Lieferando als Thema der FDP Bundestag
Kostenlose Anfragen an unsere Lieferanten stellen und Preisinformationen erhalten

Lieferando als Thema der FDP im Bundestag

27.05.2021 | Wolfgang Ahrens Hotelier.de

In der ‚Kleinen Anfrage (19/29693)‘ setzt sie sich mit den Wettbewerbspraktiken des Essenslieferanten Lieferando auseinander. Die FDP befürchtet im Speziellen, das gastronomische Lieferdienste und -vermittlungsplattformen mit ihrer marktbeherrschenden Positionen den fairen Wettbewerb verhindern

Pizza verkaufen - sieht einfach aus, ist es aber nicht (mehr)
Pizza verkaufen - sieht einfach aus, ist es aber nicht (mehr)

Die Abgeordneten der Fraktion möchten unter anderem wissen, ob die Bundesregierung "eine Bewertung des Marktes für gastronomische Lieferdienste und -vermittlungsplattformen" vorgenommen hat und wie sie eine mögliche marktbeherrschende Position eines einzelnen Essenslieferanten bewertet.

Zitat aus dem Papier: Eine große Anzahl von Lieferdiensten und -vermittlungsplattformen hat sich in den vergangenen Jahren auf dem Markt etabliert. Einer der größten von ihnen ist Lieferando, der zum niederländischen Just Eat Takeaway-Konzern gehört.

Insbesondere während der COVID-19-Pandemie bestellen eine große Anzahl von Kunden Speisen über Lieferdienste und -vermittlungsplattformen, die die Kunden an lokale Gastronomen vermittelt, den Bestell- und Zahlungsprozess verwaltet und teilweise über eigene Lieferanten die Bestellung zum Kunden bringt. Vor dem Hintergrund der massiven Beschränkungen der Gastronomie durch die Corona-Maßnahmen bietet diese Möglichkeit oftmals die einzige Einnahmequelle für Gastronomen.

Für die Vermittlung berechnen die Anbieter den Gastronomen einen bestimmten Prozentsatz als Vergütung. Oftmals beträgt dieser bis zu 30 Prozent und beläuft sich damit in etwa in der Höhe der Gewinnmarge der Gastronomen.

Damit rechnet es sich für zahlreiche Gastronomen nicht, ihre Speisen über vermittelnde Dienstleister zu vertreiben – zumal diese oftmals den Gastronomen gewerbliche Restriktionen auferlegen und ihnen unter anderen Preiserhöhungen untersagen. Darüber hinaus ist die Kostenstruktur dieser Plattformenen in einigen Fällen intransparent, sodass einige Restaurants nicht klar erkennen können, ob und wenn ja, in welcher Höhe Preiserhöhungen zulässig sind oder welche Möglichkeiten vorliegen, um die Vermittlungsgebühren zu senken. << Zitat-Ende.

Als besonders problematisch muss wohl die Existenz von sogenannten Schattenwebseiten anzusehen sein.

Tipps

Links

Andere Presseberichte