Minibars: Welche Kühltechnologie ist wirklich sparsam?
Kostenlose Anfragen an unsere Lieferanten stellen und Preisinformationen erhalten

Minibars: Welche Kühltechnologie ist wirklich sparsam?

19.06.2014 | Dometic GmbH

Bei der Anschaffung von neuen Minibars spielt der Energieverbrauch eine wichtige Rolle. Der Markt bietet verschiedene Kühltechnologien, die sich hinsichtlich der Energieeffizienz und der Anwendungsbereiche unterscheiden: Die Absorber-Technik, die Kompressor- und die Peltiertechnik (thermoelektrische Kühlung)

Minibar Lifestyle HiPro 17944 / Bildquelle: Dometic GmbH
Minibar Lifestyle HiPro 17944 / Bildquelle: Dometic GmbH

Kompressor Minibars

Fast alle Küchenkühlgeräte (private und gewerbliche) werden mit der Kompressor-Technik betrieben. Damit findet diese Technik die größte Verbreitung im Markt. Sie überzeugt durch eine gute Kühlleistung bei hoher Energieeffizienz. Der große Nachteil liegt jedoch in dem störenden Geräuschpegel. Sie sind folglich für den Einsatz in Wohn- / Schlafräumen und damit für die Hotellerie ungeeignet.

Absorber Minibars

Die Absorber-Technik steht für ihre Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und vor allem für die Lautlosigkeit. Schläft ein Mensch in einem Raum in der Nähe eines Kühlschranks, wie beispielsweise in einem Hotelzimmer, wurden bisher fast ausschließlich lautlose Absorber Kühlgeräte eingesetzt.

Thermoelektrische-/ Peltier-Minibars

Seit einigen Jahren werden verstärkt thermoelektrische Minibars nachgefragt. Die Geräte sind in der Anschaffung relativ kostengünstig und haben laut Energielabel einen beispielhaften Energieverbrauch.
Damit der Hotelgast einen erholsamen Schlaf ohne Nebengeräusche genießen kann, ist die Lautlosigkeit in der Hotellerie ein absolutes must-have, das nur Absorber- oder thermoelektrische Minibars bieten.

Im Hinblick auf den Energieverbrauch ergeben sich allerdings Unterschiede bei beiden Kühltechnologien. Während die beste Energieeffizienzklasse bei Absorber Minibars bei C liegt, erreichen thermoelektrische Minibars sogar Energieeffizienzklasse A+. Augenscheinlich sind thermoelektrische Minibars damit die Gewinner im Energieeffizienzvergleich - aber der Teufel steckt im Detail.

Der Minibarhersteller Dometic produziert alle drei Kühltechniken in eigenen Werken und vertreibt die Produkte rund um den Globus. Der Hersteller gibt an, dass der Energieverbrauch von Minibars bei einer Umgebungstemperatur von 25°C Celsius und einer Innenraumtemperatur von 12°C gemessen wird. Da ein Getränk allerdings mit 12°C nicht wirklich kühl ist und nicht den europäischen Trinkgewohnheiten entspricht, sind die Minibars in den Hotelzimmern meistens auf etwa 7°C voreingestellt.

Wird eine thermoelektrische-/ Peltier Minibar auf 7°C anstatt 12°C eingestellt, steigt der Energieverbrauch überproportional stark an. Bei einer Absorber Minibar dagegen steigt der Energieverbrauch nur leicht an, sodass am Ende des Tages die Absorber Minibar günstiger ist.

Michael Althaus, Vertriebsleiter Lodging bei Dometic sagt: "Das Energielabel der EU ist leider kein transparenter Vergleichsmaßstab. Ist eine Innenraumtemperatur der Minibar von 12 °C für das Hotel oder den Gast ausreichend, empfehlen wir unseren Kunden eine thermoelektrische- bzw. Peltier Minibar als günstige Alternative zum Absorber. Soll die Minibar europäischen Trinkgewohnheiten (Innenraumtemperatur auf 7 °C)  gerecht werden und gleichzeitig sparsam sein, führt kein Weg an einer Absorber-Minibar vorbei."

Althaus betont: "Fakt ist: Moderne Minibars sind sparsam. Völlig unabhängig von der Kühltechnologie, lassen sich mit einer modernen Minibar mehr als 50% Energie einsparen, da in der Entwicklung rasante Fortschritte gemacht wurden. Sind die Minibars älter als 15 Jahre ist der Stromverbrauch oftmals so hoch, dass sich eine Neuinvestition innerhalb von wenigen Jahren vollständig amortisiert."

Andere Presseberichte