Weinlagerung: Das sollte jedes Hotel und jede Gastro wissen
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Weinlagerung: Das sollte jedes Hotel und jede Gastro wissen

05.05.2021 | André Görlitz

Wenn es um Weine geht, besteht für Gastronomen und Hoteliers nicht nur eine große Herausforderung in der richtigen Auswahl der Produkte, sondern ebenfalls in der Lagerung, denn die Weinlagerung stellt eine komplexe Angelegenheit dar

Symbolbild Wein
Symbolbild Wein

Von einer korrekten Lagerung profitieren die Weine jedoch in hohem Maße. Ein falsches Vorgehen in diesem Bereich kann schnell große Schäden anrichten. Edle Weine leiden zum Beispiel massiv unter Schwankungen der Umgebungstemperatur, da ihre Reife von dieser beeinflusst wird.

Hoteliers und Gastronomen sollten ihre Weine daher idealerweise stets in einem kühlen Raum lagern, in dem es zu keinen großen Temperaturunterschieden kommt – dies kann sowohl ein Keller als auch ein entsprechender Kühlschrank sein. Daneben weisen Weine, die mit einem Naturkorken ausgestattet sind, eine besonders hohe Sensibilität auf. Jedoch verleihen sie dem Wein bei der richtigen Lagerung ebenfalls einen individuellen Charakter.

Welche Faktoren Gastronomien, Hotels, Restaurants oder Catering-Services nach dem Wein kaufen beachten sollten, wenn es um die korrekte Weinlagerung geht, erklärt der folgende Beitrag. Der Kauf der Weine kann besonders bequem über VINELLO erfolgen. VINELLO bietet die Möglichkeit, eine Einkaufsliste als Vorlage zu hinterlegen und die Auswahl zwischen mehr als 8.000 internationalen Weinen.

Die ideale Lagerumgebung

Bei der Weinlagerung kommt es vor allem auf eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine konstante Temperatur im niedrigen Bereich an. Empfehlenswerte Lagerorte stellen somit beispielsweise Weinkühlschränke dar, deren Temperatur individuell über einen Regler eingestellt werden kann. Mehrzonenkühlschränke zeigen sich dabei als besonders praktisch, da diese sowohl mit einer Heiz- als auch einer Kühlfunktion ausgestattet sind. 

Die Lagerumgebung sollte die Weine darüber hinaus vor dem Einfluss von Gerüchen und Licht schützen. Umgebungsgerüche, zum Beispiel von Zwiebeln, Farbe oder Öl, können den Geschmack des Weins negativ beeinflussen und seinem Aroma schaden. Häufig werden die Weine in Pappkartonagen ausgeliefert, die nicht für die weitere Lagerung geeignet sind.

Ideallösung: Lagerung im Gewölbekeller

Es gibt grundsätzlich Weine, für die eine lange Lagerung vorgesehen ist, beispielsweise für hochwertige Spätburgunder, damit diese ihre Aromen vollständig entfalten können. Daneben gibt es jedoch ebenfalls Weine, für die eine lange Lagerung nicht empfehlenswert ist, da diese im Laufe der Zeit an Qualität einbüßen. Gewölbekeller stellen grundsätzlich die optimale Lösung dar, wenn es um die Weinlagerung geht. In diesen herrscht ein konstantes Klima und eine gute Luftzirkulation. Oft sind derartige Gewölbekeller jedoch nur in älteren Gebäuden vorhanden, sodass natürlich nicht alle Gastronomie- und Hotelbetriebe auf diese zurückgreifen können.

Das A und O: Dunkler und kühler Lagerraum

Doch auch, wenn kein Gewölbekeller vorhanden ist, sind die Weine in jedem Fall an dem Ort zu lagern, der am dunkelsten und kühlsten ist, beispielsweise der Vorratskammer. Der Lagerort sollte keinen Erschütterungen, Temperaturschwankungen oder Licht- oder UV-Strahlung ausgesetzt sein. Beträgt die Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 80 Prozent, werden auch die Etiketten der Weine wirkungsvoll geschützt. Die ideale Temperatur des Lagerraums beträgt zwischen zehn und 12 Grad Celsius.

Weine, die von einer langen Lagerung profitieren, sind daneben liegend zu lagern, damit es zu keinem Austrocknen des Korkens kommt. Wird ein Verzehr der Weine innerhalb von zwei Jahren vorgesehen, besteht jedoch auch in einer stehenden Lagerung kein Problem.

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