Bei einem Besuch oder gar einem Urlaub machen nicht nur die Konzerte Luzern zu einer attraktiven Stadt für Touristen. Vor allem die gastronomische und kulinarische Vielfalt der Stadt zieht das ganze Jahr lang Menschen aus aller Welt an
Das Business ist jedoch nicht leicht. Egal ob im Catering oder der festen Gastronomie: Man sollte sich immer irgendwie von der Konkurrenz abheben können. Dies gilt prinzipiell natürlich für jedes Unternehmen, das langfristig auf Erfolg ausgerichtet ist. Jedoch sind der Kulinarik im Punkt der Innovationen Grenzen gesetzt, die andernfalls nicht unbedingt auftauchen. Natürlich kann jedes noch so verrückte Gericht kreiert werden, doch irgendwo gibt es Schmerzgrenzen, die man nicht überschreiten sollte, um potenzielle Kunden nicht abzuschrecken.
Innovationsvermögen von essenzieller Bedeutung
Heutzutage ist es, man kann es nicht genug betonen, das wichtigste, bei potenziellen Käufern besser wahrgenommen zu werden als bei der jeweiligen Konkurrenz. Dazu gehört vor allem bei Catering-Firmen und Food-Trucks, das kulinarische Angebot derart zu gestalten, dass sich deutliche Unterschiede zu konkurrierenden Unternehmen abzeichnen. Wie genau sich dies äußert, ist dabei jeder Firma selbst überlassen. Natürlich sollte auf jeden Fall die Qualität immer auf höchstem Niveau sein und Priorität Nummer Eins sein, so viel steht fest. Doch auch Innovationsgabe ist heute mehr gefragt denn je.
Ein prominentes Beispiel dafür war Gerd Käfer. Dieser Koch entwickelte im Laufe der 1950er Jahre ein Konzept, nach dem er die Gastronomie nachhaltig und langfristig revolutionierte. Das Echo dessen ist auch heute noch deutlich zu vernehmen. Käfer prägte dabei die von ihm als solche bezeichnete “Event-Gastronomie”, obwohl es diese Bezeichnung damals in dieser Form noch gar nicht gab, weil die Branche einfach noch nicht existierte.
Die Gastronomie unterlag damals strengen, teils traditionellen Konventionen, mit denen Gerd Käfer sozusagen über Nacht brach. Er organisierte Partys am Ufer der Isar, Gipfelfeste in den Alpen oder sorgte mal eben zur Umwandlung eines Kuhstalls in einen orientalischen Basar. Immer dabei: Sein kulinarisches Angebot, das sich am Anlass der jeweiligen Veranstaltung orientierte.
Heutzutage äußert sich die Event-Gastronomie vor allem im Bereich des Caterings. Dort sind vor allem Kreativität und Fantasie gefordert. Auf die Anforderungen des Publikums, der Kunden also, hat die Branche im Laufe der Geschichte daher mit immer neuen Einfällen reagiert. Dazu gehören unter anderem das sogenannte “Flying Buffet” oder auch das “Front Cooking”. Bei ersterem findet ein Essen für mehrere Personen in luftiger Höhe über dem Boden statt, teils bis zu einhundert Meter. Bei letzterem können die Gäste den Koch dabei beobachten, wie er ihr Essen vor ihren Augen für sie allein zubereitet.
Nicht selten gibt es auch Kombinationen aus kulinarischer und kultureller Verwöhnung. Während das Essen serviert und verspeist wird, geschieht dies in Verbindung mit beispielsweise einem Theaterstück. Teilweise sind diese Inszenierungen auch noch von interaktiver Natur, wo die anwesenden Gäste also in das laufende Stück einbezogen werden, viel davon geschieht auf Basis von Improvisation. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Kreativität, die aus der Gastronomie zu vernehmen ist, durchaus Attraktivität ausstrahlt. Wo die individuellen Vorlieben liegen, muss aber jeder Mensch selbst wissen. Besonders empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist der Schweizerhof.