Fuerteventura: Hoteliers setzen auf besseres Jahr
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Fuerteventura: Hoteliers setzen auf besseres Jahr

19.02.2020 | Hotelier.de

Ganz und gar nicht positiv verlief das Kalenderjahr 2019 für das Hotel- und Gaststättengewerbe auf der spanischen Urlaubsinsel Fuerteventura. Die Zahl der deutschen Übernachtungsgäste ist im vergangenen Jahr stark zurückgegangen. Verantwortlich für den deutlichen Rückgang waren hohe Flugpreise, bedingt durch begrenzte Kapazitäten der Airlines

Fuerteventura gehört zu den Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und liegt circa 120 Kilometer westlich der marokkanischen Küste
Fuerteventura gehört zu den Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean und liegt circa 120 Kilometer westlich der marokkanischen Küste

Für die kommende Urlaubssaison hoffen die Unternehmen aus der Tourismusbranche auf mehr Gäste auf der Insel. Hoffnung machen die angekündigten Sitzplatzkapazitäten nach Fuerteventura sowie die politische Situation in anderen Urlaubsländern. Auf internationalen Reise- und Urlaubsmessen wird Optimismus verbreitet.

Ein Drittel weniger Gäste

Jahrelang bildeten deutsche Touristen die größte Urlaubergruppe auf Fuerteventura. Aufgrund des starken Rückganges von Urlaubern aus Deutschland bildeten Briten 2019 erstmals die stärkste Urlaubergruppe auf der Insel. Im ersten Quartal des letzten Jahres betrug der Rückgang deutscher Touristen bereits 21 Prozent. Der Rückgang wuchs während der Hauptsaison im Sommer auf knapp 30 Prozent an. Nicht nur Touristen aus der Bundesrepublik blieben den Kanaren fern. Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich verzeichneten auch wichtige Märkte wie Frankreich und Italien. Weniger Urlauber kamen auch aus dem Vereinigten Königreich nach Fuerteventura.

Der Rückgang war jedoch so gering, dass die Briten im vergangenen Jahr die stärkste Urlaubergruppe auf Fuerteventura bildeten. Zugenommen hat die Zahl der Übernachtungsgäste aus den Niederlanden, Dänemark und Österreich. Auch kamen 2019 mehr einheimische Gäste vom spanischen Festland auf die Insel. Die Zuwächse deckten den Gesamtverlust jedoch nicht aus. Knapp zehn Prozent weniger Urlauber verzeichnete das Hotel- und Gaststättengewerbe.

Knappes Angebot verteuert Reisen

Es sind vor allem Pauschaltouristen, die es in der Haupt- und Nebensaison nach Fuerteventura zieht. Für diese Reisegruppe spielt der Gesamtpreis der Reise eine große Rolle bei der Wahl des Reisezieles. Weitere Faktoren bei der Entscheidung spielen die politische Situation und die Sicherheitslage im Urlaubsland. Bei diesen beiden Faktoren kann Fuerteventura punkten. Die Kosten für eine Pauschalreise auf die Kanaren waren 2019 jedoch sehr hoch. Festgemacht wird das an dem knappen Sitzplatzangebot der Airlines, die die Insel anfliegen. Die Kapazitäten lagen im vergangenen Jahr bis zu 25 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Weniger Kapazitäten sind gleichbedeutend mit höheren Flugpreisen, die zum großen Teil den Gesamtpreis einer Pauschalreise bestimmen. Die Kosten für eine Unterkunft waren 2019 hingegen auf einem konstanten Niveau. Urlauber in empfehlenswerten Hotels wie dem Iberostar Playa Gaviotas mit seinem 25 Kilometer langen Strand direkt vor der Tür bieten einen hohen Service zu einem fairen Preis. Eingebettet in einem landschaftlichen Paradies, profitieren Gäste von einem breiten Angebot an Sport- und Wellnessprogrammen.

Hoffnung auf ein besseres Geschäftsjahr

Vorsichtigen Optimismus verbreiten die Zahlen der Airlines für das Jahr 2020. Die Sitzplatzkapazitäten aus Deutschland steigen bei dem Billigflieger Ryanair und anderen Fluggesellschaften deutlich um fast 25 Prozent. Es ist damit zu rechnen, das in diesem Jahr wieder mehr deutsche Touristen nach Fuerteventura kommen. Gut möglich, das die stärkste Urlaubergruppe 2020 wieder aus Deutschland kommt. 

Zuwächse an Sitzplätzen sind auch aus anderen Staaten der Europäischen Union zu erwarten. Ein Rekordjahr ist nicht zu erwarten. Dafür liegen die Zahlen noch zu deutlich unter den Statistiken aus dem letzten Jahrzehnt. Das Fremdenverkehrsamt von Fuerteventura hatte Ende Januar auf der Fitur Madrid hingegen von einem erwarteten Zuwachs der Übernachtungsgäste von 30 Prozent berichtet.

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