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Homeoffice Tipps von licht.de

27.03.2020 | rfw. kommunikation

Mehr Komfort, mehr Konzentration: Eine gut durchdachte Beleuchtung motiviert

Tischleuchten am Schreibtisch sorgen - ergänzend zum Raumlicht - für zusätzliche Helligkeit / Bildquelle: licht.de/signify
Tischleuchten am Schreibtisch sorgen - ergänzend zum Raumlicht - für zusätzliche Helligkeit / Bildquelle: licht.de/signify

(licht.de) Quarantäne und strenge Kontaktvorgaben: Das Coronavirus hält die Welt in Atem und sorgt dafür, dass plötzlich immer mehr Büroangestellte freiwillig oder auf Anordnung im Home-Office arbeiten. Während manche schon länger tageweise oder komplett von zu Hause aus arbeiten, sind andere noch nicht ganz auf das Büro in den eigenen vier Wänden eingestellt. „Eine gute Ergonomie und eine optimale Beleuchtung erleichtern die Arbeit“, sagt Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer der Brancheninitiative licht.de. Gutes Licht motiviert und tut gut. Hier seine sieben Tipps für mehr Komfort im Home-Office.

1. Richten Sie sich einen festen Home Office Arbeitsplatz ein

Prima, wenn Sie Ihre Büroaufgaben in einem bereits eingerichteten Home-Office erledigen können. So können Sie auch zu Hause Arbeit und Entspannung gut trennen. Was aber, wenn es kein Extra-Büro gibt? Eine gute Alternative ist ein separierter Arbeitsbereich. Er kann einfach z. B. durch eine portable Stellwand, einen Paravent oder ein Regal abgeschirmt werden.

2. Achten Sie darauf, dass Stuhl und Tisch zu Ihnen passen

Wer jetzt länger als eins, zwei Stunden zu Hause arbeitet, braucht eine entsprechende Ausstattung. Auch ein kleines Upgrade der Arbeitsecke kann sich im Alltag schnell bezahlt machen. Zu einer ergonomisch sinnvollen Ausstattung gehören ein höhenverstellbarer Schreibtischstuhl und ein passender Schreibtisch. Das beugt Rückenschmerzen und Fehlhaltungen vor. Zu einer guten Ergonomie zählt auch die richtige Beleuchtung.

3. Platzieren Sie Computer und Bildschirm im Home Office  seitlich zum Fenster

Zwar sind Computer heute in der Regel gut entspiegelt, achten Sie aber trotzdem darauf, dass am Arbeitsplatz keine großen Helligkeitskontraste und Spiegelungen entstehen. Sie stören den Sehkomfort – und sollten vermieden werden. Am besten stehen Schreibtisch und Bildschirm deshalb seitlich zum Fenster. So fällt ausreichend Tageslicht auf den Arbeitsplatz, ohne zu blenden. Positiver Nebeneffekt: Der Blick kann zwischendrin auch mal „auf Wanderschaft“ gehen; das ist gut für die Augen und für das Wohlbefinden.

4. Lux und Lumen: Wichtige Zutaten für Ihr Lichtkonzept

Ebenfalls unverzichtbar: ein gut abgestimmtes Lichtkonzept, das natürliches Tageslicht, direkte und indirekte Beleuchtung berücksichtigt. Eine ausreichende Grundbeleuchtung sorgt dafür, dass die Kontraste zwischen Arbeitsplatz und Umgebung nicht zu hoch sind und die Augen sich nicht ständig auf unterschiedliche Helligkeiten einrichten müssen. Für ergänzendes direktes Licht am Arbeitsplatz sorgen Schreibtischleuchten. In beiden Fällen sind energiesparende LED-Lösungen eine gute Wahl.

Praktische Hilfestellung bei der Lichtplanung gibt die europäische Norm DIN EN 12464-1 zur Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen. Danach sollte jeder Arbeitsplatz mit mindestens 500 Lux beleuchtet sein; in der direkten Umgebung sind 300 Lux richtig. Übersetzt bedeutet dies: Eine Schreibtischleuchte sollte etwa 1.000 Lumen bieten. Für die Beleuchtung der angrenzenden Umgebung ist eine LED-Leuchte mit etwa 600 Lumen richtig.

Im Arbeitszimmer werden Pendelleuchten eingesetzt oder Stromschienen. Sie begnügen sich mit einem einzigen Deckenauslass, bringen das Licht aber trotzdem dorthin, wo es gebraucht wird. Zusätzliche Akzente setzen einzelne Leuchten, die ihr Licht auf Bücherregale oder Bilder lenken. Als schnelle und einfache Lichtlösung für kleine Arbeitsecken eignet sich z. B. ein Deckenfluter als Stehleuchte.

Er sorgt für angenehm indirektes Licht und eine ausreichende Helligkeit in der Umgebung, sodass Sehaufgaben gut wahrgenommen werden können. Übrigens: Ältere Arbeitnehmer benötigen wesentlich mehr Licht als Jüngere. Da dürfen es auch etwas mehr Lux oberhalb der Norm-Empfehlung sein.

5. Die ideale Schreibtischleuchte ist flexibel

Schreibtischleuchten spenden direktes Licht auf der Arbeitsplatte. Richtig praktisch sind sie, wenn sie mit einem beweglichen Leuchtenarm ausgestattet sind. Dann lässt sich der Leuchtenkopf immer wieder nach Bedarf positionieren, z. B. beim Lesen von wichtigen Unterlagen. Noch ein Tipp: Das Licht sollte bei Rechtshändern von links und bei Linkshändern von rechts kommen, damit beim Schreiben keine störenden Schatten entstehen. Positionieren Sie die Leuchte so, dass Reflexe auf Bildschirmen und glänzenden Flächen vermieden werden.

6. Arbeitslicht fürs Wohlbefinden: Morgens munter, abends entspannt

Was ist die richtige Lichtfarbe fürs Home-Office? Kommt auf die Tageszeit an: Nach dem Vorbild der Natur ist für Vormittage und den frühen Nachmittag neutral weißes Licht mit mindestens 3.500 Kelvin richtig. Die hohen Blauanteile darin machen wach und fördern die Konzentration, erklärt licht.de.

Wer dagegen noch am Abend arbeitet, schaltet besser ein gedämpftes, warmes Licht (maximal 2.700 Kelvin) ein, um seinen Schlaf-Wach-Rhythmus nicht unnötig aus dem Takt zu bringen. Dazu gehört auch, den Bildschirm auf den Nachtmodus einzustellen.

7. Smarte Lösungen bieten mehr Komfort

Licht an und aus war gestern. Heute lässt sich die Beleuchtung mit entsprechend ausgestatteten Lichtquellen mühelos steuern: Helligkeit und Lichtfarbe lassen sich nach Bedarf anpassen. Einige Systeme sind einfach per App und Smartphone zu bedienen – und bieten eine ideale Lösung für das Home-Office.

8. Home-Office Recht von Hotelier.de

Einen Anspruch auf Home-Office Arbeitsplatz hat ein Angestellter nicht. Dennoch hat ein Home-Office auch viele Vorteile: Der Zeitaufwand zur Fahrt an den Arbeitsplatz entfällt. Der Arbeitsplatz ist in der Regel ruhiger als in der Firma. So ist eine bessere Aufgabenkonzentration möglich.

Es gibt aber auch Nachteile, die das Arbeitsrecht berühren. Zudem ist eine schlechtere soziale Komponente durch einen Einzelarbeitsplatz zu berücksichtigen. Einem Single wird bei einem Home-Office Arbeitsplatz in Corona-Zeiten sicherlich mehr psychische Probleme erleben als Angestellte mit Familie.

Ein ganz wichtiger Punkt beim Home-Office Recht ist der Datenschutz. Wer mit sensiblen, persönlichen Daten anderer umgeht, muss diese gegen den Zugriff Dritter absichern.

Zudem beschränkt sich die gesetzliche Unfallversicherung bei einem Home-Office auf das reine Arbeitszimmer. Bricht man sich zum Beispiel auf dem Weg zum Kaffee holen in der Küche ein Bein, wird dies nicht von der gesetzlichen Unfallversicherung abgesichert. Hier muss im Benehmen mit dem Arbeitgeber eine Zusatzversicherung durch eine private Unfallversicherung gefunden werden.  

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