Kröswang mit 60-prozentigem Umsatzsprung
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Kröswang mit 60-prozentigem Umsatzsprung

03.07.2023 | Kröswang GmbH

Von 180 auf 288 Millionen Euro ist der Umsatz des Lebensmittelgroßhändlers Kröswang vom Geschäftsjahr 2021 auf 2022 (01. Februar 2021 bis 31. Jänner 2022) gewachsen. Das entspricht einem Umsatzsprung von 60 Prozent.

Manfred Kröswang / Bildquelle: Kröswang
Manfred Kröswang / Bildquelle: Kröswang

Grieskirchen - Dieser ist vor allem von einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach hochwertigen österreichischen Lebensmitteln und vielen Neukunden zurückzuführen. Diese Dynamik hat sich auch im ersten Quartal 2023 mit einer Umsatzsteigerung von 31 Prozent fortgesetzt. Deshalb investiert Kröswang gezielt in seine Liefer-Infrastruktur. Das neue Frischezentrallager in Pfaffenhofen (Oberbayern) wird in Kürze eröffnet, der Standort in Wernberg (Bezirk Villach-Land) wird ausgebaut und in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) im Herbst 2024 der 12 . Standort eröffnet.

Obwohl Geschäftsführer Manfred Kröswang wachsenden Sparwillen bei Gastronomen und Gästen beobachtet, sieht er nach wie vor den Arbeitskräftemangel als größte Herausforderung. Das Familienunternehmen steuert etwa mit der Errichtung eines zweiten Mitarbeiterhauses in Grieskirchen dagegen. Kröswang wird heuer bis zu 100 Beschäftigte neu aufnehmen, um die steigende Nachfrage bedienen zu können. „Regionale Lebensmittel haben 2022 einen regelrechten Boom erlebt“, sagt Kröswang-Eigentümer und Geschäftsführer Manfred Kröswang.

„Weil mehr als 50 Prozent aller Artikel unseres Sortiments aus Österreich kommen, konnten wir davon ganz besonders profitieren und deutlich an Marktanteilen gewinnen.“ Das umfangreiche Angebot an heimischen Qualitätsprodukten – vom 21 Tage gereiften österreichischen „Salon Beef“, über die Produktlinien „Klaushof Tierwohl“ bis zu frischem Süßwasserfisch von Eisvogel oder Geflügel von Wech – hat, verbunden mit hoher Lieferzuverlässigkeit, die Basis für überdurchschnittlich viele Neukundengewinne gelegt.

Da Kröswang keine Abholmärkte betreibt und sich seit der Unternehmensgründung vor 49 Jahren ausschließlich auf die Zustellung konzentriert, hat sich der Familienbetrieb entsprechendes Renommee erarbeitet. „Dass wir nicht nur die höchste Lieferzuverlässigkeit im Lebensmittelgroßhandel, sondern auch unerreichte Frische bieten, hat sich in der Branche herumgesprochen“, erklärt Kröswang den großen Zuwachs an Neukunden.

Langfristiger Trend zu regionaler Qualität

Nach einem sehr dynamisch verlaufenen ersten Quartal 2023 (Februar bis April) rechnet Kröswang in den kommenden Monaten mit einer höheren Preissensibilität bei Gastronomen und Gästen. Schon jetzt zeichne sich eine größer werdende Nachfrage nach günstigeren Alternativen zur Top-Qualität ab. Das aus dem Einzelhandel bekannte Phänomen, dass derzeit beim Lebensmitteleinkauf mehr gespart wird, dürfte auch vor dem Großhandel nicht Halt machen, glaubt Kröswang.

Langfristig werde die Nachfrage nach regionaler Qualität aber wieder ein hohes Niveau erreichen. „Ich gehe davon aus, dass sich der Trend in den nächsten zwei bis drei Jahren wieder hin zu hochwertigen österreichischen Lebensmitteln drehen wird“, sagt Kröswang.

Stärkung der Liefer-Infrastruktur

Mit gezielten Investitionen reagiert der Frischelieferant auf die erfreuliche Geschäftsentwicklung. Während vom neuen Frischezentrallager in Grieskirchen aus Kunden von der Südsteiermark bis nach Stuttgart binnen 24 Stunden nach Bestellung beliefert werden, sollte das neue Frischezentrallager im oberbayerischen Pfaffenhofen an der Ilm im Juli 2023 fertiggestellt sein.

Mit zwanzig neuen Lager-MitarbeiterInnen geht der Frischelieferant an den Start, 50 sollen im Endausbau beschäftigt sein. Unterdessen investiert Kröswang weiter in die Liefer-Infrastruktur. In Wernberg wird der Standort ausgebaut, um den wachsenden Kärntner und Osttiroler Markt ab Anfang 2024 mit 15 Frische-LKW beliefern zu können.

Neuer Standort in Ternitz für mehr Kundennähe

Im Süden Niederösterreichs wird Kröswang einen 12. Standort eröffnen. „Die Planungsphase für die Niederlassung in Ternitz sollte in Kürze abgeschlossen sein. Im Frühjahr 2024 wollen wir den Bau beginnen und im Herbst 2024 sollten wir mit acht neuen Kolleginnen und Kollegen den Betrieb aufnehmen“, erklärt Manfred Kröswang. Rund drei Millionen Euro investiert das Familienunternehmen in den neuen Standort mit 16 Laderampen.

„Das macht uns schlagkräftiger, weil es uns näher an die Kunden im südlichen Niederösterreich, in der nördlichen Steiermark und im Burgenland bringt“, sagt Kröswang. Gleichzeitig entlastet Ternitz das Logistikzentrum in Böheimkirchen sowie die Standorte in Hart bei Graz und Liezen. Die größte Herausforderung für den Frischelieferanten bleibt allerdings der Arbeitskräftemangel.

Fokus auf MitarbeiterInnen

Vor allem im Westen Österreichs sowie in Bayern und Baden-Württemberg wird es zunehmend schwieriger, qualifizierte MitarbeiterInnen zu finden. Am Unternehmenssitz Grieskirchen errichtet der Frischelieferant unterdessen bereits das zweite MitarbeiterInnen-Wohnhaus. Das vollständig möblierte und hochwertig ausgestattete Gebäude für 15 WochenpendlerInnen aus den östlichen Nachbarländern soll schon 2024 bezugsfertig sein.

„Selbst wenn sie gerne bei uns arbeiten, können wir unsere Beschäftigten nur schwer halten, wenn sie oftmals zu überhöhten Preisen, weit entfernt vom Arbeitsplatz, in abgewohnten Quartieren schlecht untergebracht sind“, sagt Firmenchef Manfred Kröswang. „Deshalb investieren wir auch in ihre Lebensqualität außerhalb des Jobs, indem wir in unmittelbarer Nähe Wohnungen für sie errichten.“

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