Hotel Gut Brandlhof investiert rund 2,5 Mio. Euro in weitere Nachhaltigkeit
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Hotel Gut Brandlhof investiert rund 2,5 Mio. Euro in weitere Nachhaltigkeitsmaßnahmen

29.06.2021 | RAFFEINER REPUTATION

Zwei Jahre ist es nun her, dass das 4-Sterne Superior Hotel Gut Brandlhof in Saalfelden, Salzburger Land, mit dem Österreichischen Umweltzeichen und dem EU-Ecolabel für sein umfassendes und zielgerichtetes Nachhaltigkeitskonzept ausgezeichnet wurde. Seitdem wurden rund 2,5 Millionen Euro in die Umsetzung weiterer Maßnahmen investiert – vor allem im Bereich E-Mobilität

Hotel Gut Brandlhof / © Hotel Gut Brandlhof
Hotel Gut Brandlhof / © Hotel Gut Brandlhof
 Hoteleigentümer Alexander Strobl vor einer der neuen Ladestationen für E-Autos / © Salzburg AG Marco Riebler
Hoteleigentümer Alexander Strobl vor einer der neuen Ladestationen für E-Autos / © Salzburg AG Marco Riebler

Für die Energiewende braucht es neue Ideen

Im EU-Vergleich hat Österreich im Verkehrssektor den dritthöchsten CO-Ausstoß pro Kopf. In Summe reden wir von rund 20 Millionen Tonnen CO2-Emissionen im Jahr 2020. Das ist weit entfernt von dem Klimaziel für 2030 mit 6,2 Millionen Tonnen [1]. Damit die Energiewende gelingen kann, braucht es also neue Ideen, um klimaneutrale Mobilität in die Breite zu bringen.

Und das liegt auch in der Verantwortung der Hotellerie, ist Thomas Baliamis, Hoteldirektor Gut Brandlhof, überzeugt: „Die Rolle der Hotellerie sollte klar sein: gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und Unternehmensstrukturen nachhaltig ausrichten. Nicht zuletzt deshalb haben wir unser Angebot im Bereich E-Mobilität in den letzten zwei Jahren noch einmal deutlich erweitert.“

Knapp 30 E-Autos können im Brandlhof parallel aufgeladen werden

Seit der Wiedereröffnung Mitte Mai gibt es auf dem Hotelareal 29 Möglichkeiten, sein E-Auto aufzuladen. Ein öffentlicher Schnelllader mit bis zu 150 Kilowatt Leistung und zwei Anschlüssen steht gleich an der Einfahrt von der Bundesstraße zum Brandlhof. 27 weitere Ladepunkte mit bis zu 11 kW verteilen sich auf das Golfrestaurant „die einkehr – restaurant & lodge“, den öffentlichen Hotelparkplatz und die Parkdecks.

„Damit ermöglichen wir unseren Gästen ihr Auto laden zu können, wann sie möchten“, erklärt Baliamis. „Heutzutage ist die fehlende Ladeinfrastruktur nämlich immer noch eines der größten Bedenken bei der Entscheidung für oder gegen E-Mobilität. Dass wir hier so gut aufgestellt sind, schätzen sowohl unsere privaten als auch unsere Firmenkunden sehr.“ Für die Umsetzung der E-Infrastruktur hat sich der Brandlhof mit der Salzburg AG für einen lokalen und verlässlichen Partner entschieden.

E-Infrastruktur wird zum neuen Must-have der Hotellerie

Der schonende Umgang mit endlichen Ressourcen, soziales Engagement und die Unterstützung von regionalen Betrieben wird schon länger von Hotelgästen nachgefragt – Tendenz steigend. Dass eine gute Infrastruktur im Bereich E-Mobilität bald wie WLAN oder E-Bikes zur Standardausstattung der Hotellerie werden könnte, sieht auch Hoteleigentümer Alexander Strobl: „Businessgäste machen 60 Prozent unseres Umsatzes aus. Wegen der anliegenden ÖAMTC-Fahrttechnikzentren gehören auch große Autokonzerne zu unseren Gästen. Die Hälfte ihrer Mitarbeiter reist mittlerweile mit E-Autos an. Viele unserer Hotel- und Tagesgäste kommen heute schon mit E-Autos. In nächster Zeit wird das rasant zunehmen. Da bin ich mir sicher.“

Nachhaltigkeitsaspekt steht bei jeder Investition im Vordergrund

Die Investition in klimafreundliche Mobilität soll aber nicht nur das öffentliche Bewusstsein für die Energiewende schärfen oder der Nachfrage nach etwaigen Lösungen gerecht werden. Es geht vielmehr um eine persönliche Motivation des Eigentümers Strobl: „Uns war es schon immer wichtig, eigenes Trinkwasser vom Berg zu haben. Wir heizen mit unserem eigenen Holzsschnitzel-Biomasseheizwerk, achten auf Müllvermeidung und setzen nun auch mit unseren Ladestationen auf Nachhaltigkeit.“

„Kein Schritt ist dabei zu klein: Ob es nun um den Bau einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage geht, die Vermeidung von Plastik-Strohhalmen oder die Förderung der regionalen Wertschöpfung, indem wir bei Bauarbeiten Betriebe aus dem Umland beschäftigen. Wir betrachten jeden Bereich und untersuchen ihn auf Verbesserungspotenzial“, bestätigt Baliamis.

Zu weiteren Neuerungen der jüngsten Zeit gehört unter anderem der Golfplatz, der völlig neu aufgewertet wurde - täglich sind dort über 14 Maschinen im Einsatz. Darunter auch Grünsroller von Salsco, die erheblich zur Qualität und Gesundheit der Rasenflächen beitragen. Pünktlich zur Öffnung der Hotellerie und Gastronomie am 19. Mai wurden außerdem 35 kernsanierte Zimmer im Haupthaus fertig. Ausgestattet mit neuester Technik, modernen Badzimmern, innovativen Möbeln und extravaganten Feinheiten und realisiert von Betrieben aus der Region.

[1] Quelle: Verkehrsclub Österreich, VCÖ

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