Hotelbau aufgestockt mit Holz
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Hotelbau aufgestockt mit Holz

22.08.2019 | Proesler Kommunikation GmbH

Ein Hotelbau bzw. eine Hotelerweiterung ist eine Herausforderung in punkto Planung und Ausführung. Meist soll es schnell gehen, noch dazu bei laufendem Betrieb – und auch Bauphysik und optische Anmutung müssen stimmen. Eine Hotelaufstockung im Allgäu zeigt eindrucksvoll, wie LIGNATUR-Flächenelemente aus Holz die Wünsche von Betreiber und Planer spielend erfüllen

Kinderhotel Oberjoch / Bildquelle: Alle Kinderhotel Oberjoch
Kinderhotel Oberjoch / Bildquelle: Alle Kinderhotel Oberjoch
In einem gut gestalteten Ambiente mit Blick auf die Bergwelt trainiert es sich gleich viel besser: Die Aufstockung des Kinderhotels Oberjoch wurde in einem Zeitraum von nur vier Wochen realisiert, unter anderem durch den Einsatz von LIGNATUR-Flächenelementen.
In einem gut gestalteten Ambiente mit Blick auf die Bergwelt trainiert es sich gleich viel besser: Die Aufstockung des Kinderhotels Oberjoch wurde in einem Zeitraum von nur vier Wochen realisiert, unter anderem durch den Einsatz von LIGNATUR-Flächenelementen.
Fitnessraum
Fitnessraum

Waldstatt/Schweiz, August 2019. Das Allgäu ist eine der aufstrebendsten Urlaubsregionen Deutschlands und ein ideales Urlaubsziel für die ganze Familie. Das Kinderhotel Oberjoch hat sich voll und ganz auf Eltern mit Kindern spezialisiert und beherbergt in 138 Suiten bis zu 550 Gäste.

Um deren Ansprüchen nach Indoor-Sportmöglichkeiten gerecht zu werden, wurde das Haus um einen großzügigen Fitnessraum erweitert. Mit 200 Quadratmetern Nutzfläche und raumhohen, nach Süden ausgerichteten Fensterflächen bietet das 2018 eröffnete "Athleticum" eine besondere Atmosphäre für Sport und Fitnessaktivitäten.

Anspruchsvolle Bauphysik beim Hotelbau des Kinderhotel Oberjoch

Architekt Martin Zint plante die Erweiterung als Aufstockung über einem bestehenden Walmdach. Die Wände des Kubus sind in Holzständerbauweise und teilweise als Glasfassade ausgeführt. Auch die Decke über dem Bestand und das Dach des Fitnessraums bestehen aus Holz. Dafür gab es schlagende Argumente: Um den Hotelbetrieb möglichst wenig zu stören, sollte die Bauzeit kurz sein. Hinzu kam die Notwendigkeit einer leichten Konstruktion, um die Statik des Bestandsgebäudes nicht zu gefährden. Apropos Statik: Weil der neue Fitness-Kubus ein maximal großzügiges Raumgefühl bieten sollte, musste die Dachkonstruktion von Wand zu Wand stützenfrei 10,6 Meter weit spannen.

Auch die Schneelast war eine Herausforderung. Oberjoch liegt auf 1136 Meter Seehöhe am Oberjochpass. Aufgrund der Höhenlage schneit es dort häufig recht ausgiebig. Die Dachkonstruktion muss deshalb eine maximale Schneelast von 700 Kilogramm pro Quadratmeter bewältigen können.

Vorgefertigte Flächenelemente für Decke und Dach mit den geforderten Eigenschaften konnte nur der Schweizer Herstellers Lignatur liefern. Auch hatten sich die LIGNATUR-Elemente bereits bei einer Baumaßnahme für den Restaurantbereich im Hotel Oberjoch im Jahr 2013 bewährt. Neben der nötigen Statik erfüllen die Elemente auch den geforderten Brandwiderstand von REI 90 für die Decke und REI 30 für das Dach. Zudem sind die Oberflächen an der Rauminnenseite schon ab Werk in Sichtqualität aus-geführt und mit einem Lichtschutz versehen, so behalten die gehobelten Elemente langfristig ihren hellen Farbton mit ästhetischer Anmutung.

Für einen optimalen akustischen Komfort ist die Untersicht der Elemente des LIGNATUR Akustik Typ 8 in dynamischem Design ausgeführt. Dabei wurde die Schlitzung bewusst als Gestaltungselement eingesetzt: Indem die dynamisch angeordnete Perforation von hinten nach vorne schrittweise abnimmt, wirkt der Raum zur Verglasung hin leichter. Der nahtlose Anschluss der Deckenelemente an die raumhohe Verglasung unter-streicht den fließenden Übergang und ermöglicht den Nutzern des Athleticums einen völlig störungsfreien Panoramablick auf die umliegende Bergwelt.

Ab Werk enthielten alle Flächenelemente sämtliche Wärme- und Fugendämmungen und Luftdichtungsbänder. Auch Ausfräsungen für Elektroinstallationen, Beleuchtungskörper und Klimageräte waren schon bei ihrer Anlieferung vorhanden. Nicht zuletzt deshalb konnte die Bauzeit drastisch verkürzt werden: Wände, Decke und Dach des neuen Fitness-Kubus standen nach vier Tagen - und die gesamte Baumaßnahme für die Aufstockung war innerhalb von vier Wochen abgeschlossen.

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