könnten die Geräte die Reisebranche revolutionieren. Digitale Technologien werden die Buchung des nächsten Traumziels von Grund auf verändern, indem Kunden das Hotelzimmer per Virtual Reality vorab ansehen können. Einige Hotelketten haben für ihre Zimmer bereits 360-Grad-Bilder im Angebot, die einen virtuellen Rundgang ermöglichen.

Eine Alternative zu Virtual Reality ist Augemented Reality. Diese Technologie erweitert die Realität, ohne sie komplett auszublenden. Denkbar wäre es zum Beispiel, einen Rundgang durch eine Stadt anzubieten und zerstörte Gebäude in ihrer ursprünglichen Form auf dem Smartphone anzuzeigen. Das Kultspiel Pokémon Go hat gezeigt, dass das Format funktioniert; es muss nur noch für die Reisebranche angepasst werden.

Die künstliche Intelligenz wird in der Reisebranche ebenfalls ein Wörtchen mitzureden haben. Es ist vorstellbar, dass sie anhand konkreter Daten einer Person Urlaubsempfehlungen nennen kann.

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