Tiny Houses als zusätzliches Übernachtungsangebot
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Tiny Houses als zusätzliches Übernachtungsangebot

15.09.2022 | Terra Codes GmbH

Immer häufiger hört und sieht man es, dass Hotels zu den üblichen Hotelzimmern auch auf einem Außengelände zusätzliche Übernachtungsquartiere anbieten. Das können zum Beispiel große Fässer sein (Übernachtung im Fass) oder auch Tiny Houses

Symbolbild Tiny House / Bildquelle: Hotelier.de
Symbolbild Tiny House / Bildquelle: Hotelier.de

Die sogenannten Tiny Houses sind generell sehr beliebt, auch als dauerhafter Wohnsitz bei manchen Menschen, die eine finanzielle Unabhängigkeit mögen, ein bewussteren Lebensstil pflegen oder einen kleineren ökologischen Fußabdruck hinterlassen möchten. Die Beweggründe für das Wohnen in einem Tiny House sind tatsächlich recht vielschichtig.

Der Trend kommt aus den USA

Ab wann so ein Mini-Haus in die Kategorie Kleinhaus überhaupt fällt, ist in Deutschland nicht eindeutig festgelegt, was in Amerika anders ist. Dort gelten - nach den der gültigen Baugesetzen - Häuser mit einer Wohnfläche bis 37 Quadratmetern gemäß Beschreibung als ein Tiny House. Der Trend, in kleinen Häusern zu wohnen, soll während der Wirtschaftskrise in den USA entstanden sein.

Heutzutage sind diese Mini-Häuser auch schon in Deutschland recht beliebt und es wird eine wachsende Nachfrage nach Tiny Houses verzeichnet, was wiederum zu einem wachsenden Angebot führt. Man findet sogar schon eigene Dörfer, die sogenannten Tiny House Villages, welche nur aus den Mini-Häusern bestehen.

Als zusätzliches Angebot für die Hotelgäste

Für Hotels können Tiny-Häuser ein sehr attraktives Zusatzangebot für die Gäste sein. Als Hotel erhält man zusätzliche Übernachtungsplätze und man kann mit etwas Besonderem aufwarten, was ganz sicher vielen Menschen gefallen wird, die gerne einmal ungewöhnlich übernachten und trotzdem die Annehmlichkeiten eines Hotels genießen wollen. Dazu kann es sich als sehr vorteilhaft im Winter erweisen, Tiny Houses zusätzlich anzubieten, wenn demnächst alle wieder wegen Cornoa Angst vor Innenräumen und zu engen Kontakt zu anderen Menschen haben. In einem Tiny-House sind Gäste nämlich etwas isolierter, sozusagen geschützter.

Tiny-Houses passen sehr gut zum Glamping-Trend

Es gibt auch noch einen weiteren Übernachtungstrend, nämlich das sogenannte Glamping. Dieser Begriff wird vielleicht nicht jedem etwas sagen. Unter Glamping versteht man die luxuriöse Form des Campings. Luxuriös deswegen, weil man als Gast/Camper keine eigene Ausrüstung benötigt und man es sehr bequem in meist außergewöhnlichen Unterkünften hat. Das Wort Glamping wird aus den zwei englischen Begriffen “glamorous” sowie “camping” zusammengesetzt. So könnte man das auch in deutscher Sprache als glamouröses Campen bezeichnen oder als gehobenes Camping.

Wenn das normale Campen bedeutet, dass man dafür ein einfaches Zelt sowie einem Schlafsack verwendet, bedeutet Glamping im Normalfall, dass man mehr Komfort und Luxus hat. Das kann vielleicht ein Wohnmobil, ein Wohnwagen sein, aber eben auch Glamping im Tiny House. Man findet schon Hotelkonzepte, bei denen den Hotelbesucherinnen und Hotelbesuchern einige Betten verteilt auf mehrere Tiny Houses zur Verfügung stehen.

Jede dieser Wohneinheiten kann dann wie ein komplettes Hotelzimmer vermietet werden. Alle Häuschen sind klein, aber sie unterscheiden sich trotzdem in der Ausstattung sowie Einrichtung. So verfügt zum Beispiel ein Tiny House über einen eigenen Wellness-Bereich mit einer in den Boden eingelassenen Badewanne. Oder man findet trotz kleiner Fläche auch für eine Familie Platz darin. Das wären beispielsweise bei 18 Quadratmetern auf zwei Ebenen Platz für bis zu zwei Erwachsene und zwei Kinder.

Wie können Tiny Häuser ausgestattet sein?

Eigentlich kann man es in Zeiten von „größer, schneller, mehr“ kaum glauben, dass so eine gegenteilige Idee dann doch so viele Menschen überzeugt. Aber als Wohnhaus sind diese Häuser auf kleinster Fläche bereits ein ernst zu nehmender Konkurrent für das konventionelle Bauen. So können Tiny-Houses hoch-funktional ausgestattet sein. Auf zum Beispiel gerade einmal 35 Quadratmetern kann man dann erstaunlich viel unterbringen. Diese Häuser verfügen normalerweise über einen Wohn- sowie Essbereich, eine Küche, ein Duschbad und ein häufig über Treppenstufen zu erreichendes Schlafloft.

Was besonders beeindrucken wird, sind voll integrierte Treppenstufen, Bettkästen oder Sitzgelegenheiten, welche optimalen Stauraum bieten und das Ordnung halten wesentlich einfacher macht. Sogar wenn es um das Thema Energiebedarf geht, können manche Tiny Houses punkten. Die kleinen Raumwunder können weniger Strom verbrauchen und ihn sogar über eine eigene Photovoltaikanlage produzieren sowie mit Erdwärme beheizt werden. Denkbar sind eigentlich alle Technologien, welche auch für ein konventionelles Haus genutzt werden können.

Das passende Grundstück

Wer erst einmal ein passendes Grundstück suchen muss, der wird es schwerer haben. Zwar ist die Vorstellung, dass das Häuschen in einem Waldgrundstück oder an einem See liegt zwar sehr reizvoll, aber leider nicht immer umsetzbar, denn das gewollte Grundstück muss schon dauerhaft für Wohnzwecke vorgesehen sein. Ist allerdings der Grund bereits erschlossen, wird das vieles einfacher sowie auch kostengünstiger machen.

Gemeinden liegen normalerweise Flächennutzungspläne als auch Informationen zu diesen Themen vor. Wenn man als Hotelbesitzer auf der Hotelanlage oder außerhalb noch einen schönen Platz zur Verfügung hat, kann man diesen wunderbar für zusätzliche Außenzimmer oder auch Ferienhäuschen nutzen und vermieten.

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