Ein Hotel, und vor allem die Hotelzimmer, sollten immer so ansprechend eingerichtet sein, dass sich die Gäste darin wohlfühlen. Farben und die passenden Möbel sowie Accessoires sind dabei recht wichtig. Aber auch das Licht hat dabei eine große Bedeutung. Denn richtiges Licht, welches an den passenden Stellen angebracht ist, dient als Orientierung, sorgt für Behaglichkeit und Ambiente als auch für Komfort
Die richtige Beleuchtung sollte, die Funktionalität sowie die atmosphärische Wirkung betreffend, höchste Ansprüche erfüllen. Man muss schließlich bedenken, dass Hotelgäste die Beleuchtung als wichtiges Teil der Wohnqualität ansehen. Die Zimmer in einem Hotel müssen genaustens durchdachte Gesamtkonzepte sein, welche dazu einer bestimmten gestalterischen Linie folgen. Von daher ist es eigentlich selbstverständlich, dass ebenso die Leuchten genau zum Zimmer passen. Das kann bei der Beleuchtung der Bettseiten anfangen und weiter gehen, mit dem beleuchteten Spiegel im Badezimmer. Aber auch das angenehme Leselicht sollte nicht fehlen. Eine individuelle sowie maßgefertigte Beleuchtung sorgt dafür, dass sich Gäste besonders wohl fühlen können.
Ein Hotelzimmer vereint oft mehrere Räume
Häufig dient ein Hotelzimmer für mehrere Aktivitäten. So kann ein verhältnismäßig kleiner Raum gleichzeitig Wohn-, Arbeits- sowie Schlafbereich sein. Daher sollte das Beleuchtungskonzept den Grundsätzen der Wohnraumbeleuchtung folgen.
Die Grundbeleuchtung im Hotelzimmer
Sehr oft ist es so, dass Hotelgäste ein Hotelzimmer vorwiegend in den Morgenstunden, am Abend oder in der Nacht nutzen. Die richtige allgemeine Beleuchtung sorgt in der fremden Umgebung schon im Eingangsbereich für eine gute Übersicht. Zur Mindestausstattung zählen zwei Anbau- oder Einbauleuchten an der Decke. Es können aber auch mehrere Wandleuchten sein. Wenn Licht auf Wände und die Decke gerichtete werden, lässt dieses Räume weiter erscheinen.
Für kluge und indirekte Beleuchtung sorgen
Das Ambiente im Raum wird durch das Design der Leuchten geprägt. Auch dann, wenn es um Funktionsbereiche, wie beispielsweise am Bett oder am Schreibtisch geht. Alles sollte mit der Einrichtung harmonieren. Es ist dabei ratsam, immer Leuchten aus einer Familie/Serie zu wählen. Dazu ist es sinnvoll, wenn man die Deckenleuchten zusammen mit einigen anderen Leuchten im Raum zentral neben der Zimmertür und am Bett schalten kann. Viele empfinden ein in dunklen Farben ausgestattetes Zimmer als gemütlich. Das sollte dann bei der Planung der Beleuchtung mit berücksichtigt werden. Denn dunkle Decken, Wände, Teppiche oder Möbel reflektieren weniger das Licht im Raum.
Man benötigt dann deswegen für dieselbe Beleuchtungsstärke eine höhere Lichtleistung (anders ist es bei einer hellen Einrichtung). Eine behagliche Wirkung wird immer durch eine indirekte Hotelzimmerbeleuchtung mit stilvollen LED Leuchten erzeugt. Dafür ist die LED Technik besonders gut geeignet. Sie ist dazu sehr sparsam, was natürlich vor allem dann Bedeutung hat, wenn indirektes Licht lange brennt. Man sollte dazu tiefe Schatten im Hotelzimmer vermeiden, aber auch eine Schattenlosigkeit. Eine ausgewogene Beleuchtung mit weichen Kontrasten bezüglich der Helligkeit ist optimal. Natürlich solle keine Blendung entstehen, denn diese würde das Wohlbefinden und die Sehleistung beeinträchtigen.
Eine Direktblendung durch frei strahlende Lichtquellen mit einer zu hohen Leuchtdichte und Reflexblendung durch spiegelnde Flächen sollte immer vermieden werden. Man sagt, dass den besten Lichtkomfort im Hotelzimmer Lichtmanagementsysteme bieten, die mit einer effizienten LED-Beleuchtung kombiniert werden. Gäste können dann vorab programmierte Lichtszenen einfach abrufen oder auch das eigene Licht zum Wohlfühlen einstellen. Es gibt dann zum Beispiel am Morgen frische Weißtöne mit einem hohen Blauanteil aus flächigen Lichtquellen zum wach werden, und am Abend eher Rotanteile für die gemütliche Stimmung und das Einleuten der Nachtruhe.
Entspannt lesen oder konzentriert arbeiten können
Das im Hotelzimmer verschiedenes stattfinden kann, wurde schon erwähnt. Es wird dort gelesen, geschrieben, ferngesehen oder auch schon mal am Laptop gearbeitet. Da das Zimmer unterschiedliche Funktionen haben kann, muss dies bei der Platzbeleuchtung berücksichtigt werden. Man sagt, dass er Mindestwert für die Beleuchtungsstärke 300 Lux sind, die für Schreib- und Lesetätigkeiten benötigt werden. Tisch- sowie Stehleuchten oder auch Wandleuchten spenden in Sitzecken, am Fernsehapparat, am Schreibtisch und am Bett Licht für die besonderen Sehaufgaben. Die Verwendung von Lampen mit einem dreh-/schwenkbarem Reflektor und einem verstellbaren Arm ermöglicht die individuelle Einstellung und Ausrichtung.
Das richtige Licht am Spiegel
Es sollte immer auf eine gute Spiegelbeleuchtung geachtet werden. Diese bietet nämlich das passende Licht für das Make-up oder die Rasur. Zu empfehlen sind zwei baugleiche Leuchten an der rechten und linken Seite des Spiegels und am besten mit einer Opalglas-Abdeckung. Diese leuchten das Gesicht sowie den Körper gleichmäßig und ohne Schatten aus. Bedeutsam ist auch eine gute Farbwiedergabe. So kann beispielsweise die Farbe des Make-up natürlich wiedergegeben werden. Die Verwendung des falschen Lichts kann geradezu ein Beauty-Killer sein. Aus diesem Grund muss man Spots und gerichtete Strahler am Spiegel vermeiden. Dazu kann die Gefahr bestehen, dass das Licht blendet.