Die Future Hospitality Days, die 2022 als innovatives Branchen-Event Premiere feierten, luden auch in diesem Jahr Akteure aus der Hotelbranche der DACH-Region zum Austausch ein, um gemeinsam Zukunftsimpulse zu setzen. Besonders das Thema Nachhaltigkeit ist längst zum entscheidenden Marktkriterium geworden und wurde deshalb mit einem eigenen Award bedacht. Das erstaunliche Ergebnis: alle drei Gewinner des Sustainable Hospitality Awards 2023 setzen auf Green Cleaning und verzichten beim Reinigen und Desinfizieren komplett auf chemische Mittel
Für ihre Vorreiterrolle in puncto Nachhaltigkeit wurden das Henriette Stadthotel in Wien, das Hotel Schwarzwald Panorama in Bad Herrenalb und das Seehotel Wiesler in Titisee-Neustadt mit dem diesjährigen Sustainable Hospitality Awards ausgezeichnet, weil sie mit ihren Konzepten wichtige Maßstäbe für die Branche setzen.
So vielfältig und individuell die jeweilige Nachhaltigkeitsstrategie aller drei Häuser gestaltet ist, nutzen die Gewinner interessanterweise eine gemeinsame Zutat für ihr Erfolgsrezept: durch den Umstieg auf Green Cleaning werden bei ihnen chemische Reinigungs- und Desinfektionsmittel vollständig vermieden. Zum Schutz der Umwelt sowie der Mitarbeiter.
Branchenerfahrung trifft auf Innovation
Unterstützung bei der Umsetzung des Green Cleaning Concepts bekommen alle zwei Gewinner durch das Rosenheimer Unternehmen Medeco Cleantec. Medeco-Gründer Fritz Pattis, der auch zu den Vortragsrednern der Future Hospitality Days 2023 gehörte, kommt selbst aus der Hotelbranche und weiß um die besonderen Herausforderungen in Sachen Reinigung. „Ein erfolgreiches Hotel braucht einen kompromisslosen Hygienestandard, gleichzeitig muss das Thema Reinigung aber auch effizient und ökonomisch funktionieren.
Zu diesen Herausforderungen kommt nun noch das Thema Nachhaltigkeit, das immer größere Bedeutung hat. All diese Anforderungen unter einen Hut zu bringen, scheint kaum machbar, ist aber mit Green Cleaning problemlos machbar.“ Herzstück des Konzepts sind moderne und kompakte Microtrockendampfgeräte, die im Vergleich zu herkömmlichen Dampfreinigern mit über 180 Grad sogenannten gesättigten Dampf erzeugen, der nur noch einen Wasseranteil von gerade einmal 5 bis 7 Prozent aufweist. So können sämtliche Oberflächen hygienisch sauber und gleichzeitig schonend gereinigt werden, während der heiße Trockendampf gleichzeitig thermisch desinfiziert.
Ökologisch und ökonomisch in einem
„Jedes Reinigungsmittel hinterlässt Rückstände, an denen sich schnell neuer Schmutz und Keime anhaften können. Dort wo viel und häufig gereinigt wird, umso mehr“, erklärt Fritz Pattis. Durchbrechen lässt sich dieser Teufelskreis jedoch ganz einfach durch das Reinigen ohne Chemie, ausschließlich mit Microtrockendampf. „Nur Oberflächen ohne Schmutz und ohne Rückstände sind wirklich sauber und bieten dadurch auch keinen Nährboden für Keime.“ Doch nicht nur in puncto Hygiene profitieren Hotels vom vollständigen Verzicht auf Reinigungschemie.
Zum einen werden Mitarbeiter keinen aggressiven Stoffen und Dämpfen mehr ausgesetzt, die Haut und Atemwege angreifen können. Zum anderen schont Green Cleaning auch das Budget, indem die Kosten für Reinigungsmittel, den dadurch entstehenden Müll und den dafür benötigten höheren Wasserverbrauch wegfallen. „Green Cleaning verbraucht nur rund 5 bis 10 % der Wassermenge wie beim herkömmlichen Reinigen und ein wenig Strom. Noch dazu geht es deutlich schneller und ermöglicht so einen effizienteren Personaleinsatz.“