Den Bildungsgutschein vom Jobcenter für Weiterbildung gibt es für berufstätige Menschen, Kurzarbeiter und Arbeitslose. Der Bildungsgutschein übernimmt zum Beispiel Kosten für Lehrgänge, Workshops und auch Fernstudium. Die Höhe der Förderung kann bis zu 100 % betragen
Ein Bildungsgutschein ist eine "Kann-Leistung" der Bundesagentur für Arbeit. Es besteht also kein Rechtsanspruch auf diese Leistung. Sie wird ausgerufen, um eine berufliche Weiterbildung zu finanzieren, damit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht werden.
Bildungsgutscheine Voraussetzungen für Arbeitnehmer und Arbeitslose
Eine Umschulung oder Weiterbildung muss notwendig sein. Beispiele:
- Berufsabschluss nachholen
- Chance auf Beendigung der Arbeitslosigkeit
- Drohende Arbeitslosigkeit verhindern
Der Berufsabschluss muss mindestens 4 Jahre zurückliegen. Die Weiterbildung muss von einer Institution durchgeführt werden, der von der AZAV zugelassen ist.
Gefördert werden auch alle Lehrgänge für ein Fernstudium im Rahmen der Weiterbildung der Gastronomie und Hotellerie für Abschlüsse als geprüfter Hotelbetriebswirt/in (IHK), Fachwirt/in im Gastgewerbe (IHK) und Eventmanagement (IHK).
Welche Kosten werden übernommen (Bildungsgutschein Kinderbetreuungskosten)?
Die Arbeitsagentur oder das Jobcenter übernimmt zum Beispiel die Kosten für Lehrgänge und anfallende Prüfungsgebühren. Auch werden die Ausgaben für Bücher und Fahrtkosten oder eine Kinderbetreuung bezahlt. Finden Kurse nicht am Wohnort statt, können Sie durch einen Bildungsgutschein die Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung erstattet werden.
Bildungsgutscheine werden nur nach einer persönlichen Beratung vergeben. Hierzu macht die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter einen Termin. Es wird gemeinsam mit dem Interessenten geprüft, ob die Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein erfüllt werden und welche Förderung die Weiterbildung oder Umschulung am besten unterstützt.
Tipps
Bildungsgutschein Voraussetzungen 2018, 2019