So packen Sie den Reiserucksack richtig und platzsparend
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So packen Sie den Reiserucksack richtig und platzsparend

18.12.2020 | www.rucksack-guide.de

Ein effizient und gut gepackter Rucksack ist keine Frage des Zufalls. Schließlich gerät auch der größte Rucksack schnell an seine Grenzen. Umso wichtiger ist es, die Taschen richtig zu packen. Ein richtiges Bepacken ermöglicht einerseits größtmöglichen Tragekomfort. Andererseits sollten alle Utensilien so verstaut werden, dass sie schnell wiedergefunden werden. Deshalb ist es wichtig, beim Packen Anfängerfehler zu vermeiden

Symbolbild Rucksack / Backpacker
Symbolbild Rucksack / Backpacker

Regel 1: Die schwersten Gegenstände gehören dicht an den Körper

Damit das Gewicht im Rucksack besser verteilt wird und generell leichter erscheint, sollten die schwersten Gegenstände so dicht wie möglich am Körper getragen werden. Viele Ausflügler verstauen die schwersten Gegenstände intuitiv im unteren Teil des Rucksacks. Doch das ist falsch. Mit dieser Strategie erscheinen die Taschen viel schwerer, als diese eigentlich sind. Werden die schwersten Gegenstände so eng wie möglich am Körper getragen, erhält der Rucksack automatisch mehr Stabilität. Zudem wackelt der Rucksack durch dieses Prinzip nur wenig hin und her. Weil das Gewicht dadurch auf die Hüften geleitet wird, erhöht sich der Tragekomfort im Gegenzug.

Regel 2: Eine optimale Gewichtsverteilung

Damit das Gewicht im Rucksack optimal verteilt werden kann, sollten nicht nur die schwersten Gegenstände unmittelbar am Körper getragen werden. Zudem sollten Ausflügler die leichtesten Sachen wie Kleidungsstücke ganz unten platzieren. Ein Vorteil ist nicht nur die praktische Raumaufteilung. Zugleich weiß man somit auch genau, wo sich die Kleidung im Rucksack befindet. Mittelschwere Gegenstände gehören in die Mitte des Rucksacks, müssen jedoch nicht so dicht am Körper wie die schwersten Sachen anliegen. Mit dieser Strategie fühlt sich die Tasche wesentlich leichter an.

Regel 3: Kleidungsstücke rollen anstatt falten

Wer seine Kleidungsstücke eher rollt und nicht faltet, spart im Rucksack ebenfalls viel Platz. Am sinnvollsten ist es, Kleidungsstücke eines Typs wie Hosen oder T-Shirts übereinanderzulegen und zusammen einzurollen. Diese eingerollten Kleidungsstücke sind zugleich eine gute Wahl, um Hohlräume im Rucksack aufzufüllen. Anstatt dicker Pullis sollten Ausflügler alternativ lieber mehrere langärmlige Oberteile einpacken und diese einrollen. Diese Strategie spart ebenfalls viel Platz.

Regel 4: Durch mehrere Packelemente für Ordnung sorgen

Mit Zip-Lock-Tüten, Jutebeuteln oder speziellen Taschen ist Ordnung im Rucksack vorprogrammiert. So können Backpacker beispielsweise transparente Taschen oder verschiedenfarbige Beutel verwenden. Dadurch wissen Ausflügler schließlich sofort, welche Kleidungsstücke sich in welchem Packelement befinden. Sogenannte Zip-Lock-Tüten sind hervorragend für kleinere Accessoires wie Hygieneartikel geeignet. Weitere Aufschlüsse für unterwegs bietet beispielsweise ein Backpacker Rucksack Test Ratgeber für Städte-Trips.

Regel 5: Kompressionsbeutel als Platzsparer

Wer einen eher kleinen Rucksack hat und sparsam mit dem Platz umgehen muss, sollte nicht auf Kompressionsbeutel verzichten. Diese Kompressionsbeutel sind gut dafür geeignet, um das Volumen von Kleidungsstücken um bis zu 80 Prozent schrumpfen zu lassen. Die Kompressionsbeutel werden mit Ventilen bearbeitet, durch welche die komplette Luft aus den Taschen gepresst wird.

Der komplette Rucksackinhalt passt zwar vermutlich nicht in die kleinen Taschen. Allerdings sind die Beutel definitiv eine gute Lösung, um mehr Platz im Rucksack zu schaffen. Aber Achtung: Zu viele dieser Wundertüten sollten dennoch nicht im Rucksack verstaut werden. Schließlich reduziert sich das Gewicht des Tascheninhalts nicht.

Regel 6: Gewicht reduzieren

Das Gewicht des Backpacking-Rucksacks sollte auf ein Minimum reduziert werden. Irgendwann stößt jede Packtechnik an ihre Grenzen. Deshalb ist es wichtig, sich auf Reisen etwas einzuschränken. Im Idealfall sollte das komplette Gewicht der Tasche nicht über ein Viertel des eigenen Körpergewichts überschreiten. Wer sich an diese Regeln hält, wird auch längere Strecken mit dem Rucksack bewältigen.

Aus dem Grund empfiehlt es sich, maximal Kleidung für eine Woche und einen besonderen Anlass mit sich zu führen. Zudem sollten Ausflügler nur die Kleidung im Rucksack verstauen, die gut miteinander kombiniert werden kann. Multifunktionale Gegenstände wie Taschenmesser oder ein Sarong sind ebenso unerlässlich wie Mikrofaser-Handtücher als Ersatz für schwere große Frotteehandtücher.

Regel 7: Wertgegenstände gehören ins Handgepäck

Generell sollten Backpacker oder Ausflügler elektronische Gegenstände wie E-Book-Reader, Smartphones oder Laptops stets im Handgepäck verstauen. Da Gepäckstücke an Flughäfen oder Busstationen zum Teil sehr rabiat bearbeitet werden, sollten in den Hauptgepäckstücken niemals sensible Geräte eingepackt werden. Handgepäck ist weiterhin von Vorteil, da die Geräte auf diese Weise effizienter vor einem Diebstahl geschützt werden. Gut zu wissen: Natürlich gehören Bargeld, wichtige Dokumente oder Zahlungsmittel ebenfalls ins Handgepäck.

Regel 8: Hygieneartikel in Zip-Lock-Tüten verstauen

Wer auf einem Flug im Handgepäck Hygieneartikel mit sich führen möchte, sollte diese Utensilien in durchsichtigen Zip-Lock-Tüten verstauen. Pro Accessoire dürfen jedoch nicht mehr als 100 Milliliter mitgeführt werden. Zudem darf der Aufbewahrungsbehälter nicht über 100 Milliliter umfassen. Der Kategorie der Flüssigkeiten gehören beispielsweise Gels oder Cremes an. Da Gegenstände wie Nagelpflegesets, Scheren, Taschenmesser oder Campingbesteck als Waffe gedeutet werden können, sollten diese Utensilien gar nicht erst im Handgepäck verstaut werden.

Regel 9: Auf faltbare Trinkflaschen achten

Platzsparend und praktisch ist eine im Handgepäck mitgeführte faltbare Trinkflasche. Dieses Gefäß könnten Reisende unmittelbar nach der Sicherheitskontrolle mit Wasser auffüllen. Dieses System spart nicht nur Geld, sondern schont außerdem die Umwelt.

Regel 10: Ist genügend Zeit vorhanden?

Wer seinen Rucksack richtig und gut durchdacht packen möchte, sollte dafür auch genügend Zeit einplanen. Wer die Tasche in letzter Sekunde packt, vergisst möglicherweise wichtige Utensilien und nimmt erfahrungsgemäß auch zu viel mit. Zudem leidet der Tragekomfort beim Packen unter Zeitdruck. Wer sich hingegen genügend Zeit nimmt, kann den Rucksack auch optimal packen. Außerdem bleibt mit dieser Strategie genügend Zeit, um zu überdenken, welche Accessoires tatsächlich benötigt werden oder alternativ aussortiert werden können.

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