In immer mehr Restaurants wird neben der Weinkarte auch eine eigene Wasserkarte ausgelegt. So berichtete beispielsweise Nau.ch erst vor wenigen Tagen davon, dass in den Gaststuben des Grand Resort Bad Ragaz an einer hoteleigenen Wasserbar mehr als 20 verschiedene Sorten von Wasser angeboten werden. Doch auch, wenn nicht für jeden Gastronomen die Bereitstellung derart vieler Wassersorten machbar und rentabel ist gilt es, auf die gestiegenen Ansprüche der Gäste zu reagieren. Gefragt sind sinnvolle Alternativlösungen, die beiden Seiten gerecht werden
Den guten Geschmack zu erhalten, ist gar nicht so leicht
Ein Glas Wasser gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten und gefragtesten Produkten in den meisten Restaurants. Ob als Erfrischungsgetränk, Beigabe zum Kaffee oder mit einem Eisbecher serviert - für viele Gäste ist das köstliche Lebenselixier längst eine Selbstverständlichkeit. Doch auch wenn das Sortiment an Mineral- und Tafelwasser in vielen Hotels und Restaurants noch so umfangreich sein sollte - den Geschmack zu erhalten, ist alles andere als leicht.
So können die Lagerung von Flaschenware, möglicherweise bereits zum Teil entwichene Kohlensäure und nicht zuletzt auch die Trinktemperatur einen merklichen Einfluss auf das Aroma des ausgeschenkten Wassers haben. Für den Gastronomen gilt es deshalb, Maßnahmen für einen gleichbleibend guten Geschmack zu treffen.
Sinnvolle Maßnahmen für den guten Geschmack von Mineralwasser
Damit der Geschmack von Mineralwasser möglichst lange auf höchstem Niveau gehalten wird, sollten die Flaschen möglichst kühl und dunkel gelagert werden. Auch gilt es, angebrochene Flaschen nicht länger als zwei bis drei Stunden für den Ausschank zu verwenden - und zwar auch dann nicht, wenn sie an der Theke gut gekühlt werden! Für kohlensäurehaltiges Wasser gelten hier noch kürzere Fristen.
Nicht zuletzt spielt auch die Form des Glases eine wichtige Rolle bei der Frage nach dem Geschmack. So erzeugen dünnwandige Gläser für gewöhnlich ein angenehmes Trinkgefühl. Und während ein großer Glas-Durchmesser dem Sprudel schnell ein Ende macht, erhalten schlanke, hohe Gläser sowohl die Kohlensäure als auch das Aroma deutlich besser.
Auch der Preis spielt beim Wasser eine wichtige Rolle
Für die Zufriedenheit eines Gastes im Restaurant ist nicht allein der Geschmack von Mineralwasser entscheidend. Vielmehr wird die Entscheidung über eine nachhaltig positive oder negative Einschätzung des jeweiligen gastronomischen Betriebes im Kopf des Besuchers immer auch über den Preis getroffen. So hat praktisch jeder Restaurant-Gast bestimmte Preise im Sinn, an denen er das jeweils besuchte Lokal mit der Konkurrenz vergleicht. Neben Bier und Kaffee ist dies in vielen Fällen eben auch Mineralwasser. Hier sind viele Gäste sehr sensibel und ziehen schnell ihre Schlüsse über das allgemeine Preisniveau des betroffenen Restaurants.
Aus dieser Tatsache ergibt sich für den Gastronomen die Notwendigkeit, kostengünstiges, zugleich aber auch möglichst schmackhaftes Wasser anzubieten. Eine denkbare Alternative zu den Wasser-Angeboten der Brauereien kann hier möglicherweise die Anschaffung eines eigenen hochwertigen Wasserspenders sein. Derartige Lösungen bieten den entscheidenden Vorteil, dass den Gästen kühles und wohlschmeckendes Tafelwasser - je nach Wunsch mit und ohne Kohlensäure - zu einem sehr geringen Bezugspreis serviert werden kann. Auf diese Weise lässt sich auch der Verkaufspreis niedrig ansetzen und die Zufriedenheit der Gäste in jeder Hinsicht steigern.